Bereits Fischer von Erlach hatte die Bekrönung des Schönbrunner Berges durch ein Belvedere vorgesehen, das den adäquaten Abschluss der barocken Schlossanlage bilden sollte. Erst im Zuge der von Johann Ferdinand Hetzendorf von Hohenberg durchgeführten Gartengestaltung konnte das Vorhaben endlich realisiert werden. Die Gloriette wurde im Jahre 1775 nach Plänen des genannten Architekten als frühklassizistischer Kollonadenbau auf der Hügelkuppe errichtet. Der Baukörper setzt sich aus einem triumphbogenartigen Mittelteil mit luftigen rundbogigen Arkadenflügeln zusammen. Der Mittelteil, der noch im letzten Lebensjahr Maria Theresias verglast wurde, ist von einem mächtigen Reichsadler auf der Weltkugel bekrönt, umgeben von Waffentrophäen. Das Flachdach wird von einer Balustrade eingefasst und diente bereits zu Beginn des 19. Jahrhunderts als Aussichtsplattform. Sie ist auch heute über Treppen begehbar.
Der Tiergarten Schönbrunn ist der älteste Zoo der Welt. Er wurde 1752 von Kaiserin Maria Theresia und ihrem Gatten Kaiser Franz I. Stephan von Lothringen als Menagerie errichtet. Auf einer Fläche von insgesamt 12 Hektar können die BesucherInnen unzählige Tiere und Tierarten aus der ganzen Welt kennen lernen.
In der Neuen Burg am Heldenplatz befinden sich drei herausragende Sammlungen und das Archiv des Kunsthistorischen Museums.
Die Hofjagd- und Rüstkammer präsentiert prächtige Rüstungen und Prunkwaffen – es handelt sich um einen der besten und größten Bestände der Welt. Die Sammlung alter Musikinstrumente enthält u.a. die bedeutendste Kollektion an Renaissance-Instrumenten. Das Ephesos-Museum spiegelt die einstige Größe und den Glanz der antiken Mittelmeerstadt.
Nicht nur die Sammlungen auch das Gebäude selbst mit seiner bemerkenswerten Architektur lohnt den Besuch. Der monumentale Trakt der Wiener Hofburg war ursprünglich nicht als Museum geplant, sondern sollte das neue Wohnapartment des Kaisers beherbergen. Bei der Innausstattung scheute man daher keine Kosten – davon zeugen noch heute das gigantische Treppenhaus und der prächtige Marmorsaal.
Öffnungszeiten:
Montag, Mittwoch bis Sonntag:Das spät- und neogotische Gebäudeensemble am Jenaer Marktplatz ist ein besonderer Treffpunkt von Geschichte und Moderne: Unter einem Dach sind Stadtmuseum und Kunstsammlung vereint. Diese Symbiose erlaubt dem Besucher sowohl interessante Einblicke in die Stadtgeschichte als auch spannende Begegnungen mit der modernen Kunst.
Öffnungszeiten:
Montag geschlossenDie Himmelsscheibe von Nebra ist die weltweit älteste bisher bekannte konkrete Himmelsdarstellung — ein einzigartiges Zeugnis mitteleuropäischer Kulturgeschichte. Seit ihrem Bekanntwerden im Jahr 2002 ist das „Land der Himmelsscheibe“ in aller Munde. Die Arche Nebra — das multimediale Besucherzentrum nahe dem Fundort der spektakulären Bronzescheibe — trägt ihrer großen kulturgeschichtlichen Bedeutung Rechnung. In einem Zusammenspiel von wissenschaftlichen Informationen und lebendigen Inszenierungen verbinden sich Archäologie und Astronomie. Virtuelle Figuren geistern durch die Vitrinen und begleiten mit Information, Witz und Charme. Im 3D-Flug geht es aus der Sicht eines Staubkorns über Himmelsscheibe und Bronzeschwerter. Augenzwinkernd präsentiert ein Kasperltheater den Krimi rund um die Auffindung der Himmelsscheibe.
Bitte beachten Sie: Die originale Himmelsscheibe von Nebra ist nur Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle/Saale zu sehen.
Öffnungszeiten:
April bis Oktober: täglich 10:00 bis 18:00 UhrDas Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle ist eines der wichtigsten archäologischen Museen in Mitteleuropa. Zum umfangreichen Sammlungsbestand von mehr als 11 Millionen Funden gehören zahlreiche Stücke weltweiten Ranges, wie beispielsweise die berühmte Himmelsscheibe von Nebra.
Öffnungszeiten:
Täglich außer Montag: 09:00 - 19:00 UhrDas Daetz-Centrum im Lichtensteiner Schlosspalais ist das weltweit erste Kompetenz- und Bildungs-
zentrum für internationale Holzbildhauerkunst. Seit dem 20. Juni 2001 lassen sich Besucher aus allen Ländern von der Kunst, Meisterwerke in Holz zu gestalten, begeistern und inspirieren. In der Dauerausstellung „Meisterwerke in Holz” können die Gäste in unerwarteter Weise eine faszinierende Reise um die Welt unternehmen. Geschichten, Legenden und Mythen der Völker aus allen Teilen der Welt lassen den Reisenden in die unterschiedlichsten Kulturen eintauchen. Holzbildhauer aus 35 Ländern bannten diese in über 500 einzigartige Werke, die man weltweit einmalig nur in Lichtenstein/ Sachsen (Deutschland) im Daetz-Centrum bewundern kann.
Leicht verständlich und unterhaltsam werden sie von einem hochmodernen elektronischen Führungssystem erzählt, wobei der Zuhörer vollkommen individuell seinen Weg gehen kann. In einer speziellen Kinder-
version sind alle Inhalte kindgerecht aufbereitet und werden auch in einer kindgerechten Sprache geboten. Filme an unterschiedlichen Stellen vermitteln dem Besucher Eindrücke über Riten und Bräuche sowie über die Arbeitsweisen der Holzbildhauer. Dezente, jeweils landestypische Musik im Hintergrund und der Duft exotischer Hölzer sind die vollendenden Elemente in dem Erlebnis für alle Sinne.
Öffnungszeiten:
Täglich 10:00 bis 18:00 UhrDas Museum beherbergt auf einer Fläche von 6000 Quadratmetern sechs Schausammlungen: Vorgeschichte in der Pfalz, Römer in der Pfalz, Mittelalter und Neuzeit sowie den Domschatz und das Weinmuseum.
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag:Das Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern, 1874 als Gewerbemuseum gegründet und 1875 bis 1880 erbaut, dient heute vornehmlich der Pflege und Präsentation von Malerei und Plastik des 19. bis 21. Jahrhunderts. Das Haus verfügt zudem über eine umfangreiche grafische Sammlung.
Öffnungszeiten:
Dienstag 11:00 bis 20:00 Uhr, Mittwoch bis Sonntag 10:00 bis 17:00 UhrDas noch relativ junge Ludwig Museum, das im September 1992 mit der Ausstellung „Atelier de France" eingeweiht wurde, hat sich der Gegenwartskunst und insbesondere der zeitgenössischen französischen Kunst verschrieben. Grundstock der ständigen Sammlung sind vornehmlich deutsche und französische Kunst nach 1945, die das berühmte Sammlerehepaar Peter und Irene Ludwig aus Aachen zusammengetragen und dem Museum als Schenkungen oder Leihgaben überlassen hat. Im Laufe der Jahre konnte die Sammlung französischer Kunst, die neben namhaften Vertretern der neueren Kunst des Nachbarlandes Frankreich wie Pablo Picasso und Jean Dubuffet Werke namhafter amerikanischer (Jasper Johns, Willem de Kooning, Robert Rauschenberg) und deutscher Künstler (K. O. Götz) enthält, durch diverse Neuerwerbungen (u.a. Patrick Raynaud, Jacques Monory) sinnvoll ergänzt werden.
Das Ludwig Museum nutzt neben seinen Ausstellungsräumen auf vier Etagen auch den angrenzenden „Blumenhof", der sich als Ausstellungsfläche für markante dreidimensionale Arbeiten anbietet.
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Samstag 10:30 bis 17:00 Uhr, Sonn- und Feiertags 11:00 bis 18:00 Uhr