Schauspiel Kulturveranstaltungen: Wien

  • Schauspiel / Wien

    König Lear

    König Lear

    König Lear dankt ab und beschließt, sein Reich unter seinen drei Töchtern aufzuteilen. Als Gegenleistung verlangt er, dass sie ihm ihre Liebe bekunden, was ihm – anders als Goneril und Regan – seine jüngste Tochter Cordelia verweigert. Sie wird vom erzürnten König Lear verbannt und enterbt. Die beiden anderen Schwestern wiederum verstoßen nach Erhalt ihres Erbteils den Vater. Verraten und gedemütigt kämpft Lear gegen seinen Niedergang und verfällt dem Wahnsinn. Auch in der Familie des königlichen Ratgebers Graf Gloucester führen Intrigen unter den Söhnen auf einen Abgrund zu.
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  • Schauspiel / Wien

    Der einsame Westen - Akademietheater

    Der einsame Westen

    Die Wohnküche eines alten Bauernhauses in Leenane, einem winzigen Ort an der Küste der irischen Grafschaft Galway. Die Brüder Valene und Coleman, die hier seit Ewigkeiten zusammenleben, haben gerade ihren erschossenen Vater beerdigt, und sie streiten sich um Chips, Schnaps und Heiligenstatuen. Der junge Gemeindepfarrer Pater Welsch ist nach der Beerdigung mit ihnen gekommen, um sich zu betrinken und sich über das unbelehrbare Dorf zu beklagen, wo alle sich bekriegen, erschießen oder sich selbst umbringen.
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  • Schauspiel / Wien

    Biedermann und die Brandstifter

    Biedermann und die Brandstifter

    Gottlieb Biedermann, Urtyp des wohlsituierten und selbstgefälligen Bürgers, ist beunruhigt von den Brandstiftungen, von denen die Zeitungen berichten. Trotzdem lässt er zwei Unbekannte in sein Haus, obwohl sie von Anfang an erkennen lassen, es anzünden zu wollen. Während Biedermann sich im wahrsten Sinne des Wortes “anbiedert" – die beiden bewirtet, ihnen gegenüber Verständnis heuchelt und versucht, sich mit ihnen zu solidarisieren –, schaffen diese unverhohlen ein Benzinfass nach dem anderen auf den Dachboden.
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  • Schauspiel / Wien

    ENGLISH LOVERS - ONCE UPON A CHRISTMAS

    ENGLISH LOVERS - ONCE UPON A CHRISTMAS

    Why are there reindeer, but no fogdeer? Where did Santa live before he moved to the North Pole? What’s so aphrodisiacal about mistletoe? What came first, the turkey or the eggnog? If you’ve ever wondered how certain Christmas traditions came to be, come and watch the English Lovers explicate, explore, and explode common (and not-so-common) myths surrounding the most wonderful time of the year.
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  • Schauspiel / Wien

    MACHT – OH!(N) MACHT!

    MACHT – OH!(N) MACHT!

    Wer ist mächtig und warum? Was löst der Gedanke an Macht in uns aus? Und wie können wir uns konstruktiv mit Machtstrukturen auseinandersetzen? – Der theaterpädagogische Verein Starke Stimmen arbeitet mit FLINTA* zwischen 16 und 99 Jahren mit unterschiedlichen Backgrounds. Die Spieler*innen beschäftigen sich bei wöchentlichen Proben mit dem Phänomen von Macht und Ohnmacht und stellen sich die Frage nach ihrer Handlungsfähigkeit.
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  • Schauspiel / Wien

    Manhattan Project

    Manhattan Project

    Uraufführung - Robert Oppenheimer wird 1942 mit der Leitung des Manhattan Projects betraut, dessen Aufgabe es ist, die Kernspaltung militärisch nutzbar zu machen. Mit einem disparaten, aber ebenso genialen Forscherteam, bestehend aus vor den Nazis geflohenen ungarischen Juden, macht er sich an die Arbeit. Würde eine solche Bombe den Weltkrieg beenden?
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  • Schauspiel / Wien

    Toto oder Vielen Dank für das Leben

    Toto oder Vielen Dank für das Leben

    Uraufführung - Ein bizarrer Roadtrip und eine bitterböse Coming-Of-Age- Geschichte: 1966 wird in einem ostdeutschen Kreissaal ein Baby ohne erkennbares Geschlecht geboren. Die Mutter entscheidet kurzerhand, es handle sich um einen Jungen, tauft ihn Toto und verstirbt. In einem Kinderheim erfährt Toto, was es für ihn bedeutet, zu sein: Die Umgebung begegnet ihm mit Ausgrenzung, Ablehnung und Gewalt. Nach der Wende landet Toto in einem Rotlichtviertel, verliebt sich wieder und wieder in seine Kinderheimliebe Kasimir, wird zur Frau – und stirbt am Ende der Reise, weil Menschen das tun. Danke für das Leben.
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  • Schauspiel / Wien

    Der Alpenkönig und der Menschenfeind

    Der Alpenkönig und der Menschenfeind

    In Raimunds 1828 uraufgeführtem Stück misstraut der reiche Gutsbesitzer Rappelkopf jedem. Nicht einmal seiner Familie gelingt es, zu ihm durchzudringen. Erst als ihm der mächtige Alpenkönig Astragalus sein eigenes Ich vorführt, wird er von seiner Misanthropie geheilt und gelangt zur Einsicht.
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  • Schauspiel / Wien

    Die Verwandlung - Akademietheater

    Die Verwandlung

    „Als Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem ungeheuren Ungeziefer verwandelt.“ Der erste Satz in Franz Kafkas DIE VERWANDLUNG ist weltberühmt und eröffnet ein Universum der Angst und Entfremdung. Der junge Handelsvertreter findet nicht mehr zu sich selbst, muss seine Arbeit aufgeben, kann seine Familie nicht mehr unterhalten und erlebt, wie es sich anfühlt, komplett von der Außenwelt abgeschnitten zu werden.
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  • Schauspiel / Wien

    Holzfällen

    Thomas Bernhards Roman stellt einen Erzähler ins Zentrum, der aus der Distanz seines Ohrensessels eine „künstlerische Abendgesellschaft“ in der Wiener Gentzgasse beobachtet und diese mit bösartiger Genauigkeit seziert. Die versammelte Menge wartet auf die angekündigte Ankunft eines Burgschauspielers; zudem sind die meisten Personen dieser Gesellschaft miteinander verbunden, weil ihre durch Selbstmord aus dem Leben geschiedene Freundin Joana am Nachmittag desselben Tages in der Ortschaft Kilb zu Grabe getragen wurde.
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  • Schauspiel / Wien

    Sie sagt. Er sagt.

    Sie sagt. Er sagt.

    Uraufführung - Erfolgreiche Frau trifft auf erfolgreichen Mann. Sie beginnen eine Affäre. Beide sind verheiratet, haben Kinder. Nach einigen Jahren entschließen sie sich, in Freundschaft auseinanderzugehen, doch wenige Zeit später führt der Zufall sie wieder zusammen. Es kommt zum erneuten Geschlechtsverkehr. Dieser sei nicht einvernehmlich gewesen, sagt sie. Das sei nicht wahr, sagt er. Wer sagt die Wahrheit? Wird der Gerichtsprozess darüber Aufschluss geben?
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  • Schauspiel / Wien

    Orlando - Akademietheater

    Orlando

    Orlando lebt fast vier Jahrhunderte lang, ist jung, intelligent und gutaussehend. Als aufstrebender Adeliger am Elisabethanischen Hof und Toyboy der Königin verliebt er sich in die Tochter eines russischen Gesandten. Nachdem er von ihr verlassen wird, lässt er sich als Diplomat nach Konstantinopel versetzen. Dort erlebt Orlando einen politischen Aufstand und gerät in eine Trance. Als er aus dieser aufwacht, ist Orlando eine Frau. Diese Überraschung inspiriert dazu, mit Witz und Ironie den wandelnden Zeitgeist, die weiblichen Rollenbilder und die wachsende Zahl möglicher und widersprüchlicher „Ichs“ zu befragen.
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  • Schauspiel / Wien

    Liliom

    Liliom

    Liliom ist Ausrufer beim Karussell im Vergnügungspark – ein lauter, grober und doch unwiderstehlicher Vorstadt-Casanova. Das Stück, mit dem sich der bildgewaltige Film- und Theaterregisseur Philipp Stölzl zum ersten Mal an der BURG präsentiert, ist 1909 in der Endphase der Österreichisch-Ungarischen Monarchie entstanden. Es erzählt von einer Zeit des gesellschaftlichen Umbruchs, in der sich arme und ausgebeutete Menschen zu emanzipieren beginnen.
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  • Schauspiel / Wien

    Der Revisor - Roland Koch

    Der Revisor

    Ein Städtchen wie tausende andere: Ein korrupter Bürgermeister, Missstände in Gesundheitswesen, Justiz und Bildung, täglich wachsender Unmut der Bevölkerung. Alles könnte immer so schön weitergehen, wäre da nicht plötzlich das Gerücht, ein Revisor aus der großen Stadt sei gekommen, um nach dem Rechten zu sehen. Aus Angst aufzufliegen, drängt man dem jungen Gast Bestechungsgelder und sogar die eigene Tochter auf. Dass es sich bei ihm aber nur um einen mittellosen Beamten handelt, der zufällig im Städtchen gelandet ist, bemerken alle erst, als er bereits über alle Berge ist.
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  • Schauspiel / Wien

    Akademietheater - Am Ziel

    Am Ziel

    An einem frühen, scheinbar friedlichen Morgen schimpft eine Mutter erbarmungslos über den gestrigen Theaterabend, die Uraufführung eines jungen Dramatikers mit dem Titel RETTE SICH, WER KANN. Die Tochter schweigt, kocht Tee und packt, denn gleich will man die Stadtvilla verlassen, in die Sommerresidenz am Meer fahren. Vor der Abreise räsoniert die Mutter nicht nur über den todkranken Zustand des Theaters und der Welt, sondern auch über die zu hoch geratene Handwerkerrechnung, das unter Wert verkaufte Gusswerk der Familie, und die beiden Geister, die immer noch als abwesende Anwesenheit ihre Wut und Scham befeuern:
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  • Schauspiel / Wien

    DER RAkademietheater - RAUB DER SABINERINNEN - Bild: Birgit Minichmayr und Ensemble

    DER RAUB DER SABINERINNEN

    Professor Gollwitz, ein kleinstädtischer, mit finanziellen und häuslichen Sorgen kämpfender Gymnasialprofessor ist seiner geheimen Theaterleidenschaft verfallen. Als der Theaterdirektor Striese mit seiner Theaterwandertruppe zufällig in der Stadt gastiert, erfährt er, dass der Professor das Theaterstück DER RAUB DER SABINERINNEN vor seiner Frau in der Schublade versteckt hält. Der in allen Situationen schlagfertige Schmierentheaterdirektor Striese entlockt den Geniestreich dem sich zunächst weigernden Autor und bereitet seine Aufführung vor.
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  • Schauspiel / Wien

    Akademietheater - Die Traumdeutung von Sigmund Freud

    Die Traumdeutung von Sigmund Freud

    Ein Buch wie ein Traum, so wegweisend wie umstritten: Sigmund Freuds Werk ist ebenso undurchdringlich wie die Seele, die es untersucht. Ein konfuser Wegweiser zu den Schauplätzen der Träume und damit zum Ich, wovon Träume laut Freud ausschließlich handeln. Bis zum Ende seines Lebens betrachtete er DIE TRAUMDEUTUNG als sein wichtigstes Werk, als Gründungsdokument der Psychoanalyse und wissenschaftliche Anleitung zum Verständnis von Träumen. Freud war der Überzeugung, er könne die Rätsel der Träume lösen und damit einen Zugang zur Seele finden, die er als obskure Wunschmaschine beschreibt.
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  • Schauspiel / Wien

    Akademietheater - Automatenbüfett

    Automatenbüfett

    Der eigenbrötlerische Provinzbürger Adam verhindert gerade rechtzeitig, dass sich die unbekannte Eva in einem Teich das Leben nimmt. Er bringt sie ins Automatenbüfett, ein von seiner Gattin geführtes Restaurant, wo Speisen, Getränke und auch Musik auf Knopfdruck bestellt werden können. Unter der strengen Obhut Frau Adams treffen sich hier die Honoratioren der Stadt.
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  • Schauspiel / Wien

    Stefko Hanushevsky erzählt: Der große Diktator

    Stefko Hanushevsky erzählt: Der große Diktator

    Österreichische Erstaufführung - 1940 kam Charlie Chaplins Filmklassiker DER GROßE DIKTATOR über den Größenwahn Adolf Hitlers in die Kinos, in dem der populärste Komiker seiner Zeit zu Beginn des Zweiten Weltkrieges ein humanistisches Statement machte. Stefko Hanushevsky formt daraus seine eigene Geschichte und nimmt die Zuschauer:innen mit auf eine fantastische Bustour zu seiner Kindheit auf dem Land in Oberösterreich, seiner Liebe zu Chaplin und den Filmen, seiner Zeit als Reiseleiter in den Abgründen der österreichischen Tourismusindustrie und seinem Traum von der großen Karriere in New York. In unzähligen Rollen verknüpft er in einem fulminanten Solo Film, Fiktion und Biografie.
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  • Schauspiel / Wien

    Akademietheater - Das weite Land - Bibiana Beglau, Michael Maertens, Katharina Lorenz

    Das weite Land

    Zu Beginn von Schnitzlers Gesellschaftspanorama verstummt die Musik: Ein Pianist, der in der Villa des Glühbirnenfabrikanten Friedrich Hofreiter und dessen Frau Genia verkehrte, erschießt sich. Der Grund dafür gibt Anlass zu Spekulationen. Man vermutet, dass Hofreiter den jungen Musiker dazu aufgefordert hat, sich das Leben zu nehmen, nachdem er von dessen angeblicher Affäre mit Genia erfahren hatte.
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