Die Orangerie, das ehemalige Pomeranzenhaus des Prinzen Eugen beherbergt die Sonderausstellungen des Belvedere.
Die Orangerie war ursprünglich ein Wintergarten mit Fussbodenheizung für Orangenbäume. Die Südfassade und das Dach konnten entfernt werden, sodass daraus ein Orangenhain unter freiem Himmel wurde. Nach dem Tod des Prinzen erhielt die Orangerie ihre heutige Fassade. Ab 1776 diente sie als Bilddepot für die Kaiserlichen Sammlungen. Nach 1918 war ein Teil der Modernen Galerie, ab 1953- 2007 das Museum mittelalterlicher Kunst untergebracht. Architektin Susanne Zottl gestaltete 2007 in der Orangerie eine moderne Ausstellungshalle als White Cube.
Öffnungszeiten:
täglichOskar Kokoschka wurde 1886 in Pöchlarn geboren. Das Geburtshaus des großen österreichischen Expressionisten wurde zu einer modernen Galerie umgebaut, gezeigt werden jährlich wechselnde Ausstellungen des Künstlers und seiner Wegbegleiter. Ergänzend dokumentiert eine ständige Präsentation das Leben und Werk Kokoschkas.
Öffnungszeiten:
6. Mai bis 29. OktoberDas von Hofrat Hellmuth Lang gestaltete, 1973 eröffnete Osmanenmuseum befindet sich im hinteren Teil des historischen Rathauses (Marktplatz 10) im ersten Stock und erstreckt sich über drei Räume. Es bietet einen Überblick über die türkischen Invasionen der Jahre 1529 und 1683 und dokumentiert die kulturellen Beziehungen zwischen Österreich und dem Osmanischen Reich im 16. und 17. Jahrhundert. Der Besucher erfährt hier unter anderem, daß die Türkenbelagerungen keineswegs allein das Schicksal der Hauptstadt Wien prägten, sondern dass sie auch - und vor allem - dem Umfeld der Hauptstadt und dem offenen Land im Osten zum existenzbedrohenden Verhängnis wurden.
Öffnungszeiten:
9. April bis 12. NovemberEin Gemeinschaftswerk der Republik Österreich, des Bundeslandes Niederösterreich und der Marktgemeinde Neuhofen/Ybbs ist die Ostarrichi-Dokumentation.
In der Ostarrichi-Dokumentation im Ostarrichi-Kulturhof wird der Besucher mit dem Inhalt der Ostarrichi-Urkunde und der Entstehung des Namens "Ostarrichi - Österreich" vertraut gemacht.
Der Ostarrichi-Kulturhof hat in den vergangenen Jahrzehnten durch zahlreiche Ausstellungen und Anlässe internationale Bedeutung erlangt.
Öffnungszeiten:
Donnerstag und Freitag:Die Österreichische Bernsteinstrasse ist ein Netzwerk aus Museen und Kulturinitiativen entlang des historischen Handelsweges.
Die Österreichische Gesellschaft für Architektur ist Plattform für die unabhängige, kritische Debatte zu Architektur und Stadtplanung. Ihre Vortrags- und Diskussionsabende bieten eine theoretisch fundierte, an aktuellen Fragestellungen orientierte Auseinandersetzung mit Baukultur. Ihre Bauvisiten ermöglichen die direkte Erfahrung zeitgenössischer Gebäude und das Gespräch mit den ArchitektInnen. Die ÖGFA steht programmatisch für eine fächerübergreifende Debatte, für direkten Austausch und offenes Zugehen auf alle Interessierten.
Die heute als Museum bestehende Guntramsdorfer Walzengravieranstalt wurde 1911 von Johann Endler errichtet. Dieser stammte aus Warnsdorf, einem nördlich von Prag an der tschechisch-deutschen Grenze gelegenen Ort, und kam mit seiner Familie nach Guntramsdorf um diese Walzengravieranstalt aufzubauen. Der Betrieb war der einzige seiner Art in Österreich und belieferte sowohl die unmittelbare Umgebung, wie die Guntramsdorfer Druckfabrik, die Traiskirchner Wachstuchfabrik und die Brunner Glasfabrik, als auch namhafte Kunden in ganz Europa.
In den fünfziger Jahren kündigte sich jedoch das Ende der händischen Gravurtechnik an. Für die Herstellung von Textildruckwalzen kam eine neue Technik auf - die Fotogravur. Zur Umstellung auf die Fotogravur wären große Investitionen in der Höhe eines Jahresumsatzes notwendig gewesen, die von der Gravieranstalt nicht aufgebracht werden konnten. Damit fiel innerhalb weniger Jahre der ganze Geschäftszweig der Herstellung von Stoffdruckwalzen weg. Es blieb lediglich die Herstellung der Prägewalzen, der Niedergang konnte schließlich nicht aufgehalten werden. 1986 wurde der Betrieb schließlich eingestellt.
Nach der Schließung wollten die Eigentümer das Haus zunächst anderweitig nutzen; nach Gesprächen mit Experten des Wiener Technischen Museums, des Bundesdenkmalamtes, der Kulturabteilung der NÖ Landesregierung und der Universität Wien gelangte man jedoch zur Überzeugung, dass die Walzengravieranstalt in ihrer geschlossenen Gesamtheit als industrie- und technikgeschichtlich bedeutendes Ensemble der Nachwelt erhalten bleiben soll. Das Objekt wurde unter Denkmalschutz gestellt und 1989 als Museum eröffnet.
Öffnungszeiten:
April - OktoberEröffnet wurde das Neue Museum Schwechat Felmayergarten 1996, 2000 gab es eine Umgestaltung. Sonderausstellungen gibt es laufend, z.B. "Reisen im Wandel der Zeit".
Öffnungszeiten:
SamstagIm Museum im Hof wird Zeitgeschichte zum packenden Erlebnis. Unter dem Motto "Empor aus dumpfen Träumen" wird die Geschichte der Arbeiterbewegung im Großraum St. Pölten lebendig dargestellt. Mit einer Fülle von dokumentarischem Material - Fotos, Installationen, Bilder, etc. - wird Zeitgeschichte anschaulich gemacht.
Unter einem Dach mit der Kunsthalle Leoben ist das MuseumsCenter nicht nur ein nach modernsten Kriterien gestaltetes Ausstellungszentrum, sondern auch Kommunikationsplattform für Musik, bildende Kunst, Literatur und Wissenschaft.
Unter dem Motto "Schienen in die Vergangenheit" kann sich der Besucher auf eine Reise von der Gegenwart zurück in die Vergangenheit begeben. "Schienen" skalieren 2000 Jahre Geschichte, wobei 7 architektonisch hervorgehobene "Zeitschwellen" die musealen Inhalte definieren und gleichzeitig durch das Museum führen.