Ab 1944 sind im Zuge der Kriegsfolgen 120.000 Heimatvertriebene aus den Ländern der ehemaligen österreichisch-ungarischen Monarchie in Oberösterreich heimisch geworden. Im von den Kriegsfolgen darniederliegenden Land trugen sie nach Kräften zur Behebung der Kriegsschäden und zum Wiederaufbau bei. Nach der schwierigen Anfangsphase gelang die Integration in das Gesellschaftsgefüge ihres neuen Heimatlandes. Um in diesem Vorgang die Kräfte zusammenzufassen und mit dem Ziel die historisch gewachsenen kulturellen Gemeinsamkeiten untereinander und mit ihrem neuen Heimatland zu pflegen, schlossen sie sich 1964 in Wels, das die Patenschaft für die Vertriebenen übernahm, im Kulturverein der Heimatvertriebenen zusammen. Seit seinem Bestehen hat er im Kulturleben der Stadt Wels eine rege Tätigkeit entfaltet. Im Museum der Heimatvertriebenen dokumentieren die Landsmannschaften der Donauschwaben, Karpatendeutschen, Siebenbürger Sachsen und Buchenlanddeutschen die Kultur und Geschichte ihres Volkstums in den Heimatgebieten, aus denen sie vertrieben wurden.
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Dienstag bis FreitagZu Beginn des Jahrhunderts gründeten einige Rieder Bürger eine "Gesellschaft zur Pflege der Rieder Heimatkunde", die sich vor allem mit Lokalgeschichte und Schwanthaler-Forschung auseinander setzte. Für die Sammlungen des 1909 gegründeten Musealvereines gab es zunächst keine Ausstellungsmöglichkeit. Dies änderte sich erst, als 1933 Pfarrer Johann Veichtlbauer (1867 - 1939) seine umfangreiche volkskundliche Sammlung der Stadt Ried als Stiftung übergab, was die Bestände mehr als verdoppelte. Mit der Bezeichnung "Innviertler Volkskundehaus" kam man einem Wunsch Pfarrer Veichtlbauers nach. Jahrzehntelang betreute der Direktor des Rieder Gymnasiums und Stadthistoriker Prof. Max Bauböck (1897 - 1971) das Museum ehrenamtlich und erweiterte die Bestände systematisch. 1975-1977 wurde das alte Gebäude am Kirchenplatz unter Kustos Dr. Josef Mader großzügig um- und ausgebaut. Das Volkskundehaus verfügt nun über eine Ausstellungsfläche von 2.300 Quadratmetern und einen Festsaal der 300 Personen Platz bietet.
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Dienstag bis FreitagDer Waldviertler Mohnhof beherbergt Österreichs erstes Mohnmuseum "Mohn schauen und erleben mit allen Sinnen". Auf knapp 200 m2 kann man Interessantes über diese vielseitige Pflanze erfahren. Es gibt eine begehbare Riesenmohnkapsel, die grösste und vielfältigste Mohnmühlensammlung des Landes, eine Tondiashow über Mohn und Mohnöl, ein Mohnsortenspiel, eine Opiumecke sowie ein Mohnshop. Der Waldviertler Mohnhof ist ein kleiner bäuerlicher Familienbetrieb, der sich seit 20 Jahren auf den Mohnanbau spezialisiert hat.
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ganzjährigWertvolle Handarbeiten, Trachten, Bilder, Geräte und sonstiges Kulturgut aus den ehemaligen Siedlungsgebieten der Donauschwaben, Siebenbürger Sachsen, Sudetendeutschen und Beskidendeutschen sind in di
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MittwochDirekt an der steil abfallenden Klippe des Mönchsberges, sechzig Meter über dem Anton-Neumayr-Platz, prägte Jahrzehnte lang das Cafe Winkler die Stadt. Nach der Absiedlung des Casinos ins außerhalb liegende Barockschloss Kleßheim, stand das Winkler jahrelang leer und das zur mittelalterlichen Festung kontrapunktische Wahrzeichen verlor seinen Glanz.
1998 wurde ein internationaler Architektenwettbewerb für den Neubau eines Museums auf dem Mönchsberg ausgeschrieben. Von einer elfköpfigen Jury unter dem Vorsitz des Schweizers Luigi Snozzi wurde das Projekt des Münchner Architektenteams Friedrich Hoff Zwink aus 145 Einreichungen ausgewählt. Besonders die sensible Bezugnahme des Entwurfs auf die markante Erscheinung des Wasserturmes aus dem 19. Jahrhundert war für die Wahl Ausschlaggebend: durch die verglasten Stiegenhäuser wird der Blick auf das historische Gebäude freigegeben.
Der Innenraum bietet auf einer großzügig gegliederten Fläche von 2300 m² beste Bedingungen für Ausstellungen der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts mit ihren unterschiedlichen Anforderungen.
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Dienstag bis SonntagDas MostBirnHaus bietet eine Erlebniswelt zu Birne und Most, mit Verkostungs- Shop- und Veranstaltungsbereichen und mit Bartl`s Birnengarten einen einzigartigen Kinderspiel- und Erlebnislerngarten.
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März, April, Oktober:Das Rupertinum im Zentrum der Altstadt wurde bereits 1350 erwähnt.
Unter Erzbischof Paris Lodron diente das Palais "Collegium Rupertinum" als Ausbildungsort für Priesterzöglinge. 1633 wurde der Bau im klaren frühbarocken Stil fertig gestellt. Das Haus an prominenter Stelle zwischen Franziskanerkirche und Kollegienkirche diente der Erzdiözese jahrhundertelang als Priesterseminar. Bis ins Jahr 1974 wurde das Rupertinum als SchülerInnen- und StudentInnenheim geführt.
1983 wurde das Rupertinum als Salzburger Museum für moderne Kunst und Graphische Sammlung der Öffentlichkeit übergeben.
Die Räumlichkeiten des Rupertinum wurden im Laufe der Jahre, insbesondere aber 1999, den internationalen Standards entsprechend adaptiert und ermöglichen hauptsächlich im Hinblick auf Grafiken und Fotoarbeiten hervorragende Bedingungen.
Ein für den Typus des Salzburger Altstadthauses charakteristischer Innenhof erschließt das Gebäude vom Max-Reinhardt-Platz her.
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Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 UhrAnfang der Siebzigerjahre begann die planmäßige Zusammenstellung von Gegenständen bäuerlicher Sachkultur im Ödhof - die Eröffnung des Museums erfolgte anlässlich der Amstettner Kulturwochen im Herbst 1973. Nach dem Um- und Ausbau der Räumlichkeiten und dem Anwachsen der Bestände wurde das Museum stark erweitert - in freilichtmusealer Aufstellung kamen 1976 ein Feldkasten aus dem Jahre 1599 hinzu, 1977 eine alte Hausschmiede mit Dörrofen und 1988 eine alte Wagenhütte als Nebengebäude. 1990 erhielt der Museumsbetreiber und Sammler Anton Distelberger den "Anerkennungspreis des Landes Niederösterreich für besondere Leistungen auf dem Gebiet der Museumskunde" zuerkannt. 1998 wurde eine historische Greißlerei eröffnet.
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Besichtigung und Führung jederzeit nach Voranmeldung.Das Erbhaus der Salzfertigerfamilie Seeauer liegt an der ehemaligen Schiffslände der Salzplätten an der Traun. Von hier wurde das Salz traunabwärts transportiert. Nach der Gründung des Kurortes bezog 1834 die Familie des Erzherzog Franz-Carl und seiner Gemahlin Erzherzogin Sophie das erste Stockwerk des Hauses. Im August 1853 fand hier (im heutigen Museum der Stadt) die Verlobung von Kaiser Franz Joseph und Elisabeth von Bayern statt. Nach dem Ableben des erzherzoglichen Paares (1878) wurde das Gebäude als Hotel Austria bis 1982 weitergeführt. In diesem Jahr erwarb die Stadtgemeinde Bad Ischl mit Unterstützung des Landes Oberösterreich das Gebäude und konnte damit den lang gehegten Plan der Errichtung eines Schauhauses für die Geschichte und die Kultur der Stadt Bad Ischl und des 'Ischllandes' verwirklichen. Die Eröffnung des Museums erfolgte 1989.
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TäglichDas MOTORRAD-MUSEUM Krems-Egelsee ist eine private Sammlung historischer Motorräder, Motoren und vieler anderer Dinge rund ums Motorrad.
Öffnungszeiten:
Ende März bis 1. November: