Schauspiel Kulturveranstaltungen

  • Schauspiel / Wien

    James Brown trug Lockenwickler - Theater in der Josefstadt/Kammerspiele

    James Brown trug Lockenwickler

    "In einem Kapitel [meines Romans] Glücklich die Glücklichen erzählte Pascaline Hutner, wie sie und ihr Mann Lionel zusehen mussten, wie sich ihr Sohn Jacob nach und nach in Céline Dion verwandelte. Das war im Buch eine Geschichte unter anderen, die eines Kindes, das nicht mehr wiederzuerkennen ist, eine Geschichte unter anderen, die im Gegensatz zu den anderen ohne Auflösung bleibt. Ich wusste, eines Tages würde ich diesen Personen wiederbegegnen. - Yasmina Reza
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  • Schauspiel / Graz

    Rutherford & Sohn

    Rutherford & Sohn

    Österreichische Erstaufführung - Drama von Githa Sowerby - John Rutherford ist nicht nur das Familienoberhaupt, sondern auch Chef der nahegelegenen Glaswerke. Als sich unter den Arbeiter:innen in der Fabrik ein Streik ankündigt, verteidigt er das Kapital als alles bestimmende und ordnende Kraft. Einst soll das Unternehmen dem ältesten Sohn übergeben werden, der jedoch mit einer Erfindung eigene Pläne hegt. Der andere Sohn will Priester werden, während die Tochter eine heimliche Liebschaft wählt – alles Entscheidungen, die zur Emanzipation vom dominanten Vater führen sollen.
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  • Schauspiel / Hall in Tirol

    Fünf Uhr morgens

    Fünf Uhr morgens

    Zwei Frauen, ein ähnliches Schicksal, zwei vollkommen unterschiedliche Voraussetzungen. Eine Syrerin und eine Ukrainerin begegnen sich in der Schweiz. Beide kamen als Asylsuchende, doch ihre Startbedingungen hätten nicht unterschiedlicher sein können. Die Öffnung von Grenzen und Arbeitsmarkt für Menschen aus der Ukraine ist ein überwältigender Akt der Solidarität. Außereuropäische Asylsuchende erfahren jedoch nicht die gleiche Unterstützung und werden dadurch zu Geflüchteten zweiter Klasse. Bei einem Kaffee treffen die beiden Frauen unfreiwillig aufeinander, reden und singen gegen- und miteinander, bis sich ihre Sprachen und Klänge zu einer überraschend neuen Melodie verbinden.
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  • Schauspiel / Klagenfurt

    Iphigenie auf Tauris

    Iphigenie auf Tauris

    Das Humanitätsdrama Iphigenie auf Tauris ist die Geschichte einer unerhörten weiblichen Selbstermächtigung, eine Kampfansage an überkommene Strukturen, ein leidenschaftliches Plädoyer für den Ungehorsam. Iphigenie, Tochter des Agamemnon, lebt seit über zehn Jahren als Priesterin der Diana im Exil auf Tauris. Dorthin hat die Göttin sie nach der versuchten Opferung durch ihren Vater gebracht. Der Taurerkönig Thoas möchte sie heiraten. Als Iphigenie sein Werben ablehnt, führt er das von ihr abgeschaffte Gesetz wieder ein, alle auf Tauris angekommenen Fremden der Diana zu opfern.
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  • Schauspiel / Linz

    Der Boss vom Ganzen

    Der Boss vom Ganzen

    Wer möchte schon der Boss eines Unternehmens sein und unliebsame Entscheidungen treffen? Ravn, Eigentümer einer IT-Firma, hat die Lösung für dieses Problem gefunden: Er gibt sich als Stellvertreter des Chefs aus. Der eigentliche Eigentümer lebe, so seine Erzählung, zurückgezogen in den Vereinigten Staaten. Doch als der Verkauf der Firma ansteht, droht der Schwindel aufzufliegen.
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  • Schauspiel / Wien

    Azur oder die Farbe von Wasser

    Azur oder die Farbe von Wasser

    Uraufführung - Österreich, 1988: Missbrauchsfälle im katholischen Bubeninternat werfen einen Schatten auf Johannes’ und Geris junge Liebe. Johannes zieht sich in den Heuschober zurück, um zu malen. Geri will lieber ausbrechen: nach Wien, in eine freiere Welt. Von Gesellschaft und Familie totgeschwiegen, hinterlässt der Missbrauch unaufhaltsam seine Spuren in Lisa Wentz’ generationenübergreifendem Stück.
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  • Schauspiel / Wien

    GLOBAL PLAYER Komödie von Stefan Vögel

    GLOBAL PLAYER Komödie von Stefan Vögel

    Österreichische Erstaufführung - Nach 45 Arbeitsjahren im Traditionsunternehmen Jakobi wird Willi Hauptmann mit Treuebonus und Dankeschön entlassen. Als er die oberste Etage stürmt, wird er von Entscheidungsverantwortlichen für den erwarteten Großinvestor Meyers gehalten und landet direkt im Chefsessel. Als „Global Player" beginnt er das Spiel der Mächtigen zu durchschauen und ihre strategischen Winkelzüge zu seinen Gunsten und denen anderer MitarbeiterInnen anzuwenden.
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  • Schauspiel / Wien

    Marathon – Nur Pferden gibt man den Gnadenschuss

    Nur Pferden gibt man den Gnadenschuss

    Amerika, 1932: Während das Land unter der großen Wirtschaftskrise leidet, boomt die Vergnügungsindustrie mit immer extremeren Attraktionen: Ein Tanzmarathon, bei dem das Siegerpaar mit einem großen Geldpreis heimgehen soll, zieht Teilnehmer unterschiedlichster Herkunft an, die hoffen, die wochenlange brutale Ausscheidung zu überstehen: zwei Stunden Tanzen, zehn Minuten Pause, alle zehn Stunden zwei Stunden Schlaf.
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  • Schauspiel / Wien

    ENGLISH LOVERS - WHOSE LIFE IS IT ANYWAY

    ENGLISH LOVERS - WHOSE LIFE IS IT ANYWAY

    Every life sends ripples along the continuum of our world, and we are the sum of the ripples that have reached our shores, some with dramatic impact, some barely felt. This spring, the English Lovers will invite one different guest every evening to share with them a few of the moments, relationships and events that have touched them, and building on these memories, the Lovers will look at extrapolated lives and parallel adventures that they inspire, surprising their audiences, and themselves, with the universality of the particular.
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  • Schauspiel / Graz

    Rabatt

    Rabatt

    Weil sie im Gegensatz zu vielen ihrer Kolleg:innen kein Erbe erwartet, hat Journalistin Dena ihre Prioritäten geklärt: Money first, Selbstverwirklichung second. Ebenso skrupellos wie erfolgreich macht sie deshalb in Kolumnen und Talkshows Stimmung gegen »linke Identitäts-Politik«. Mit jedem dabei provozierten Shitstorm steigt ihr eigener Marktwert und seit sie auch alle moralischen Bedenken erfolgreich verdrängt hat, kann sie ihr Leben in vollen Zügen genießen.
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  • Schauspiel / Klagenfurt

    La Cenerentola

    La Cenerentola

    Mit einem wehmütigen Lied über den König, der unter drei Schwestern die Richtige zu seiner Gemahlin wählt, stellt sich Angelina in Gioachino Rossinis La Cenerentola dem Publikum vor – ein prophetischer Text, wie sich im Verlauf der Handlung herausstellen wird. Rossinis 1817 in Rom uraufgeführte Version des seit Jahrhunderten in Literatur, Theater und Kunst bearbeiteten Märchenstoffes vom Aschenputtel kommt ohne fantastische Elemente und Zauberei aus.
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  • Schauspiel / Salzburg

    NATHAN DER WEISE

    NATHAN DER WEISE

    Spätes zwölftes Jahrhundert. Der dritte Kreuzzug ist in vollem Gange, Diplomatie alterniert mit Schlachten, der Ausgang ist ungewiss. Gerade herrscht Waffenruhe und vorsichtige Annäherung, doch Islam und Christentum stehen sich weiterhin feindselig gegenüber. In der Mitte des Ideendramas steht der Jude Nathan, der für religiöse Toleranz einsteht, auch aus einer persönlichen Tragödie heraus.
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  • Schauspiel / Bregenz

    RECHNITZ (DER WÜRGEENGEL)

    RECHNITZ (DER WÜRGEENGEL)

    Was geschah wirklich im burgenländischen Rechnitz, in der Nacht auf Palmsonntag 1945? Wurde das Töten von Menschen als Höhepunkt eines rauschenden Festes auf einem Jagdschloss angeboten? Als besonders widerwärtige Untergangsbelustigung, kurz vor der Ankunft der russischen Truppen?
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  • Schauspiel / Wien

    EIN GUTES JAHR (Classe di ferro) Aldo Nicolaj

    EIN GUTES JAHR (Classe di ferro) Aldo Nicolaj

    Ein Gastspiel des Theaters Divadlo Jozefa Gregora Tajovského. Eine unterhaltsame und inspirierende Geschichte über Freundschaft und den Mut, in jedem Alter seine Träume zu verfolgen.
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  • Schauspiel / Linz

    Die Tonight, Live Forever oder Das Prinzip Nosferatu

    Die Tonight, Live Forever oder Das Prinzip Nosferatu

    Österreichische Erstaufführung - Die Erfolgsautorin Sivan Ben Yishai erzählt in Die Tonight, Live Forever oder Das Prinzip Nosferatu von einer atemlosen Gesellschaft, die die Schlaflosigkeit der Vampire längst verinnerlicht hat. Da wäre etwa eine junge Frau, die so lange in einen inneren Monolog aus Anspruch und Überforderung verfällt, bis sie sich nach einem Tumor sehnt.
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  • Schauspiel / Wien

    IMPROKRIMI – MORD IS BACK IN TOWN

    IMPROKRIMI – MORD IS BACK IN TOWN

    Das Böse lauert immer und überall. Bevorzugt an einem Montag in der Drachengasse. Das Publikum liefert das Opfer. Das Team die Auflösung.
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  • Schauspiel / Wien

    DIE MILCHFRAU

    DIE MILCHFRAU

    Die Erfolgsproduktion ist zurück! In Alja Rachmanowas autobiografischem Roman MILCHFRAU IN OTTAKRING versucht eine Greißlerin ihrer Familie im Wien der 1930er-Jahre eine Existenz zu schaffen. Sie entscheidet ihre letzte Ressource, ihren Körper, für ökonomischen Profit anzuzapfen.
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  • Schauspiel / Wien

    Der Alpenkönig und der Menschenfeind

    Der Alpenkönig und der Menschenfeind

    In Raimunds 1828 uraufgeführtem Stück misstraut der reiche Gutsbesitzer Rappelkopf jedem. Nicht einmal seiner Familie gelingt es, zu ihm durchzudringen. Erst als ihm der mächtige Alpenkönig Astragalus sein eigenes Ich vorführt, wird er von seiner Misanthropie geheilt und gelangt zur Einsicht.
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  • Schauspiel / Wien

    Onkel Wanja

    Onkel Wanja

    “Man muss ein Werk schaffen!" Müßiggang als Grundübel – in Onkel Wanja treffen gescheiterte Existenzen aufeinander, die zwar zur Selbstreflexion fähig sind, sich aber dennoch nur in ihrer Ausweglosigkeit gefangen sehen: Wanja muss erkennen, dass er sein Leben einem falschen Ideal geopfert hat. Der vermeintlich geniale Professor, der Mann seiner verstorbenen Schwester, deren Gut er gemeinsam mit seiner Nichte Sonja seit Jahren bewirtschaftet, offenbart sich als bedeutungsloser Theoretiker.
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  • Schauspiel / Graz

    Rede an den kleinen Mann - im Bild: Gerhard Balluch

    Rede an den kleinen Mann

    Die „Rede an den kleinen Mann“ ist weniger Wilhelm Reichs persönliche Abrechnung mit seinen Lebensumständen, sie ist vielmehr ein zeitlos-aktuelles Portrait des Durchschnittsmenschen mit all seinen Schwächen, Ängsten, versteckten und offen zur Schau getragenen Aggressionen. Mit schonungsloser Härte zeigt Wilhelm Reich die im Laufe der Menschheitsgeschichte immer wiederkehrenden gleichen Abläufe von Macht-, Gewalt- und Unterdrückungsmechanismen.
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