Das Mausoleum wurde 1614 im Auftrag von Kaiser Ferdinand II von Architekt Pietro de Pomis geplant und errichtet. Es ist eines der bedeutendsten Baudenkmäler Österreichs aus der Zeit der Übergangsphase des Manierismus zum Barock. Der Dom, das Mausoleum, die Burg, das Schauspielhaus und die alte Jesuitenuniversität bilden die sogenannte "Grazer Stadtkrone".
Vormals "Niederösterreichisches Schulmuseum" - Österreichs erstes interaktives Erlebnismuseum zum Thema Schulgeschichte mit einer grossen Sammlung an Original-Schulobjekten.
Grundlage des mineralogischen Sammlungsbestandes war im Gründungsjahr 1811 die Privatsammlung Erzherzog Johanns, die mehrere Tausend erlesene Stücke umfasste. Heute auf rund 80.000 Objekte angewachsen, ist die Sammlung in einen Schaubereich mit zwei Schwerpunkten (weltweit-systematisch und regional) sowie mehrere Vergleichs- und Arbeitssammlungen gegliedert.
Öffnungszeiten:
Dienstag bis SonntagIn zwei Räumen werden auf 39 qm 2000 Exponate ausgestellt - von Einzelkristallen bis zu Kristall-Stufen.
Dem interessierten Besucher bieten sich eine Reihe von wissenschaftlichen Aspekten an, unter denen die Objekte studiert werden können: Systematik, Ausbildungsweisen, Kristallisation, Mineralvergesellschaftung, Fundstellen u.a.
Illustrationen aus der Pionierzeit im Aufbau von Mineraliensammlergemeinschaften und Vereinen im östlichen Bundesgebiet Österreichs dokumentieren die Zeitgeschichte ebenso wie topografisch aussagekräftige Fotomontagen aus Studienreisen zwischen 1968 und 2002, die somit eine persönliche Beziehung zu Ereignissen und zu den Exponaten herstellen und dem Betrachter eine Vorstellung vermitteln, unter welch enormen psychischen, physischen und finanziellen Anstrengungen die Kristalle geborgen - somit vor Zerstörung durch die Erosion bewahrt - und dadurch der Nachwelt erhalten bleiben.
Was 1958 im kleinen Rahmen begonnen hat, wurde inzwischen bis zur Perfektion gesteigert: Heute werden rund 150 Modelle der schönsten Bauwerke aus allen fünf Kontinenten in einer hervorragenden Detailtreue präsentiert.
Die Minoriten Galerien Graz zeigen zeitgenössische Kunst internationalen Zuschnitts mit einem Fokus auf Religion, Spiritualität und existenzielle Fragestellungen, ob in Bestreitung, in Transformation überwundener Bildkonzepte oder in kreativer Neuentwicklung.
Der Bettelorden der Minoriten (Fratres minores - "Mindere Brüder" auch "Schwarze Franziskaner") siedelte sich schon im 13. Jh. an der Nordostecke der damals reichen Donaustadt an. Von ihrem frühen Klosterbau ist nur mehr eine gotische Kapelle erhalten, die in der Dokumentation "Tulln unter der Erde" zu sehen ist.
Während der Reformation wurde das Klostergebäude verlassen und erst 1635 neu besiedelt. Das Klostergebäude wurde 1713-56 im spätgotischen Stil großzügig neu errichtet. 1807 wurde der Minoritenkonvent geschlossen und 1827 im Gebäude eine Schule des kaiserlichen Pioniercorps errichtet. 1858 wurde das Gebäude umgebaut und in eine Kaserne umgewandelt, wodurch Tulln Garnisonsstadt wurde. Im 20. Jh. wurde es für Sozialwohnungen verwendet und 1990-93 großzügig saniert.
Heute beherbergt das Gebäude die Landesämter für den Zivil- und Katastrophenschutz (v.a. für die NÖ Feuerwehren), Museen (Zuckermuseum, Stadtmuseum "Tulln unter der Erde", "Land am Strome") und Kunstausstellungsräume.
Das ursprüngliche "Heimatmuseum Tulln" wurde im Herbst 1993 in das ehemalige Minoritenkloster verlegt und am 11. November 1993 als "Stadt- und Bezirksmuseum" eröffnet. Das museale Gesamtprojekt umfasst mit fünf Museen einen der größten Museumskomplexe Niederösterreichs - neben dem Stadt- und Bezirksmuseum beherbergt das Gebäude die archäologische Dokumentation "Tulln unter der Erde", die geologische und prähistorische Sammlung "Land am Strome" und das NÖ Feuerwehrmuseum. Als Außenstelle angeschlossen ist der "Römische Fächerturm von Tulln", ein bei Ausgrabungen freigelegter Eckturm des Tullner Römerlagers "Comagenis". Seit 1998 befindet sich auch das Österreichische Zuckermuseum im Gebäude der Tullner Museen im Minoritenkloster. Aufgrund der zahlreichen neu hinzugekommenen Grabungsfunde übersiedelte das Römermuseum 2001 in ein eigenes Gebäude.
Öffnungszeiten:
1. März bis 2. November:Das Museum Moderner Kunst Kärnten ist in der sogenannten "Burg" im Zentrum von Klagenfurt untergebracht. Das Gebäude wurde 1586 mit dem Zweck der Beherbergung des "Collegium sapientiae et pietatis", einer Schule des protestantischen Adels, errichtet. Ab 1601 nutzten es die Kärntner Landstände als Residenz. Nach Bränden 1636 und 1723 baute man die "Burg" zweimal wieder auf.
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag: 10:00 bis 18:00 UhrAls eine der wenigen Akademiegründungen des ausgehenden 17. Jahrhunderts besitzt die Akademie der bildenden Künste Wien in ihren Sammlungen ein visuelles Gedächtnis, das in dieser Form bei den meisten anderen Akademien schon längst verloren gegangen ist. Neben der heute nur mehr in Bruchstücken vorhandenen Glyptothek spiegelt besonders das Kupferstichkabinett mit seinem Bestand von ca. 40.000 Zeichnungen, 100.000 Druckgraphiken und an die 20.000 Photographien, die mehr als 300 Jahre dauernde Lehrtätigkeit wider. Womit die Geschichte der Sammlung nicht nur untrennbar mit der Entwicklung der Akademie, sondern auch der Kunst und Kunstpolitik der ehemaligen Donaumonarchie verbunden ist.
Die Landesgalerie Linz ist die wissenschaftliche Fachinstitution des Landes Oberösterreich für moderne und zeitgenössische Kunst.
Wichtiges Ziel der Landesgalerie ist es, die qualifizierte Auseinandersetzung mit moderner und zeitgenössischer Kunst zu unterstützen. In diesem Sinne wird ein laufendes, international orientiertes Ausstellungsprogramm durchgeführt, wobei jedes Projekt von einer wissenschaftlichen Buchpublikation begleitet wird.
Schwerpunkte: Kunst des 20. Jahrhunderts, zeitgenössische Kunst mit Oberösterreich-Bezug, (ober-)österreichische zeitgenössische Kunst im internationalen Kontext, interdisziplinäre Projekte und thematisch zusammenhängende Ausstellungsreihen.