Das erste Gocher Museum wurde bereits 1930 - initiiert von Jean "Papa" Klein - im historischen Steintor der Stadt eingerichtet. Nach der weitgehenden Zerstörung der Stadt 1945 wurde das Museum mit seinen verbliebenen Beständen 1956 an gleicher Stelle wieder eröffnet.
1991 konnte dann, nach intensiven Diskussionen und Vorplanung das neue Museum mit einem wesentlich erweiterten Sammlungsbestand der Öffentlichkeit übergeben werden. Hierzu wurde das ehemalige Amtsgericht in der Kastellstraße aufwendig restauriert und umgebaut.
Neben den Sammlungsräumen werden in den beiden großen Erdgeschossräumen wechselnde Ausstellungen vorwiegend im Bereich der jüngeren Gegenwartskunst gezeigt. Ergänzt werden diese Räume durch einen schönen Skulpturengarten, der sich zur Niers hin öffnet und zum Verweilen einlädt.
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag 10:00 bis 17:00 UhrDas Haus der Geschichte will Geschichte als Erlebnis präsentieren - besucherfreundlich und unterhaltsam. Das Bekenntnis zur historischen Bedeutung des ersten stabilen freiheitlichen Staates in Deutschland war ein wesentliches Motiv für die Gründung dieses neuen Museums: Geschichtliche Entwicklungen und demokratische Traditionen der Bundesrepublik Deutschland sollen einer breiten Öffentlichkeit im In- und Ausland transparent gemacht sowie Verständnis und Verantwortung für den demokratischen Staat gefördert werden.
Zentrum des Hauses, Ausgangspunkt und Endpunkt des Rundganges ist das großzügige Foyer, von dem aus sich die verschiedenen Museumsbereiche leicht erschließen: u.a. Ausstellungen, Multivision, Saal, Seminarraum, Konferenzraum und Informationszentrum/Mediathek.
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag 9:00 bis 19:00 Uhr, Eintritt freiAls Haus für Wechselausstellungen bietet die Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland seit 1992 ein abwechslungsreiches Programm von internationaler Bedeutung. In den ersten fünfzehn Jahren konnten auf der Ausstellungsfläche von 5.600 m² mehr als 143 Ausstellungen aus den Bereichen Kunst und Kulturgeschichte, Wissenschaft und Technik präsentiert werden.
Im Forum, einem Veranstaltungsraum mit bis zu 500 Plätzen, finden Konzerte, Performances, Lesungen, Kongresse, Film- und Theatervorführungen statt. Auf dem Museumsplatz treten während der Sommermonate auf der überdachten Open-Air-Bühne internationale Stars auf. Eine weitere Attraktion des Hauses ist der öffentlich zugängliche Dachgarten, auf dem Skulpturenausstellungen gezeigt werden können.
Öffnungszeiten:
Dienstag und Mittwoch 10:00 bis 21:00 Uhr1874 als „Märkisches Provinzial-Museum“ gegründet und untergebracht im 1908 eröffneten Gebäude am Köllnischen Park, ist das Märkische Museum heute das Stammhaus der Stiftung Stadtmuseum Berlin. Der 1899-1908 durch den Stadtbaurat Ludwig Hoffmann errichtete Gebäudekomplex ist ein virtuos inszeniertes Ensemble, das im Sinne des Historismus an die Stilsprache der norddeutschen Gotik und der Renaissance anknüpft. Besonders markant ist der stadtbildprägende, an den Turm des Ratzeburger Doms erinnernde rote Backsteinturm. Außerdem wird der vielgliedrige Staffelgiebel der Fronleichnamskapelle der Katharinenkirche zu Brandenburg zitiert. Nicht nur am Außenbau finden sich historische Zitate, in die Innenräume wurden viele Spolien aus untergegangenen Bauten Berlins und der Mark eingefügt. All dies macht das Märkische Museum zu einem bedeutenden Denkmal der europäischen Museumsarchitektur.
Öffnungszeiten:
Dienstag, Donnerstag, Freitag, Samstag und Sonntag 10:00 bis 18:00 Uhr, Mittwoch 12:00 bis 20:00 UhrEingebunden in das Gesamtkunstwerk Park Wilhelmshöhe entstand ab 1786 in mehreren Etappen das Schloss Wilhelmshöhe. Parallel zu der Umgestaltung der barocken Parkanlage in einen englischen Landschaftsgarten entwickelte Landgraf Wilhelm IX., der spätere Kurfürst Wilhelm I. (reg. 1785–1821), das Schlossprojekt. Der angestrebte erhabene und würdevolle Charakter des Parks sollte eine markante bauliche Entsprechung erhalten.
Anfang 1945 zerstörte eine Bombe den Mitteltrakt des Schlosses. Erst 1968–1974 wurde das Gebäude wiederaufgebaut und seiner neuen Nutzung als Kunstmuseum gemäß umgestaltet.
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag 10:00 bis 17:00 Uhr, Montag geschlossenDas heutige Museum für Kommunikation Berlin wurde 1872 als erstes Postmuseum der Welt gegründet. Auf Anregung des damaligen Generalpostmeisters Heinrich von Stephan entstand von 1893-1897 ein prunkvoller, repräsentativer Bau in der Leipziger Straße/Ecke Mauerstraße, wo das Museum fortan seinen Sitz hatte. Mit seiner Dauerausstellung macht das Museum für Kommunikation Berlin die Herkunft, die Entwicklung und die Zukunftsperspektiven der Informationsgesellschaft erleb- und begreifbar. Zu sehen sind berühmte Objekte der Sammlung, wie zum Beispiel die legendäre Blaue Mauritius.
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag 9:00 bis 17:00 UhrAls größtes Museum des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) ermöglicht das LVR-LandesMuseum Bonn einen Blick auf die Kulturgeschichte der Region zwischen Aachen und Essen, Kleve und Bonn.
Öffnungszeiten:
Dienstag, Donnerstag, Freitag und Samstag 10:00 bis 18:00 UhrDer seit 1877 existierende Aachener Museumsverein erreichte 1883 die Gründung eines städtischen Museums in der "Alten Redoute", das nach seinem ersten großen Stifter Barthold Suermondt benannt wurde. Seit 1901 residiert das Museum in der umgebauten Villa Cassalette. Nach dem frühen Tode des Kratzenfabrikanten Eduard Cassalette war sein 1884 bis 1888 von Eduard Linse erbautes Stadtpalais angekauft und durch einen rückwärtigen zweigeschossigen Galerietrakt mit Treppenhaus erweitert worden.
1928 bis 1930 wurden nochmals kleinere Kabinetträume an das Treppenhaus angefügt, denn das Museum hatte einen stetigen Zuwachs an Erwerbungen zu verzeichnen, nicht zuletzt durch zahlreiche Stiftungen von Aachener Bürgern wie Anton Ignaz vom Houtem, Dr. Franz Bock und vielen anderen, bis 1977 Irene und Peter Ludwig mit einer Stiftung ihren Namen dem Haus verbanden (www.ludwigstiftung.de). Seine jüngste Erweiterung erlebte das Museum 1992-94 durch einen großzügigen neuen Anbau.
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag 12:00 bis 18:00 Uhr, Mittwoch 12:00 bis 20:00 Uhr, Samstag, Sonntag 11:00 bis 18:00 Uhr, Montag geschlossenMit Unterstützung des Aachener Rats erbaute der Apotheker Adam Coebergh 1662 die Adlerapotheke am Hühnermarkt. Das sog. Coeberghische Stockhaus blieb über vier Generationen im Besitz der Familie. Martin Jakob Coebergh übergab die im Haus betriebene Apotheke seinem Mitarbeiter Andreas Monheim, der 1781 von Köln nach Aachen gekommen war. 1783 erwarb Monheim das Coeberghsche Haus und ließ es 1786 unter Beibehaltung der alten Bausubstanz durch Jakob Couven umbauen. Der Sohn des berühmten Architekten und Stadtplaners Johann Joseph Couven schuf auf dem mittelalterlichen Standort der Stadtwaage ein typisches Aachener Rokoko-Stadthaus mit fünfachsiger Fassade in der typischen Verbindung aus Blaustein und Backstein.
Seit 1958 ist das heute "Haus Monheim" genannte Gebäude im historischen Stadtzentrum Aachens Ausstellungsort einer ganz besonderen Möbelsammlung. Die Räume bilden ein stimmiges Ensemble der verschiedenen bürgerlichen Einrichtungsstile vom Rokoko über den frühen Klassizismus des Louis-Seize und den napoleonischen Empirestil bis hin zum Biedermeier.
2001 wurde das wohl bekannteste "Wohnzimmer Aachens" nach umfassenden Restaurierungsarbeiten wieder eröffnet.
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag 12:00 bis 18:00 Uhr Samstag und Sonntag 11:00 bis 18:00 Uhr Montag geschlossenDas Historische Museum Bielefeld ist ein stadtgeschichtliches Museum mit einem industriegeschichtlichen Schwerpunkt. Es wurde in seiner heutigen Form und am derzeitigen Standort 1994 eröffnet, geht aber in seinen Vorläufereinrichtungen bis 1876 zurück, als der Historische Verein für die Grafschaft Ravensberg sich gründete und regionalgeschichtliche Sammlungen anlegte.
Das Museum ist in mehreren Gebäuden der Ravensberger Spinnerei, einem Fabrikensemble aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, untergebracht. Es zeigt die Geschichte der Stadt Bielefeld seit den ersten Siedlungsspuren und der Stadtgründung 1214, vor allem aber die industrielle Entwicklung des Leinengewerbes, der die Entstehung von Nähmaschinen- und Fahrradfabriken folgte, bis hin zu einem vielfältigen Maschinenbau und weiteren Industriezweigen. In diesen wirtschaftsgeschichtlichen Ablauf sind Themen des privaten und öffentlichen Lebens integriert.
Öffnungszeiten:
Mittwoch bis Freitag 10:00 bis 17:00 Uhr