Das Zeitbrücke-Museum umfasst die "Franz-von-Suppé- Gedenkstätte" (1819-1895, Komponist, Begründer der Wiener Operette), das "Erste österr. Handelsmuseum - Handel im Wandel", den "Burgen- und Babenbergerraum" und den Ausstellungsraum "Bürgertum, Zunft und Handwerk".
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25. April 2009 bis 26. Oktober 2009Die Zinnfigurenwelt ist ein Familienmuseum der besonderen Art! Was früher Spielzeug war, ist heute begehrtes Sammelobjekt. In 210 Vitrinen (30.000 Figurinen) sind historische Abläufe, Märchen, Filmschauspieler, altes Spielzeug und vieles mehr präsentiert. Die Faszination der kunsthandwerklichen Miniatur auf höchstem Niveau verzaubert sicher auch Sie!
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ganzjährigDie Abteilung für Zoologie verwaltet rund 850.000 Objekte, mehrheitlich wirbellose Tiere - wie z.B. Insekten oder Schalen von Weichtieren.
Neben der Betreuung und dem Erhalt der Sammlung, der Öffentlichkeitsarbeit und Serviceleistungen gehören auch landeskundliche Bestandsaufnahmen, die Dokumentation von Faunenveränderungen und – immer wichtiger werdend – naturschutzorientierte Grundlagenforschung zu den Aufgabengebieten dieser Abteilung.
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Dienstag bis SonntagIm ZOOM Kindermuseum heißt es: „Hands on, minds on, hearts on“. Spielerisches Forschen und lustvolles Entdecken für Kinder und Familien stehen im Mittelpunkt.
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Montags ist das ZOOM immer geschlossen!WestLicht, der Schauplatz für Fotografie in Wien, will eine Symbiose zwischen Apparatur und Fotografie herstellen, Technophile und Seh-Sinnige sollen an gleichem Ort verbindend mit Information und kreativer Leistung befriedigt werden.
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Dienstag, Mittwoch, FreitagBesuchen Sie die Whiskyerlebniswelt und tauchen Sie ein in die Faszination der Whiskyherstellung. Im "Whiskykino" können Sie einen Film über "Das Wasser des Lebens" sehen, das aus den Grundelementen Erde, Feuer, Luft und Wasser ensteht. Besichtigung von Destillerie, Malzmühle und Fasslager, Verkostung im Whiskykeller, Whisky-Seminare, "Whisky-Cafe", Shop mit exklusiven Geschenkideen.
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ganzjährigZwischen 1989 und 1991 wurde der Michaelerplatz großflächig archäologisch untersucht. Neben mittelalterlichen und neuzeitlichen Resten wurden bei den Grabungen auch Reste der römischen Lagervorstadt (Canabae) aufgefunden.
Die Lagervorstadt diente den Frauen und Kindern der Soldaten als Wohnstätte. Offiziell durfte der römische Legionär bis ins dritte Jahrhundert nicht verheiratet sein. In der Regel lebte er mit seiner Lebensgefährtin im Konkubinat. Die Freizeit verbrachte er bei seiner Familie in der Canabae, in der sich neben Läden und Schenken oft auch Bordelle befanden.
Seit dem Ende des ersten Jahrhunderts n. Chr. verliefen zwei Straßenzüge über den Kohlmarkt und den Michaelerplatz. Hier kreuzte sich die Bernsteinstraße, die aus dem Raum Aquae (Baden bei Wien) kam, mit der an der Donau entlangführenden Limesstraße.
An der Kreuzung wurden Reste von vier verschiedenen Häusern gefunden, die vermutlich als Fachwerkhäuser gebaut waren. Die Gebäude, die bis in das 5. Jahrhundert bewohnt waren, wurden im Verlauf der Zeit mehrmals umgebaut. Von dem östlich der Straßenkreuzung liegenden Haus weiß man, dass es eine Vorhalle besaß, in die nachträglich eine Verkaufsbude eingebaut wurde.
Es war mit einer Fußbodenheizung und einer Wandheizung ausgestattet und mit Fresken ausgemalt, wie ein kleiner Freskenrest mit Weinranken zeigt.
Westlich der Straßenkreuzung wurde ein Fundament gefunden, das darauf hinweisen könnte, dass sich hier ein pfeilerartiges Ehrengrab oder Monument erhoben hat.
Über das Ende der Siedlung vor dem Legionslager ist nichts bekannt. Sie dürfte ein erstes Mal in den Markomannen- und Quadenkriegen (168 -180 n.Chr.) zerstört worden sein.
Das genaue Datum des Endes ist nicht mehr feststellbar, da die obersten römischen Schichten wahrscheinlich schon für den Bau des mittelalterlichen Witmarktes abgetragen worden sind.
Die Anlage wurde im Jahre 1991 von dem bekannten österreichischen Architekten Hans Hollein gestaltet.
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jederzeit zugänglichLudwig van Beethoven (1770 - 1827) lebte mit Unterbrechungen insgesamt acht Jahre in dem Haus seines Gönners Johann Baptist Freiherr von Pasqualati auf der Mölkerbastei. Das erste größere Werk, das der Komponist hier komponierte, war die Oper "Leonore", die später gegen Beethovens Willen in "Fidelio" umbenannt wurde. Das Pasqualati-Haus besteht seit 1791 in seiner heutigen Form.
Im Pasqualati-Haus wurden mit Sicherheit die 5. und 6. Symphonie ausgearbeitet, mit der sich Beethoven während seiner Sommeraufenthalte in Baden und Heiligenstadt beschäftigt hatte. Später entstand hier das kleine aber wohlbekannte Klavierwerk "Für Elise". In die späteren Aufenthalte fällt auch die Komposition des Streichquartetts op. 95, des Klaviertrios op. 97, der 7. und 8. Symphonie sowie der Violinsonate op. 96.
Bettina Brentano besuchte Beethoven mehrmals während seines zweiten Aufenthalts im Pasqualati-Haus und hielt ihre Eindrücke in ihrem Briefroman "Goethes Briefwechsel mit einem Kinde" fest. Das Interesse der beiden Persönlichkeiten aneinander ist ohne Zweifel durch Brentanos Vermittlung gefördert worden, stimuliert noch durch Beethovens Arbeit an der Egmont-Musik, die in diese Zeit fällt.
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Dienstag bis Sonntag und feiertagsHeiligenstadt war im frühen 19. Jahrhundert eine selbstständige Weinhauer-Ortschaft. Ihren wirtschaftlichen Aufschwung verdankte sie einer Badeanstalt, die sich auf dem Gelände des heutigen Heiligenstädter Parks befand. Das Bad wurde von einer mineralhaltigen Quelle gespeist, die wegen ihrer Heilkraft zahlreiche Kurgäste anlockte, darunter auch die Prominenz des Wiener Kulturlebens.
Ludwig van Beethoven suchte hier Heilung oder zumindest Besserung seines Gehörleidens. Das Haus in der ehemaligen Herrengasse 6 ist der mündlichen Überlieferung nach mit einem erschütternden Zeugnis Beethovens verbunden. Hier verfasste er 1802 jenen an seinen Bruder gerichteten, jedoch nie abgesandten Brief, in welchem er seiner Verzweiflung über seine fortschreitende Taubheit Ausdruck verlieh - das "Heiligenstädter-Testament".
Beethoven schrieb in diesem Haus an der 2. Symphonie, an den Klaviervariationen op. 34 und 35 sowie Teilen der drei Klaviersonaten op. 30.
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Dienstag bis Sonntag und feiertagsIm ehemaligen kaiserlichen Jagdgebiet des Lainzer Tiergartens im Südwesten Wiens liegt die Hermesvilla. Sie wurde zwischen 1882 und 1886 vom Ringstraßen-Architekten Karl von Hasenauer im Auftrag Kaiser Franz Josephs errichtet.
Der Kaiser machte das Jagdhaus seiner Gattin zum Geschenk in der Hoffnung, dass sie hier ein privates Refugium finden möge. Aufgrund der spielerischen Auflösung der Baukörpersymmetrie ist die Villa für die Architektur der späteren romantischen Villen beispielgebend.
Die Villa besitzt eine opulente Innenausstattung, an der die bedeutendsten Künstler des Historismus beteiligt waren. Zu sehen sind unter anderem die Privatgemächer Kaiser Franz Josephs und Kaiserin Elisabeths. Besondere Höhepunkte unter den Privatgemächern Kaiserin Elisabeths sind das von August Eisenmenger und Hugo Charlemont ausgemalte Turnzimmer und das auf einem Entwurf von Hans Makart beruhende Schlafzimmer mit Malereien zu Shakespeares "Sommernachtstraum" sowie einem riesigen Prunkbett aus dem 18. Jahrhundert. Besonders erwähnenswert sind weiters das Arbeitszimmer Franz Josephs, eingerichtet von Bernhard Ludwig, sowie die "Sala terrena" im Erdgeschoss, mit deren Gestaltung der Bildhauer Viktor Tilgner beauftragt war.
In der Hermesvilla veranstaltet das Wien Museum Hermesvilla seit 1978 große Ausstellungen zumeist zu kulturgeschichtlichen Themen. Zuletzt "Orientalische Reise - Exotik und Malerei im späten 19. Jahrhundert". Über die wechselvolle Geschichte des Hauses informiert die Ausstellung "Villa mit Grünbl., kaiserl., teilmöbl., 1350m² Wohnfl. - Die Hermesvilla und ihre Geschichte". Die Modesammlung des Wien Museums präsentiert mit "chic - Damenmode des 20. Jahrhunderts", einer ständigen Ausstellung im Obergeschoss der Villa, einen Querschnitt durch den reichhaltigen Fundus aus dem letzten Jahrhundert.
Öffnungszeiten:
1. Oktober bis 31. März