Das heutige Museum für Kommunikation Berlin wurde 1872 als erstes Postmuseum der Welt gegründet. Auf Anregung des damaligen Generalpostmeisters Heinrich von Stephan entstand von 1893-1897 ein prunkvoller, repräsentativer Bau in der Leipziger Straße/Ecke Mauerstraße, wo das Museum fortan seinen Sitz hatte. Mit seiner Dauerausstellung macht das Museum für Kommunikation Berlin die Herkunft, die Entwicklung und die Zukunftsperspektiven der Informationsgesellschaft erleb- und begreifbar. Zu sehen sind berühmte Objekte der Sammlung, wie zum Beispiel die legendäre Blaue Mauritius.
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag 9:00 bis 17:00 UhrAls größtes Museum des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) ermöglicht das LVR-LandesMuseum Bonn einen Blick auf die Kulturgeschichte der Region zwischen Aachen und Essen, Kleve und Bonn.
Öffnungszeiten:
Dienstag, Donnerstag, Freitag und Samstag 10:00 bis 18:00 UhrDer seit 1877 existierende Aachener Museumsverein erreichte 1883 die Gründung eines städtischen Museums in der "Alten Redoute", das nach seinem ersten großen Stifter Barthold Suermondt benannt wurde. Seit 1901 residiert das Museum in der umgebauten Villa Cassalette. Nach dem frühen Tode des Kratzenfabrikanten Eduard Cassalette war sein 1884 bis 1888 von Eduard Linse erbautes Stadtpalais angekauft und durch einen rückwärtigen zweigeschossigen Galerietrakt mit Treppenhaus erweitert worden.
1928 bis 1930 wurden nochmals kleinere Kabinetträume an das Treppenhaus angefügt, denn das Museum hatte einen stetigen Zuwachs an Erwerbungen zu verzeichnen, nicht zuletzt durch zahlreiche Stiftungen von Aachener Bürgern wie Anton Ignaz vom Houtem, Dr. Franz Bock und vielen anderen, bis 1977 Irene und Peter Ludwig mit einer Stiftung ihren Namen dem Haus verbanden (www.ludwigstiftung.de). Seine jüngste Erweiterung erlebte das Museum 1992-94 durch einen großzügigen neuen Anbau.
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag 12:00 bis 18:00 Uhr, Mittwoch 12:00 bis 20:00 Uhr, Samstag, Sonntag 11:00 bis 18:00 Uhr, Montag geschlossenMit Unterstützung des Aachener Rats erbaute der Apotheker Adam Coebergh 1662 die Adlerapotheke am Hühnermarkt. Das sog. Coeberghische Stockhaus blieb über vier Generationen im Besitz der Familie. Martin Jakob Coebergh übergab die im Haus betriebene Apotheke seinem Mitarbeiter Andreas Monheim, der 1781 von Köln nach Aachen gekommen war. 1783 erwarb Monheim das Coeberghsche Haus und ließ es 1786 unter Beibehaltung der alten Bausubstanz durch Jakob Couven umbauen. Der Sohn des berühmten Architekten und Stadtplaners Johann Joseph Couven schuf auf dem mittelalterlichen Standort der Stadtwaage ein typisches Aachener Rokoko-Stadthaus mit fünfachsiger Fassade in der typischen Verbindung aus Blaustein und Backstein.
Seit 1958 ist das heute "Haus Monheim" genannte Gebäude im historischen Stadtzentrum Aachens Ausstellungsort einer ganz besonderen Möbelsammlung. Die Räume bilden ein stimmiges Ensemble der verschiedenen bürgerlichen Einrichtungsstile vom Rokoko über den frühen Klassizismus des Louis-Seize und den napoleonischen Empirestil bis hin zum Biedermeier.
2001 wurde das wohl bekannteste "Wohnzimmer Aachens" nach umfassenden Restaurierungsarbeiten wieder eröffnet.
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag 12:00 bis 18:00 Uhr Samstag und Sonntag 11:00 bis 18:00 Uhr Montag geschlossenDas Historische Museum Bielefeld ist ein stadtgeschichtliches Museum mit einem industriegeschichtlichen Schwerpunkt. Es wurde in seiner heutigen Form und am derzeitigen Standort 1994 eröffnet, geht aber in seinen Vorläufereinrichtungen bis 1876 zurück, als der Historische Verein für die Grafschaft Ravensberg sich gründete und regionalgeschichtliche Sammlungen anlegte.
Das Museum ist in mehreren Gebäuden der Ravensberger Spinnerei, einem Fabrikensemble aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, untergebracht. Es zeigt die Geschichte der Stadt Bielefeld seit den ersten Siedlungsspuren und der Stadtgründung 1214, vor allem aber die industrielle Entwicklung des Leinengewerbes, der die Entstehung von Nähmaschinen- und Fahrradfabriken folgte, bis hin zu einem vielfältigen Maschinenbau und weiteren Industriezweigen. In diesen wirtschaftsgeschichtlichen Ablauf sind Themen des privaten und öffentlichen Lebens integriert.
Öffnungszeiten:
Mittwoch bis Freitag 10:00 bis 17:00 UhrDas im Jahr 2001 von Oswald Matthias Ungers neugestaltete Museum Kunstpalast liegt im Zentrum von Düsseldorf, direkt am Rhein. Seit der Gründung der Stiftung Museum Kunstpalast hat sich das Haus mit hochkarätigen Ausstellungen wie Joan Miró, Dalí, Warhol, Caravaggio, Bonjour Russland und Diana und Actaeon einen internationalen Ruf erarbeitet.
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag: 11 bis 18 UhrDas Mönchehaus aus dem Jahr 1528 gehört zu den schönsten Ackerbürgerhäusern der alten Kaiserstadt.
Nachdem Goslar durch die Stiftung des Kaiserrings für bedeutende zeitgenössische Künstler in den Blick der internationalen Kunstszene gerückt war, gewann der Goslarer Industrielle und Kunstmäzen Peter Schenning die Stadtväter dafür, im Mönchehaus ein Museum für moderne Kunst einzurichten.
Das Ausstellungsprogramm des Mönchehaus- Museums spiegelt die Vielfalt zeitgenössischen Kunstschaffens mit Malerei, Grafik, Fotografie, Video, Plastik, Objekten und Installationen. Wie das Mönchehaus, ist auch der Skulpturengarten einzig in seiner Art.
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag 10:00 bis 17:00 UhrDer Frankfurter Kaufmann und Bankier Johann Friedrich Städel verfügte 1815 in seinem Testament, dass seine „beträchtliche Sammlung von Gemählden, Kupferstichen und Kunstsachen nebst [seinem] gesammten dereinsten zurücklassenden Vermögen der Stiftung eines besonderen, für sich bestehenden und [seinen] Namen führenden Kunstinstituts zum Besten hiesiger Stadt und Bürgerschaft“ zu widmen sei, und legte damit den Grundstein für eines der ältesten Kunstmuseen in Deutschland.
Seit seiner Gründung hat das Städel Museum, das seit 1907 auch die Sammlung der Städtischen Galerie beheimatet, seinen Bestand durch eine aktive Erwerbungspolitik stetig erweitert. Es präsentiert einen Überblick über 700 Jahre europäischer Kunstgeschichte – vom frühen 14. Jahrhundert über die Renaissance, den Barock und die klassische Moderne bis in die Gegenwart.
Öffnungszeiten:
Dienstag, Freitag, Samstag und Sonntag 10:00 bis 18:00 Uhr, Mittwoch, Donnerstag 10:00 bis 21:00 UhrDie malerisch verwinkelte Böttcherstraße im Herzen der Hansestadt Bremen genießt wegen ihrer schmuckreichen Backsteinarchitektur Weltruhm. Die Kunstsammlungen Böttcherstraße bilden den architektonischen wie kulturellen Höhepunkt dieses einzigartigen Ensembles. Sie umfassen das Museum im Roselius-Haus, ein altbremisches Patrizierhaus des 16. Jahrhunderts mit Werken vom Mittelalter bis zum Barock, und das Paula Modersohn-Becker Museum, ein phantastisches Bauwerk des Bildhauers, Kunsthandwerkers und Architekten Bernhard Hoetger. Es gehört zu den bedeutendsten Beispielen expressionistischer Architektur in Deutschland.
Öffnungszeiten:
Dienstag - Sonntag: 11 bis 18 Uhr, Montag geschlossenDie Geschichte des Domstifts Brandenburg beginnt im 10. Jahrhundert, als das Bistum Brandenburg unter König Otto I. gegründet wurde. Im 12. Jh. entstanden das Kloster der Prämonstratenser und als „Mutterkirche“ der Mark Brandenburg der ursprünglich romanische Dom.
Das Dommuseum Brandenburg zeigt in den mittelalterlichen Räumen des ehemaligen Prämonstratenser-Chorherrenstifts seines umfangreichen Bestandes an liturgischen Textilien, Altären, Büchern und Skulpturen aus der Zeit zwischen dem 13. und 16. Jh.
Öffnungszeiten:
Montag bis Samstag 10.00 bis 17.00 Uhr,