Die Geburtsstunde des Stiftes Stams schlägt im Jahr 1273: Graf Meinhard II. von Görz-Tirol beabsichtigte, hier ein Kloster zu stiften, welches fortan als Begräbnisstätte der Grafen von Görz-Tirol dienen solle.
Die Museumseröffnung fand im Juni 2002 mit der Sonderausstellung Thomas Riss "Künstler am Anbruch einer neuen Zeit" (Retrospektive zum 130. Geburtstag) statt.
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Dienstag bis SonntagDie Neidhartfresken sind die ältesten erhaltenen profanen Wandmalereien in Wien und befinden sich im Haus Tuchlauben 19. Das Gebäude stammt aus dem 14. Jahrhundert und wurde um 1398 von dem wohlhabenden Wiener Händler Michel Menschein mit einem großzügigen Bilderzyklus ausgestattet. Die Fresken zeigen Szenen aus dem Leben und den Dichtungen des Wiener Minnesängers Neidhart von Reuental (um 1180 - 1240) sowie ein Frühlingsfest und einen Reigen mit Festmahl.
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DienstagDas Museum Thurnfels im historischen Gemeindehaus, dem früheren Ansitz Thurnfels (Turm zu Völs), der dem Museum den Namen gegeben hat, ist mit zahlreichen Expositen nicht nur ein Stück Völser Geschichte, es ist auch eine bleibende Erinnerung an die Markterhebung der Gemeinde Völs im Jahr 2000.
Grundlage für die Errichtung des Museums waren die im Zuge der Innenrestaurierung der früheren Völser Pfarrkirche geborgenen Funde, die zusammen mit Leihgaben des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum, Innsbruck, den Kernbereich der Ausstellung bilden.
Unter den sehenswerten Kostbarkeiten befinden sich auch der älteste Völser Fund, ein Steinbeil aus dem 3. Jt.v.Chr. sowie ein Vollgriffschwert aus der Bronzezeit.
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Dienstag, Donnerstag:Die heute als Museum bestehende Guntramsdorfer Walzengravieranstalt wurde 1911 von Johann Endler errichtet. Dieser stammte aus Warnsdorf, einem nördlich von Prag an der tschechisch-deutschen Grenze gelegenen Ort, und kam mit seiner Familie nach Guntramsdorf um diese Walzengravieranstalt aufzubauen. Der Betrieb war der einzige seiner Art in Österreich und belieferte sowohl die unmittelbare Umgebung, wie die Guntramsdorfer Druckfabrik, die Traiskirchner Wachstuchfabrik und die Brunner Glasfabrik, als auch namhafte Kunden in ganz Europa.
In den fünfziger Jahren kündigte sich jedoch das Ende der händischen Gravurtechnik an. Für die Herstellung von Textildruckwalzen kam eine neue Technik auf - die Fotogravur. Zur Umstellung auf die Fotogravur wären große Investitionen in der Höhe eines Jahresumsatzes notwendig gewesen, die von der Gravieranstalt nicht aufgebracht werden konnten. Damit fiel innerhalb weniger Jahre der ganze Geschäftszweig der Herstellung von Stoffdruckwalzen weg. Es blieb lediglich die Herstellung der Prägewalzen, der Niedergang konnte schließlich nicht aufgehalten werden. 1986 wurde der Betrieb schließlich eingestellt.
Nach der Schließung wollten die Eigentümer das Haus zunächst anderweitig nutzen; nach Gesprächen mit Experten des Wiener Technischen Museums, des Bundesdenkmalamtes, der Kulturabteilung der NÖ Landesregierung und der Universität Wien gelangte man jedoch zur Überzeugung, dass die Walzengravieranstalt in ihrer geschlossenen Gesamtheit als industrie- und technikgeschichtlich bedeutendes Ensemble der Nachwelt erhalten bleiben soll. Das Objekt wurde unter Denkmalschutz gestellt und 1989 als Museum eröffnet.
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April - OktoberEröffnet wurde das Neue Museum Schwechat Felmayergarten 1996, 2000 gab es eine Umgestaltung. Sonderausstellungen gibt es laufend, z.B. "Reisen im Wandel der Zeit".
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SamstagIm Museum im Hof wird Zeitgeschichte zum packenden Erlebnis. Unter dem Motto "Empor aus dumpfen Träumen" wird die Geschichte der Arbeiterbewegung im Großraum St. Pölten lebendig dargestellt. Mit einer Fülle von dokumentarischem Material - Fotos, Installationen, Bilder, etc. - wird Zeitgeschichte anschaulich gemacht.
In einer grossen Halle und einem 5000 Quadratmeter grossen Freigelände wird ein Überblick über technische Entwicklungen der letzten Jahrzehnte auf zivilem, landwirtschaftlichem und militärischem Gebiet geboten. Die Palette reicht vom Zweirad über Autos hin zum modernen Düsenjet. Besonders der Bereich der Luftfahrt bildet einen beachtenswerten Schwerpunkt der Sammlungen. Zweimal jährlich, jeweils am 1. Samstag im April und am 1. Samstag im Oktober findet ein Oldtimer-, Teile- und Fahrzeugmarkt statt.
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1. April bis 31. OktoberDas Mozart-Archiv, dessen Quellen für die Kultur- und Musikgeschichte Salzburgs von großer Bedeutung sind, befindet sich im Dachgeschoss von Mozarts Geburtshaus.
Archivbestand:
Chronik der Internationalen Stiftung Mozarteum Salzburg, Gemälde und Graphiken von Mozart und seinen Zeitgenossen, Theatergeschichtliche Sammlung mit Bühnenbildmodellen, Entwurfszeichnungen und Theaterzetteln
Veranstaltungs- und Künstlerverzeichnis, bestehend aus Programmen, Plakaten und Pressestimmen Fotoarchiv, das als zentrale Bildstelle die Vergabe der Bildrechte regelt.
Öffnungszeiten:
Montag bis FreitagAn der Ischler Straße in St. Gilgen steht das heutige Bezirksgericht zu St. Gilgen, jenes Haus, in dem am 25. Dezember 1720 Mozarts Mutter Anna Maria Walburga Pertl geboren wurde. Ihr Vater Wolfgang Nikolaus Pertl übte seit dem Jahre 1716 das Amt des Gerichtspflegers in St. Gilgen aus. Während seiner Amtszeit wurde das baufällige Pflegehaus nach den Plänen des Hofzimmermeisters Georg Huber neu aufgebaut. Nach dem Tode ihres Vaters zog Anna Maria mit ihrer Mutter und ihrer Schwester 1724 nach Salzburg, wo sie 1747 den Violinisten Leopold Mozart heiratete.
Als Mozarts Schwester Nannerl am 23. August 1784 einen Amtsnachfolger ihres Großvaters, den Reichsfreiherrn Johann Baptist Berchtold zu Sonnenburg heiratete, zog sie als Hausherrin in das Elternhaus ihrer Mutter. Nannerl hatte aus den beiden vorangegangenen Ehen ihres Gatten fünf Kinder zu übernehmen, drei gebar sie ihm. Nach dem Tode Berchtold zu Sonnenburgs übersiedelte sie nach Salzburg in das Barisanische Haus (Sigmund-Haffner-Gasse 12).
Im Jahre 1983 wurde im Bezirksgericht zu St. Gilgen ein Gedenkraum eingerichtet, in dem Porträts und Dokumente zu Mozarts Familie zu sehen sind.
Öffnungszeiten:
Juni bis SeptemberIm Herzen Salzburgs, der Getreidegasse, steht jenes Haus des Salzburger Handelsherrn und Spezereiwarenhändlers Johann Lorenz Hagenauer (1712-1792), das der junge "Hochfürstliche Salzburgische Kammermusikus" Leopold Mozart mit seiner Ehefrau Anna Maria Walburga im Jahre 1747 bezog.
Öffnungszeiten:
Täglich - auch Sonn- und Feiertage