Die Gründung eines Kunstvereins in Rosenheim war für den Lehrer und Kunstsammler Max Bram ausschlaggebend, seine umfangreiche Sammlung von Werken der Münchener Schule 1904 der Stadt Rosenheim zu stiften mit der Auflage, ein Ausstellungsgebäude zu errichten. 1935 fand die Grundsteinlegung für das Galeriegebäude statt. Die Stadt stellte dafür ein Grundstück zur Verfügung und errichtete einen Luftschutzkeller. Der Entwurf für die Galerie stammt von dem Münchner Architekten Johann Georg (German) Bestelmeyer. 1937 wurde das „Kulturzentrum" feierlich eröffnet. Im Rückgebäude, dem heutigen Stadtarchiv, befanden sich das Archiv und die Stadtbibliothek.
Die erste Ausstellung aus Stiftungsbeständen gestalteten die Kuratoren Constantin Gerhardinger, Anton Müller-Wischin und Emil Thoma. Der Kriegsbeginn stoppte die Arbeiten für die Anlage des Galeriegartens. Die Kunstsammlung wurde in das Kloster auf der Fraueninsel ausgelagert. Ein Bombentreffer beim ersten Luftangriff auf Rosenheim schädigte 1944 das Ausstellungsgebäude schwer. 1946 konnte die Sammlung nach Rosenheim zurückgeholt werden und fand vorläufig Unterkunft auf dem Rathausdachboden. Mit einer Sonderausstellung zum 60. Geburtstag von Hans Müller-Schnuttenbach im Jahr 1949 wurde der Ausstellungsbetrieb wieder aufgenommen.
Regelmäßige Sonderausstellungen etablierten sich erst ab 1952. Derzeit werden jährlich etwa sechs Ausstellungen gezeigt, darunter die Jahresausstellung des Kunstvereins Rosenheim. Das Ausstellungsgebäude gilt als eines der schönsten im süddeutschen Raum.
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täglich ausser Montag und an Feiertagen:Das Kunstforum Ostdeutsche Galerie in Regensburg ist das herausragende Kunstmuseum in Ostbayern und darüber hinaus ein Spezialmuseum mit einem bundesweit einzigartigen Auftrag. Bewahrt wird das Kunsterbe der ehemals deutsch geprägten Kulturräume im östlichen Europa. International bedeutende Künstler von Corinth und Kollwitz bis Polke und Sieverding prägen die Sammlung.
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Dienstag bis Sonntag:1990 beschloss die Bayerische Staatsregierung, ein staatliches Museum des 20. Jahrhunderts in Nürnberg zu errichten. Das Neue Museum ist ein Ort der internationalen Gegenwartskunst, der zwei Sammlungen enthält: Die Sammlung Design, für die die Neue Sammlung in München mit ihren international renommierten Beständen sorgt, und die Sammlung Kunst, deren Grundstock die so genannte Sammlung internationaler zeitgenössischer Kunst der Stadt Nürnberg bildet. Hinzu kommen bedeutende private Stiftungen.
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Dienstag bis Freitag:Das Franz Marc Museum in Kochel a. See ist seit seiner Gründung, 1986, dem Werk Franz Marcs gewidmet. Der 2008 eröffnete Erweiterungsbau bietet neue Möglichkeiten für das museale Konzept.
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Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen:Das Buchheim Museum ist ein Erlebnis, das alle Sinne anspricht. Wer das Museum besucht, erlebt es aus drei Perspektiven.
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Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen:Das MUSEUM RITTER in Waldenbuch bei Stuttgart wurde nach einem Entwurf des Schweizer Architekten Max Dudler erbaut und im Herbst 2005 eröffnet. Es zeigt in wechselnden Ausstellungen die Kunstsammlung von Marli Hoppe-Ritter, der Mitinhaberin der Firma Ritter Sport. Die Sammlung umfasst mehr als 750 Werke, die sich inhaltlich und formal mit dem Quadrat auseinandersetzen.
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Dienstag bis Sonntag:Das Werner Berg Museum wurde im Jahre 1968 unter dem Namen "Werner Berg Galerie der Stadt Bleiburg" eröffnet. Es beherbergt den reichen Bilderbestand der Stiftung Werner Berg und zeigt einen repräsentativen Überblick über das Lebenswerk des 1904 in Elberfeld (Wuppertal) geborenen Künstlers. Heimstätte des Museums ist in ein Jahrhunderte altes Gebäude am Bleiburger Hauptplatz, das 1997 sehr gefühlvoll revitalisiert wurde und nun den idealen Rahmen für die Kunstwerke bietet. Neben der ständigen Sammlung werden Sonderausstellungen gezeigt.
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täglich 10 bis 18 UhrDas Badische Landesmuseum Karlsruhe ist das große kultur-, kunst- und landesgeschichtliche Museum des badischen Landesteils von Baden-Württemberg. Es vereinigt Geschichte, Kunst und historische Lebenswelten zu einer kulturgeschichtlichen Gesamtschau.
Das Limesmuseum Aalen - eine Zweigstelle des archäologischen Landesmuseums Baden-Württemberg - ist das größte Römermuseum Süddeutschlands und ein bedeutender Ort zur Vermittlung des Limes als UNESCO-Welterbe. Es befindet sich auf dem Gelände des ehemals größten römischen Reiterkastells nördlich der Alpen.
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Dienstag bis Sonntag:Als starker Besuchermagnet für Baden-Baden erweist sich das Museum Frieder Burda, das der New Yorker Architekt Richard Meier geplant hat.
Lichtdurchflutet liegt das schneeweiße Bauwerk an der weltberühmten Lichtentaler Allee als direkter Nachbar der vor 100 Jahren erbauten Staatlichen Kunsthalle. Erstmals in Deutschland verbinden sich hier staatlicher Kulturauftrag und privates Kulturengagement in dieser einzigartigen Form. Das Wechselspiel der Blickachsen von der Natur zur Kunst und aus dem Museum zurück in die Lichtentaler Allee übt eine große Faszination aus.
Die Sammlung Frieder Burda hat ihre Wurzeln im Expressionismus und umfasst heute mehr als 800 Gemälde, Skulpturen und Arbeiten auf Papier. Schwerpunkte sind die klassische Moderne und die zeitgenössische Kunst. Die Sammlung besitzt mit insgesamt acht Werken einen überzeugenden Werkkomplex des späten Picasso.
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