Im DB-Museum - dem ältesten Bahnmuseum Deutschlands - gibt es für jeden etwas zu entdecken: Wie kam die Eisenbahn nach Deutschland? Seit wann gibt es Speisewagen im Zug? Und wer hat eigentlich den ICE erfunden? Die historischen Ausstellungsobjekte, vom königlichen Salonwagen bis zur Werbeschallplatte, erzählen viele spannende Geschichten von der Eisenbahn.
Die Übernahme des Verkehrsmuseums als Firmenmuseum der Deutschen Bahn AG gab den Anstoß für eine grundlegende Neuorientierung des Museums. So wie die Deutsche Bahn ein Mobilitätsdienstleister für jeden ist, wendet sich auch das DB Museum an ein breites Publikum. Diese Zielsetzung war Leitmotiv für die seit 1996 erfolgte Neugestaltung des Hauses. Im Mittelpunkt des Museums steht weiterhin die beeindruckende Sammlung von Originalfahrzeugen, deren Schmuckstück zweifellos der Salonwagen des bayerischen Königs Ludwig II. ist. Auch die bereits 1960 eröffnete große Modellbahnanlage im ersten Obergeschoss ist weiterhin für die Besucher zugänglich.
Die übrigen Ausstellungsbereiche des DB Museums sind in den vergangenen Jahren komplett erneuert worden. Schon 1997 wurde die „Eisenbahn-Erlebniswelt“ eröffnet. Nach der Idee des „Museums zum Anfassen“ bietet sie Kindern einen spielerischen Zugang zum Thema Eisenbahn.
Seit 2001 ist in mehreren Etappen eine neue Dauerausstellung zur "Geschichte der Eisenbahn in Deutschland" eingerichtet worden. Die technische Entwicklung der Bahn ist nun eingebettet in eine ganzheitliche Betrachtung der Eisenbahngeschichte. Das heißt, auch die wirtschaftlichen, sozialen, politischen und kulturellen Zusammenhänge werden berücksichtigt. Die Besucher erfahren, wie die Eisenbahn von England nach Deutschland kam und wie sich die Wahrnehmung der Landschaft, ja das gesamte Alltagsleben der Menschen durch das neue Verkehrsmittel radikal veränderten. Seit September 2002 ist das Thema „Reichsbahn im Nationalsozialismus“ dem Publikum zugänglich. Hier wird gezeigt, wie die in der Weimarer Republik gegründete Deutsche Reichsbahn sich ganz der nationalsozialistischen Herrschaft unterordnete. Des Weiteren ist auch die Geschichte der DDR-Reichsbahn im Museum vertreten und wird in einer eigenen Abteilung parallel zur Bundesbahngeschichte präsentiert.
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag 9:00 bis 17:00 Uhr, am Wochenende 10:00 bis 18:00 Uhr1890 gründeten Freisinger Bürger den Historischen Verein und riefen ein stadtgeschichtliches Museum ins Leben. Seit 1965 befindet es sich im Gebäude der alten Hochschule am Marienplatz. Nach einer grundlegenden Umgestaltung wurde es im Herbst 2007 als Stadtmuseum neu eröffnet.
Öffnungszeiten:
Mittwoch bis Sonntag 13:00 bis 17:00 Uhr,Die Versicherungskammer Bayern macht ihr Kunstengagement in eigenen Ausstellungen und Publikationen in ihrem Kunstfoyer in der Maximilianstraße öffentlich zugänglich. Kunst wird hier als Angebot verstanden, in größeren Zusammenhängen zu denken - als kreativer, d.h. geistiger und emotionaler Mehrwert.
Das Ausstellungsprofil wird von einem hauptamtlichen Kurator im Hinblick auf eine Ergänzung zum aktuellen kulturellen Angebot in der Stadt München entwickelt. Die Motivation liegt in der Ergänzung, nicht etwa in der Konkurrenz zum Ausstellungsprogramm von Museen, Galerien und anderen Institutionen. Die Bandbreite der Ausstellungsthemen ist facettenreich und dennoch klar profiliert: Der zeitliche Rahmen reicht von der Nachkriegsmoderne (nach 1945) bis zur zeitgenössischen Kunst. Der Schwerpunkt liegt bei namhaften Künstlern, doch werden v.a. Positionen gezeigt, die in München nur selten oder sogar bislang ganz übersehen wurden (Sigmar Polke, Jörg Immendorff, Lambert Maria Wintersberger, Ilya Kabakov). Unbekanntere Werkkomplexe aus dem Bereich der Grafik und Fotografie, die in Ausstellungen nur sehr selten gezeigt werden, konnte das Kunstfoyer zum Teil zum ersten Mal präsentieren, so z.B. die Ausstellungs- und Werkverzeichnisreihe der Künstlerplakate von Picasso, Haring, Rauschenberg, Beuys, Niki de Saint Phalle und Jean Tinguely.
Öffnungszeiten:
täglich 9:00 bis 19:00 UhrDas Münchner Stadtmuseum versteht sich heute, da seine regionalen Anfänge weit zurückliegen, als Institution internationaler Zivilisations- und Kulturgeschichte. Es folgt damit der Wandlung Münchens von der deutschen Residenzstadt zur weltoffenen Großstadt.
Die Dauerausstellung Typisch München! illustriert in über 400 Exponate, viele davon zum ersten Mal, Geschichte und Geschicke einer Stadt, die für viele - zu Recht oder zu Unrecht - als eine der bevorzugten Plätze auf der Welt gilt. Dargestellt wird die späte Selbstfindung Münchens als bürgerliche Stadt im Zusammenhang mit dem Stadtjubiläum 1858, Reizworte wie Bier- und Kunststadt werden sichtbar, die kulturelle Aufbruchstimmung um 1900, schließlich die „Hauptstadt der Bewegung" und das Wiedererstehen der „heimlichen Hauptstadt" in der Zeit des Wirschaftswunders sind herausragende Stationen dieser Schau. In fünf historisch gegliederten Abschnitten geht die Ausstellung der Frage nach, was seit wann und vor allem warum typisch ist für München.
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag 10:00 bis 18:00 Uhr,Die Kunsthalle Würth wurde auf dem ehemaligen Areal der Haller Löwenbräu inmitten der Schwäbisch Haller Altstadt errichtet und im Jahre 2001 eröffnet.
Trotz seiner modernen Gestaltung fügt sich der zweigeteilte Kubus harmonisch in die Umgebung ein. Eine markante Fassade aus Stahl und Glas akzentuiert das Bauwerk und bildet einen wirkungsvollen Kontrast. Zudem lässt sie den Blick frei auf die mittelalterliche Stadt.
Das Schmuckmuseum Pforzheim ist ein weltweit einzigartiges Museum zur Geschichte des Schmucks. Rund 2.000 Exponate zeigen die Vielfalt der Schmuckkunst aus 5.000 Jahren von der Antike bis zur Gegenwart.
Schwerpunkte der Dauerausstellung bilden Kostbarkeiten aus Antike, Renaissance und Jugendstil sowie eine einzigartige Kollektion moderner Schmuckkunst ab 1960. Auch die Geschichte der Schmuckindustrie in der „Goldstadt“ Pforzheim wird präsentiert. In regelmäßigen Sonderausstellungen können die Besucher das Museum immer wieder neu entdecken. Seit Umbau und Wiedereröffnung des Hauses im Frühjahr 2006 sind außerdem Taschenuhren aus der Sammlung des Pforzheimer Uhrenfabrikanten Philipp Weber und ethnografischer Schmuck aus der Sammlung Eva und Peter Herion zu sehen.
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag und feiertags:Die Städtische Wessenberg-Galerie ist aus der Sammlung des letzten Konstanzer Bistumsverweser Ignaz Heinrich Freiherr von Wessenberg (gest. 1860) hervorgegangen. Die Sammlung wurde anschließend kontinuierlich durch städtische Ankäufe sowie private Schenkungen erweitert. Der inhaltliche Schwerpunkt liegt auf der südwestdeutschen Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts bzw. der Kunst des Bodenseeraumes und reicht bis in die Gegenwart hinein.
Einen weiteren Schwerpunkt der Sammlung bildet die Kunst des Bodenseeraumes, der bis in die Gegenwart hinein reicht und kontinuierlich fortgeführt wird. Dabei ist sowohl der See als Motiv von Interesse als auch das Schaffen der in der Region lebenden deutschen, österreichischen und Schweizer Künstler.
In den historischen Ausstellungsräumen werden wechselweise eigene Bestände und Sonderausstellungen gezeigt.
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag 10:00 bis 18:00 Uhr, Samstag, Sonn- und Feiertag 10:00 bis 17:00 Uhr, Montag immer geschlossenDas Rosgartenmuseum ist das historische Museum der Stadt und Region. Zu besichtigen gibt es: die urgeschichtliche Sammlung in der denkmalgeschützten Aufstellung des 19. Jh. Konstanzer Konzil, mittelalterliche Kunst, Stadtentwicklung - Wohnen und Arbeiten vom Mittelalter bis heute - Steiflichter zur neueren Stadtgeschichte.
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag:Das ZKM ist eine weltweit einzigartige Kulturinstitution. Es reagiert auf die schnelle Entwicklung der Informationstechnologien und den Wandel der sozialen Strukturen. In seiner Arbeit vereint das ZKM Produktion und Forschung, Ausstellungen und Veranstaltungen, Vermittlung und Dokumentation.
Mit dem Museum für Neue Kunst, dem Medienmuseum, dem Institut für Bildmedien, dem Institut für Musik und Akustik und den jüngeren Instituten Institut für Medien, Bildung und Wirtschaft und Filminstitut verfügt das ZKM über vielfältige Möglichkeiten zur Entwicklung von interdisziplinären Projekten und internationalen Kooperationen.
Die Staatliche Kunsthalle gehört zu den bedeutendsten und ältesten Museen Deutschlands. 1846 eröffnet, ist sie eines der wenigen, in großen Teilen ihrer alten Substanz und Ausstattung noch original erhaltenen Kunstmuseen. Die Sammlung umfasst Kunst aus acht Jahrhunderten, vor allem Werke deutscher, französischer und niederländischer Meister. Rund 800 Gemälde und Skulpturen sind im Hauptgebäude und in der Orangerie ständig zu sehen.
Das Kupferstichkabinett mit seinen mehr als 80.000 Blättern ist eine der ältesten Grafiksammlungen Europas. Die Bibliothek gehört mit ihren 140.000 Bänden zu den vier grössten öffentlich zugänglichen Museumsbibliotheken in Deutschland. Die Sonderausstellungen widmen sich mit der Sammlung inhaltlich verknüpften Themen: Kunst von der Gotik bis zur Gegenwart.