Tickets und Infos Tiroler Landestheater - Großes Haus Les Troyens

Oper

Die Walküre

8. Nov. 2009 bis 21. März 2010
Richard Wagners Meisterwerk in der Inszenierung von Sven-Eric Bechtolf.

Erster Akt
Der Wälsung Siegmund erreicht, auf der Flucht vor Verfolgern, schwer erschöpft die Wohnstätte Hundings. Dessen Frau, Sieglinde, empfängt den Helden und gibt ihm zu trinken. Als Hunding heimkehrt erzählt Siegmund sein von Unglücksfällen erfülltes Leben. Hunding erkennt sehr bald, dass er jenen Mann vor sich hat, den zu töten er ausgezogen ist. Da er das Gastrecht wahren will, verschiebt er den Zweikampf mit dem waffenlosen Siegmund auf den nächsten Morgen. Sieglinde gelingt es ihrem Gatten einen Schlaftrunk zu kredenzen. Außerdem verschafft sie Siegmund ein geheimnisvolles Schwert, das von einem rätselhaften Fremden in den Stamm einer Esche gestoßen wurde. Siegmund und Sieglinde, die in Liebe füreinander entbrannt sind, erkennen, dass sie Zwillingsgeschwister sind und verletzen mit ihrer inzestiösen, ehebrecherischen Liebe das Gastrecht.

Zweiter Akt
Der rätselhafte Fremde ist der oberste Gott Wotan, der Hüter aller Verträge. Mit einer Sterblichen zeugte er einst das Zwillingspaar Siegmund und Sieglinde. Er will nun die Walküre Brünnhilde - seine Tochter aus der Verbindung mir der Göttin Erda - zum Kampfplatz senden, um Siegmund im Waffengang gegen Hunding den Sieg zu geben. Doch da interveniert Wotans Frau Fricka: der Herr der Verträge dürfe dergleichen Ungesetzlichkeiten wie Ehebruch und Inzest nicht decken. Wotans Hoffnung, dass einst ein Held den Ring des Nibelungen zurückzugewinnen könnte, wird zuschanden. Er befiehlt der Walküre Brünnhilde gegen den eigenen Wunsch, Siegmund zu töten. Diese verkündet Siegmund seinen bevorstehenden Tod, verheißt ihm aber auch den glorreichen Einzug in Walhall. Siegmund lehnt ab, als er erfährt, dass Sieglinde ihn nicht begleiten kann. Brünnhilde, gerührt von seiner Liebe, bricht Wotans Befehl und kämpft für Siegmund. Wotan ist gezwungen Siegmund selbst den Tod zu geben.

Dritter Akt
Brünnhilde rettet daraufhin die schwangere Sieglinde. Für Sieglindes und Siegmunds Sohn, der Siegfried heißen soll, hinterlässt Brünnhilde das im Kampf gegen Hunding bzw. Wotan zerbrochene Schwert seines Vaters.
Da erreicht der wütende Wotan die abtrünnige Walküre, entzieht ihr die Göttlichkeit und verurteilt sie, die Frau des ersten besten zu werden. Schließlich mildert er sein Urteil ab: des Besten. Er umgibt die Schlafende mit einem Feuerwall, den nur der Beste durchschreiten kann um Brünnhilde wieder zu wecken.

Details zur Spielstätte:
Opernring 2, A-1010 Wien

Veranstaltungsvorschau: Die Walküre - Wiener Staatsoper

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Foto Hoffmanns Erzählungen, Stadttheater Baden


Hoffmanns Erzählungen

23. Okt. bis 4. Dez. 2009
„Hoffmanns Erzählungen“, eine fantastische Oper in fünf Akten, ist Jacques Offenbachs letztes Werk, dessen Vollendung er nicht mehr erlebte, zugleich aber sein populärstes und beliebtestes.

Der Dichter Hoffmann und die Sängerin Stella waren ein Liebespaar.
Als Stella ihrer Karriere zuliebe Hoffmann verließ und sich anderen – reicheren und einflussreicheren – Männern zuwandte, hat dieser die Trennung nicht verkraftet, ist zum Trinker geworden und drauf und dran, seine dichterische Ader zu verlieren. Nun aber ist Stella wieder in der Stadt und will Hoffmann zurückgewinnen. Hoffmanns Muse weiß, dass dies das Ende Hoffmanns als Dichter wäre. Sie beschließt, um ihn zu kämpfen. Mit Hilfe der Geister des Alkohols will sie den Dichter so betrunken machen, dass dieser nicht mehr imstande ist, seinem Rivalen um die Gunst Stellas, dem Stadtrat Lindorf, Paroli zu bieten.
Der Plan der Muse gelingt. Im Rausch findet Hoffmann seine dichterische Kraft wieder. Er erfindet im Kreis seiner Saufkumpane drei Liebesgeschichten, deren Hauptpersonen er selbst, sein Widersacher Lindorf, vor allem aber Stella in den Rollen der Puppe Olympia, der Sängerin Antonia und der Hure Giulietta sind. Am Ende dieser Erzählungen hat Hoffmann zwar Stella an Lindorf verloren, aber durch die Muse seine Bestimmung als Dichter wieder gefunden.

Da Offenbach kein fertiges Stück hinterließ, wurde das Werk von der Uraufführung an bis in die letzten Jahre in den verschiedensten Fassungen und Bearbeitungen auf die Bühne gebracht, was seinem Erfolg keinen Abbruch tat.
Wir haben es hier mit der einmaligen Situation zu tun, dass neben Originalnummern wie dem „Lied vom Klein Zack“, von Offenbach selbst aus anderen Werken eingelegten Musikstücken wie der berühmten Barcarole, auch Piecen, die von Bearbeitern aus Offenbachmusik geschaffen wurden, wie die „Spiegelarie“, zu den Höhepunkten der Partitur zählen.

Die Aufführung in Baden versucht, die Originalgestalt des Werkes, wie sie heute vorliegt, zu präsentieren, ohne auf die liebgewordenen „Schöpfungen dritter Hand“ zu verzichten.

Details zur Spielstätte:
Theaterplatz 7, A-2500 Baden bei Wien

Veranstaltungsvorschau: Hoffmanns Erzählungen - Stadttheater Baden

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Foto Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin


Alcina

23. bis 31. Okt. 2009
In einer speziellen Fassung für das E-Werk wird das barocke Meisterwerk von Georg Friedrich Händel durch die Nähe zu den Sängern und Musikern mit einer besonderen Intensität zu erleben sein. Für die Inszenierung zeichnet Arila Siegert verantwortlich, die musikalische Leitung hat Martin Schelhaas über. Die Veranstaltung findet im E-Werk statt.

Die Zauberin Alcina hat fernab von jeder Zivilisation auf einer einsamen Insel ein seltsames Reich errichtet: Mit ihren magischen Kräften becircte sie über die Jahrhunderte hinweg ausnahmslos jeden Mann, der sich auf ihr Eiland verirrte. Sobald sie ihres jeweiligen Liebhabers jedoch überdrüssig war, verwandelte sie ihn ein Tier, einen Stein, eine Welle... Doch mit der Ankunft des Kriegers Ruggiero ist Alcina selbst wie verzaubert: Sie liebt erstmals aufrichtig und mit aller Leidenschaft. Das hat sie allerdings verletzlich werden lassen. Die vormals souveräne Frau wird nunmehr von Misstrauen, Eifersucht und Selbstzweifeln geplagt.

Details zur Spielstätte:
Alter Garten 2, D-19055 Schwerin

Veranstaltungsvorschau: Alcina - Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin

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Foto zu Les Contes d'Hoffmann


Les Contes d'Hoffmann

12. Dez. 2009 bis 30. April 2010
Die Begeisterung für Jacques Offenbachs Oper in ihren verschiedenen Bühnenfassungen ist beim Publikum seit der posthumen Uraufführung 1881 in Paris ungebrochen.

Beim Besuch einer Don Giovanni-Vorstellung hat der zwischen Kunst und Leben zerrissene Dichter Hoffmann auf der Bühne unverhofft seine ehemalige Geliebte, die Sängerin Stella, wiedererkannt. Tiefbewegt kehrt er in der Vorstellungspause in Luthers Weinkeller ein. Auf das Drängen von Freunden hin erzählt Hoffmann drei unglückliche Liebesgeschichten mit drei unterschiedlichen Frauen: mit der perfekten Puppe Olympia, die sich als Automat entpuppt, mit der todkranken Antonia, die sich buchstäblich zu Tode singt, und der venezianischen Kurtisane Giulietta, die Hoffmann skrupellos sein Spiegelbild raubt. Hoffmanns Gegenspieler, der ihm verhasste Stadtrat Lindorf, der ein Auge auf die Sängerin Stella geworfen hat, kehrt in den jeweiligen Geschichten in wechselnden „Bösewicht“-Figuren wieder und zerstört Hoffmanns Liebesglück.
Offenbach erfüllte sich mit seinem letzten Werk nach Motiven aus unterschiedlichen Erzählungen E.T.A. Hoffmanns einen langgehegten Wunsch: Nach zahlreichen Operetten schuf er nun die ersehnte große Oper. Musikalisch spielt er mit einem spannungsvollen Neben- und Gegeneinander von karikierend-komischen und expressiv-tragischen Elementen. Die Form des Werks ist an den Erzählstil E.T.A. Hoffmanns angelehnt, der mit seinen unheimlichen und grotesken Erzählungen einer der wichtigsten Dichter der Romantik war und in Frankreich als stilprägend empfunden wurde. In dieser Oper wird er selbst zur Hauptfigur. Offenbach begann 1877 mit der Vertonung, starb aber 1880, ohne das Werk vollenden zu können.

Details zur Spielstätte:
Promenade 39, A-4020 Linz

Veranstaltungsvorschau: Les Contes d'Hoffmann - Landestheater Linz

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Lady Macbeth von Mzensk

23. Okt. bis 15. Nov. 2009
Dimitrij Schostakowitschs Werk wird von Matthias Hartmann inszeniert.

Ursprünglich hatte Dmitri Schostakowitsch eine Tetralogie über Frauenschicksale in Russland geplant, doch nur ein Teil wurde umgesetzt: Lady Macbeth von Mzensk. Das Werk entstand in den Jahren 1930 bis 1932 und kam, in ihrer 1. Fassung (die an der Staatsoper gezeigt wird) 1934 in St. Petersburg zur Uraufführung. Als Basis wählte Schostakowitsch eine Novelle von Nikolai Leskow, die er mit zwei weiteren Dichtungen kombinierte. Die Oper erzählt das Schicksal der Kaufmannsfrau Katerina, die durch Mord versucht, aus ihrer Einsamkeit und Unterdrückung zu entkommen, zuletzt aber auch von ihrem Liebhaber verraten wird.

Details zur Spielstätte:
Opernring 2, A-1010 Wien

Veranstaltungsvorschau: Lady Macbeth von Mzensk - Wiener Staatsoper

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Le nozze di Figaro

20. Okt. 2009 bis 23. Jan. 2010
Wolfgang Amadeus Mozarts 1786 in Wien uraufgeführte Werk zählt unbestritten zu den großartigsten Schöpfungen für das Musiktheater überhaupt.

1. AKT
Das vom Grafen angewiesene Zimmer wird ausgemessen. Die Nähe zu den gräflichen Gemächern scheint Figaro ein Vorteil: doch wird er von Susanna belehrt, daß diese Nähe auch ihre Gefahren habe. Denn der Graf habe zwar auf das alte Herrenrecht, das "jus primae noctis", verzichtet, nicht aber auf Figaros Susanna. Und noch andere Gefahren bedrohen Figaro, ohne daß er es ahnt:
Marcellina, Haushälterin im Schloß des Grafen, hat seinerzeit Figaro Geld geliehen gegen ein von diesem längst vergessenes Heiratsversprechen; sie denkt nun daran, den Wechsel zu präsentieren. Ihr Berater, Dr. Bartolo, wird diese Forderung mit dem nötigen Nachdruck - und nicht ohne seinerseits eine Rechnung für erduldete Streiche vorzuweisen - einbringen. Die Antipathie zwischen Susanna und Marcellina bedürfte allerdings kaum so konkreter Ursachen: sie äußert sich schon bei bloßen Fragen der Etikette.
Der Page Cherubin überrascht Susanna. Er bittet sie um Fürsprache bei der von ihm so hoch verehrten Gräfin,den Grafen zu beschwichtigen, der ihn bei einer Liebelei mit der Gärtnerstochter Barbarina entdeckt hat. Der unvermutete Eintritt des Grafen läßt den Pagen hinter einem Lehnsessel Deckung suchen. Kaum hat der Graf der hübschen Zofe Susanna die ersten Avancen gemacht, wird er selbst durch den Eintritt des Musikmeisters Basilio überrascht. Während er sich hinter dem Sessel verbirgt, gleitet Cherubin in den Stuhl und deckt sich dort mit einem Tuche zu. Lang duldet es den Grafen freilich nicht in seinem Versteck:
als er aus dem Munde des intriganten Musikmeisters hört, daß der Page seiner Gemahlin nachstellt, tritt er hervor. Ja, der Page! Erst neulich habe er ihn bei Barbarina erwischt! Cherubins Unglück will es, daß er nun auch hier entdeckt wird. Die Strafe ist fürchterlich: er erhält ein Offizierspatent und muß sofort zur Truppe abreisen. Für die allzu nachdrückliche Art, in welcher das Volk den Grafen als Schützer der Unschuld feiert, revanchiert er sich, indem er zunächst noch die feierliche Überreichung des Brautschleiers an Susanna verweigert.

2. AKT
Die Untreue des Gatten lastet schwer auf dem Gemüt der Gräfin. Hoffnung bringen ihr Susanna und Figaro. Sein Plan: ein gefälschtes Briefchen, das man dem Grafen in die Hände spielen wolle, solle ihn auf ein heimliches Stelldichein seiner Frau aufmerksam machen; an ihrer Stelle würde er aber nur den als Mädchen verkleideten, noch nicht abgereisten Cherubin finden. Der Page, bis über beide Ohren in die Gräfin verliebt, zeigt sich zur Verkleidung willig und geschickt. Doch da pocht es an der Tür: der Brief hatte eine andere als die gewünschte Wirkung - der Graf will die Gattin sofort zur Rede stellen und dringt in ihr Zimmer ein. Cherubin schlüpft in das Kabinett, Susanna versteckt sich. Der Graf verlangt, daß die Tür geöffnet werde. Die Weigerung der Gräfin ist ihm Anlaß genug, die Türe aufzubrechen. Er geht, um Werkzeug zu holen, und zwingt die Gräfin, ihn zu begleiten. Diese Frist benützt Cherubin, um sich mit Susannas Hilfe durch einen kühnen Sprung aus dem Fenster zu retten. Graf und Gräfin kehren zurück. Bevor es zum Äußersten kommt, gesteht die Gräfin die geplante Intrige - doch aus dem Kabinett tritt nicht Cherubin, sondern Susanna hervor. Der Graf scheint blamiert und bittet um Verzeihung. Da tritt zur Unzeit Figaro ein. Er wird vom Grafen wegen des Briefes befragt, leugnet aber alles ab. Schließlich erscheint noch der Gärtner, der behauptet, jemand sei aus dem Fenster gesprungen. Des Grafen Verdacht erwacht aufs neue, zumal der Flüchtling ein Papier verlor, das vom Gärtner aufgelesen wurde. Um die Situation zu retten, nimmt Figaro alles auf sich: er selbst sei auf der Flucht vor dem Grafen zum Fenster hinausgesprungen, weil er wegen des Briefes ein schlechtes Gewissen hatte. Was er dabei verloren habe? Der Gräfin und Susanna gelingt es, ihm heimlich die richtige Antwort zu übermitteln: es sei das Offizierspatent des Pagen, und es fehle darauf das Siegel, weswegen Figaro es übernommen habe, diesen Formfehler beseitigen zu lassen. Der Graf gibt sich geschlagen. Schon aber erscheinen Marcellina, Bartolo und Basilio, um ihre Forderung gegen Figaro geltend zu machen. Der Graf, froh, eine Gelegenheit zur Verschiebung der Hochzeit seines Kammerdieners gefunden zu haben, verspricht gerichtliche Untersuchung.

3. AKT
Die Gräfin und Susanna haben einen neuen Plan ausgeheckt. Sie werden am Abend die Kleider tauschen, die Gräfin wird dann an Susannas Stelle zum Rendezvous mit demGrafen kommen. Sie verspricht sich davon die Besinnung ihres Gatten, Susanna den günstigen Ausgang des Prozesses zwischen Figaro und Marcellina. Zunächst muß der Graf zum Rendezvous gewonnen werden: dies gelingt Susanna mit geringer Mühe. Ihren Erfolg macht sie aber gleich wieder durch ein unbedachtes, vom Grafen belauschtes Wort des Triumphes an Figaro zunichte. Der Graf ahnt, warum sich Susanna entgegenkommend zeigte: aber der Urteilsspruch wird anders ausfallen, als sie es erhofft! Der Richter Don Curzio ist ein willfähriges Instrument der gräflichen Wünsche. Doch da geschieht etwas Unvorhergesehenes: es stellt sich heraus, daß Marcellina und Bartolo die Eltern Figaros sind. Jetzt haben die beiden gegen Susanna nichts mehr einzuwenden.
Die Liebe zu ihrem Gemahl läßt die Gräfin an ihrem Plan festhalten. Eine neuerliche Einladung durch Susanna ist nötig, das Briefchen wird von ihr nach dem Diktat der Gräfin geschrieben und mit einer Nadel verschlossen. Als Zeichen des Einverständnisses soll diese Nadel zurückgegeben werden.
Barbarina, die Gärtnerstochter, und andere Mädchen bringen der Gräfin Blumen. Cherubin hat sich in Frauenkleidern unter sie gemischt. Der Graf findet ihn so. Barbarina kennt aber das Mittel, den Grafen von jeder weiteren Verfolgung Abstand nehmen zu lassen; ein Wort von ihr genügt...
Ein Fest wird gegeben, der Graf muß, übelgelaunt, in die Verbindung Susannas und Figaros einwilligen. Seine Laune bessert sich allerdings, als er von Susanna das Billettzugesteckt erhält. Das Briefchen in seiner Hand bleibt übrigens nicht unbemerkt, und ebensowenig die Tatsache, daß der Graf sich an der Nadel ritzt: Figaro ahnt, daß irgendeine Schöne den Grafen zum Rendezvous einlädt.

4. AKT
Barbarina sucht die Nadel, die sie im Auftrag des Grafen Susanna zurückbringen soll. Figaro überrascht sie dabei; ahnungslos erzählt sie ihm, von wem das Briefchen kam. Nun hält Figaro Susannas Untreue für erwiesen. Er wird ihr im finsteren Garten auflauern.
Susannaerscheint in den Kleidern der Gräfin, ihre Gedanken gelten dem Geliebten. Im finsteren Park sind aber noch andere Nachtschwärmer unterwegs. Die Gräfin, in Susannas Kleidern, wird vom Pagen Cherubin bedrängt, der aber vom Grafen verjagt wird. Nach diesem Sieg lädt der Graf die vermeintliche Susanna in eine Laube ein. Figaro ist entsetzt, aber nicht lange: diejenige, die er für die Gräfin hielt, erkennt er an der Stimme als seine Susanna! Doch spielt er die Komödie zunächst noch mit, übertreibt sie sogar, indem er sich der "Frau Gräfin zu Füßen wirft. Prompt erhält er eine Ohrfeige. Dann aber wird zwischen den beiden Frieden gemacht.
Die Täuschung wird nun noch einmal für den Grafen wiederholt, der auch, ungeachtet, daß er selbst auf Schleichwegen der Liebe geht, die vermeintliche Verfehlung seiner Gattin rächen zu müssen glaubt. Er ruft nach Waffen, nach Leuten, er will seine Gattin kompromittieren. Aus der Laube zerrt er Barbarina und Cherubin heraus, dann die verkleidete Susanna - und kommt erst zur Raison, als die Gräfin in Susannas Kleidern erscheint und sich zu erkennen gibt. Jetzt merkt der Graf sein Unrecht und bittet um Vergebung, die ihm auch gewährt wird. Der Vermählung von Figaro und Susanna steht nun, am Ende dieses tollen Tages, nichts mehr im Wege.

Details zur Spielstätte:
Opernring 2, A-1010 Wien

Veranstaltungsvorschau: Le nozze di Figaro - Wiener Staatsoper

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Lohengrin

4. Okt. 2009 bis 6. Juni 2010
Richard Wagners Werk in der Inszenierung von Barrie Kosky.

König Heinrich I. ist nach Brabant gekommen, um ein Heer für seinen Ungarn-Feldzug auszuheben. Friedrich von Telramund verklagt Elsa, die Tochter des verstorbenen Herzogs von Brabant, ihren Bruder Gottfried ermordet zu haben. Ihre Hand war ihm vom Herzog einst versprochen worden, doch er nahm Ortrud zur Frau, die jenem fürstlichen Geschlecht entstammt, das in der Vergangenheit über Brabant herrschte und die nun den Thron durch Telramund zurückerobern will. Vor den König gerufen schweigt Elsa zu der Anklage, erzählt aber von einem im Traum erschienenen Ritter. Ein Gottesgericht soll den Fall entscheiden. Ein Streiter für Elsas Unschuld wird gerufen, da erscheint, von einem Schwan geleitet, jener unbekannte Ritter, den Elsa bereits im Traume sah. Er will für sie kämpfen und ihr Gatte sein, sofern sie nie nach seinem Namen fragt. Elsa gelobt es und der Ritter besiegt Telramund im Zweikampf. - Ortrud gelingt es noch einmal, Telramund von Elsas Schuld zu überzeugen und fordert ihn auf, den Fremden des Betrugs anzuklagen. Sie selbst schleicht sich mit geheuchelter Verzweiflung bei Elsa ein. Am nächsten Morgen wird Elsa zum Traualtar geführt. Am Eingang zum Münster macht Ortrud ihr den Vortritt streitig, könne sie doch nicht einmal den Namen ihres Gemahls nennen. Telramund beschuldigt den fremden Ritter der Zauberei, wird aber zurückgewiesen. Doch in Elsas Brust keimen erste Zweifel. - In der Hochzeitsnacht stehen sich Elsa und ihr Gemahl erstmals allein gegenüber. Hier nun stellt sie die verbotene Frage. Telramund dringt ins Gemach, wird aber von dem fremden Ritter niedergestreckt. Am nächsten Morgen enthüllt dieser vor allen seine Identität: Er ist Lohengrin, der Sohn des Gralskönigs Parzival. Im Triumph über Lohengrins Scheitern bekennt Ortrud, sie selbst habe Elsas Bruder in den Schwan verwandelt. Doch Lohengrins Gebet erlöst den Knaben. Dieser wird zum Herzog von Brabant ausgerufen, während Lohengrin zum Gral zurückkehrt.

Details zur Spielstätte:
Opernring 2, A-1010 Wien

Veranstaltungsvorschau: Lohengrin - Wiener Staatsoper

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Illustration Death in Venice, Theater an der Wien - Das neue Opernhaus


Death in Venice

17. bis 27. Sept. 2009
Venedig als Sinnbild für Sinnlichkeit und Zweideutigkeit, für Schönheit und Verfall – in seinem letzten und persönlichsten Bühnenwerk orientierte sich der britische Komponist Benjamin Britten an Thomas Manns berühmter, viel diskutierter und von Visconti verfilmter Novelle Tod in Venedig.

Im Mittelpunkt steht der Schriftsteller Gustav von Aschenbach und die Geschichte seines Künstlerschicksals: Nach jahrelanger Beherrschtheit zerbricht er an der Spannung zwischen dem Streben nach formvollendeter Schönheit im Werk und einer heftigen, fieberhaften Leidenschaft.
Benjamin Britten und seine Librettistin Myfanwy Piper haben in ihrer Oper eine Welt erschaffen, die über weite Strecken ein nach innen gerichteter Monolog Aschenbachs ist. Verstrickt in selbst auferlegte Fesseln und gesellschaftliche Ächtung erzählt Brittens alter ego von der Inspiration durch die Jugend, von apollinischer Unschuld und dionysischem Begehren und von einer Liebe, die nicht nur Zerstörung, sondern auch Befreiung bringt. Für die 17 Szenen im Spannungsverhältnis zwischen Jugend und Alter sowie Liebe und Tod komponierte Britten eine höchst suggestive Musik und verwendete ein kleines transparentes Orchester, Schlagwerk und Klavier. Uraufgeführt wurde Death in Venice 1973 im Rahmen des Aldeburgh Festivals, drei Jahre vor Brittens Tod. Peter Pears, sein langjähriger Lebensgefährte, verkörperte Gustav von Aschenbach.

Details zur Spielstätte:
Linke Wienzeile 6, A-1060 Wien

Veranstaltungsvorschau: Death in Venice - Theater an der Wien – Das Opernhaus

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Illustration Fidelio, Stadttheater Klagenfurt


Fidelio

8. Okt. bis 24. Nov. 2009
Immer sehens- und hörenswert: Die einzige Oper Ludwig van Beethovens!

Ludwig van Beethoven hat seine Oper Fidelio dreimal umgearbeitet und insgesamt vier Ouvertüren komponiert, bis das Werk 1814 in seiner heute gültigen Fassung uraufgeführt werden konnte. In ihm fließen zwei Quellen zusammen: das deutsche Singspiel und die französische "Rettungsoper", wie sie Beethoven in Luigi Cherubinis Der Wasserträger stark beeindruckt hatte. Die Handlung des Fidelio beruht angeblich auf einer wahren Begebenheit aus der Zeit der Französischen Revolution, die der Schriftsteller Jean-Nicolas Bouilly 1798 in das Libretto Léonore ou l’amour conjugal (Leonore oder die eheliche Liebe) gefasst hatte, und das bereits mehrfach vertont worden war.
Don Florestan, ein hoher spanischer Beamter, der sich gegen die Willkürherrschaft seines politischen Gegners Don Pizarro aufl ehnte, wurde von diesem in ein Staatsgefängnis in der Nähe von Sevilla verschleppt. Nach zwei Jahren erfolgloser Suche gelingt es Florestans Gattin Leonore, als Mann verkleidet und unter dem Namen "Fidelio", Gehilfe des Kerkermeisters Rocco zu werden. Als eine Inspektion des Justizministers droht, will Pizarro Florestan töten. Mit gezogener Pistole kann Leonore den Mord verhindern. Ein Trompetensignal verkündigt die Ankunft des Ministers Don Fernando, der alle Gefangenen befreit und Pizarro seiner gerechten Strafe zuführt.
Im Auftrag des Freiherrn Peter von Braun, dem Direktor des Theaters an der Wien, hatte Beethoven 1803 mit der Komposition des Fidelio begonnen. In Bouillys Vorlage erkannte Beethoven eine zeitlose humanistische Botschaft: Florestans Schicksal steht stellvertretend für alle Opfer willkürlicher Gewalt, während Leonores unerschütterliche Haltung, die bis zur Selbstaufopferung geht, das Beispiel einer idealen Gattenliebe darstellt. Den Höhepunkt der Oper bildet denn auch der Augenblick, in dem Leonore Florestans Ketten aufschließt. Die ergreifende Melodie, die dazu erklingt, entnahm Beethoven seiner Trauerkantate für den Reformkaiser Joseph II., dort zu den Worten, die auch den durchdringenden Strahl der Aufklärung feiern: "Da stiegen die Menschen ans Licht, da drehte sich glücklicher die Erd‘ um die Sonne."

Details zur Spielstätte:
Theaterplatz 4, A-9020 Klagenfurt

Veranstaltungsvorschau: Fidelio - Stadttheater Klagenfurt

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Foto Christine Buffle (Ascagne), Les Troyens


Les Troyens

27. Sept. 2009 bis 24. Jan. 2010
Der antike Mythos - in die traditionelle Form der fünfaktigen Grand opéra gebracht - atmet den Geist von Gluck und Cherubini. Berlioz schuf eine Oper mit fesselnden Figuren und großen Tableaus, in denen den Chören eine bedeutende Rolle zukommt.

Nach einem Besuch in Weimar 1856 bei Franz Liszt und Fürstin Carolyne von Sayn-Wittgenstein notierte Berlioz: „Ich kam auf meine Bewunderung für Vergil zu sprechen und auf meine Idee, eine Grand opéra in Shakespeareschem Stil zu schreiben, deren Sujet das zweite und vierte Buch der Aeneis sein sollte… Nach Paris zurückgekehrt, begann ich, die Verse zu der dramatischen Dichtung Les Troyens niederzuschreiben.“ Die Einnahme von Troja, der erste Teil des monumentalen Werkes, das oft als der „Fran¬zösische Ring“ bezeichnet wird, erzählt, wie die Trojaner unter der Führung des Aeneas aus ihrer Stadt fliehen, nachdem sie gegen die Warnung Kassandras das berühmte Holzpferd in die Stadt hineingezogen haben und so von den Griechen besiegt wurden. Im zweiten Teil, Die Trojaner in Karthago, erreicht Aeneas auf seiner Irrfahrt Karthago. Er und die Königin Dido verfallen einander in rasender Leidenschaft. Doch Aeneas muss Dido verlassen. Als er heimlich sein Schiff besteigen will, erscheint die von schlimmen Ahnungen Getriebene, doch Aeneas hört nicht auf ihre verzweifelten Beschwörungen, woraufhin Dido sich tötet.
Anders als bei Vergil steht hier nicht nur der trojanische Feldherr Aeneas im Mittelpunkt, sondern die Seherin Kassandra mit ihren ungehörten Warnungen und ihr Gegenentwurf, die karthagische Königin Dido. Les Troyens war eine Herzensangelegenheit des französischen Komponisten. Umso schmerzlicher musste es daher für ihn sein, dass bei der Uraufführung in Paris am 3. November 1863 nur der verballhornte 2. Teil gebracht wurde. Die Erstaufführung des gesamten Werkes erfolgte erst 1930 mit großem Erfolg in der Berliner Staatsoper.

Details zur Spielstätte:
Rennweg 2, A-6020 Innsbruck

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