SOHO IN OTTAKRING versteht Kunst als ein Mittel der Auseinandersetzung mit dem Alltag, der Einmischung in öffentliche Belange und somit als politisches Instrument. Es ging nie um „reine“ Ästhetik, sondern um Lebensformen, Veränderungen, Kritik: um Arbeit an einer Ästhetik der Einmischung. Letztlich geht es also auch um eine andere Auffassung der Möglichkeiten und der Bedeutung von Kunst.
Auf der über 200 qm großen Leinwand werden die Topfilme der letzten Jahre gezeigt, 750 überdachte Tribünenplätze schützen auch bei Schlechtwetter.
Seit Hans Sachs "Hecastus" im Jahre 1987 inszeniert der Film- und Theaterregisseur Dieter O. Holzinger jeweils von Mitte Juli bis Anfang August mehr als bloss hochsommerlichen Theaterspass. Die Stücke wechseln ihren Rahmen zwischen Bibliothek und Krypta des Stiftes, meist wird der Publikumsraum auch zur Bühne.
Bei den Schlossbergspielen Rattenberg standen u.a. schon Nestroy's Talisman und Lumpazi Vagabundus auf dem Programm.
Wie frisch und unterhaltsam Operette heute sein kann, beweist Langenlois alljährlich bei der „Operette Langenlois“. Vor der Kulisse eines prachtvollen Barockschlosses und umgeben vom Schlosspark gehen hier hochklassige Operettenabende über die Bühne.
Die Schlosskonzerte Kammer - im Rittersaal des Schlosses - zählen zu den ältesten kulturellen Einrichtungen im Salzkammergut und können auf eine langjährige, erfolgreiche Tradition zurückblicken.
Seit 1994 hat das Salzburger Sommertheaters mit der theaterachse Sommertheater an unkonventionellen Orten - Burgen, Schlösser, Parks, Gutshöfe usw. - mit großem Erfolg in Österreich und Deutschland auf Tournee gezeigt. 2003 war dann der Start des Salzburger Sommertheaters im Sudhaushof der Stieglbrauerei zu Salzburg. Mit dem Jahr 2007 wurde das Theaterhaus kleines theater der neue Spielort in Salzburg.
Seit 1993 veranstaltet das Wiener Konzerthaus unter dem Titel Resonanzen ein Festival Alter Musik, das sich von Beginn an als erfolgreichste Veranstaltungsreihe des Hauses profiliert hat. Alljährlich versammeln sich in der letzten Januarwoche international renommierte Ensembles und Interpreten zu zehn Konzerten, die jede Saison unter einem anderen Generalthema stehen und vom Solorecital bis zur konzertanten Opernaufführung reichen. Das ebenso dichte wie vielfältige Konzertprogramm erfreut sich enormen Zuspruchs des Publikums und wird ergänzt durch Filmvorführungen, Künstlergespräche, Vorträge und eine Ausstellung internationaler Instrumentenbauer, die mittlerweile zu den bedeutendsten Ausstellungen ihrer Art zählt.
Die Welser Aufführungen werden geprägt von ihrem hohen musikalischen Anspruch und einer szenischen Umsetzung, die in bewusster Gegenposition zum Regietheater Wagners Werke möglichst textnah visualisiert.