Die Mariazellerbahn war nicht die erste Schmalspurbahn im Bereich der damaligen Donaumonarchie. Die erste öffentliche Eisenbahn war die Pferdebahn Linz - Budweis. Die Linie wurde in den Jahren 1827 - 1832 abschnittsweise errichtet, sie war mit einer Spurweite von 1106 mm (3 1/2 österreichische Fuß) nach heutigen Maßstäben eine Schmalspurbahn.
Bei der Besetzung von Bosnien-Herzegowina 1878 erschwerten die primitive Verkehrswege die Arbeit unserer Truppen, daher wurde die Baufirma Hügel & Sager mit dem Bau einer Schleppbahn von Bosnisch Brod nach Zenica (190 km) beauftragt. Die Baufirma verwendete dazu vorhandene Gleise und Fuhrpark mit einer Spurweite von 760 mm. Dieses Material soll vom Suezkanalbau stammen und bei der Donauregulierung weiterverwendet worden sein.
Diese Spurweite wurde nun in der Folge auf Wunsch der Heeresverwaltung bei vielen Nebenbahnen verwendet.
Österreich entwickelte für seine Schmalspurstrecken einen charakteristischen und leistungsfähigen Dampflokomotivpark, wobei die Lokomotivtypen der Staatsbahn und der Privatbahnen weitgehend übereinstimmtem. Es waren Einheitstypen mit weitgehender Austauschbarkeit einzelner Teile.
Als 1888/89 in den österreichischen Ländern als erste 760-mm-Strecke die Steyrtalbahn entstanden war, konnten die Konstrukteure der Firma Krauss bereits die Erfahrungen beim Bau und Betrieb der inzwischen umfangreichen bosnischen Bahnen berücksichtigen.
Das Passagieraufkomen war in der Anfangszeit derart überwältigend, dass mit dem Dampflok-Betrieb kein Auslangen gefunden wurde. Daher wurde auch ein zweigleisiger Ausbau erwogen, mit der Inbetriebnahme der E-Lok-Baureihe 1099 war ein idealer Zugbetrieb möglich.
Nach dem verlorenen 1. Weltkrieg begann der Niedergang der Strecke, auch die Übernahme durch die BBÖ brachte keine wesentliche Verbesserung. Die Region verfiel in einen Dornröschenschlaf und der Betrieb auf der Mariazellerbahn wurde - wie bei den meisten Nebenbahnen - schleichend verschlechtert.
Vormals "Niederösterreichisches Schulmuseum" - Österreichs erstes interaktives Erlebnismuseum zum Thema Schulgeschichte mit einer grossen Sammlung an Original-Schulobjekten.
In zwei Räumen werden auf 39 qm 2000 Exponate ausgestellt - von Einzelkristallen bis zu Kristall-Stufen.
Dem interessierten Besucher bieten sich eine Reihe von wissenschaftlichen Aspekten an, unter denen die Objekte studiert werden können: Systematik, Ausbildungsweisen, Kristallisation, Mineralvergesellschaftung, Fundstellen u.a.
Illustrationen aus der Pionierzeit im Aufbau von Mineraliensammlergemeinschaften und Vereinen im östlichen Bundesgebiet Österreichs dokumentieren die Zeitgeschichte ebenso wie topografisch aussagekräftige Fotomontagen aus Studienreisen zwischen 1968 und 2002, die somit eine persönliche Beziehung zu Ereignissen und zu den Exponaten herstellen und dem Betrachter eine Vorstellung vermitteln, unter welch enormen psychischen, physischen und finanziellen Anstrengungen die Kristalle geborgen - somit vor Zerstörung durch die Erosion bewahrt - und dadurch der Nachwelt erhalten bleiben.
Das Kunsthaus Horn, eingebettet in die malerische Landschaft des Waldviertels mit seinem bezaubernden Blick auf das Taffatal, vereint auf einzigartige Weise Geschichte und Moderne.
Die alte Renaissancearchitektur, gepaart mit modernen Elementen aus Holz und Glas, schafft eine inspirierende Umgebung, in der jahrhundertealte Tradition und zeitgenössische Kunst harmonisch zusammenkommen.
Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag: 09:00 - 12:00 Uhr & 13:00 - 17:00 UhrSeit der Gründung 1988 ist die Kunstwerkstatt Tulln eine Kulturinitiative, die neben einem vielfältigen Angebot an Veranstaltungen die Möglichkeit bieten soll, moderner Kunst sowie fremden Kulturen in wechselseitiger Anerkennung zu begegnen.
Die Kunstwerkstatt ist ein Haus der Begegnung, erfüllt aber auch den Dienst einer Werkstatt, bietet also eine Arbeitsstätte für Künstler, an der abseits von wirtschaftlichen Erwägungen Kunst geschaffen und präsentiert werden kann.
Die lange und wechselvolle Geschichte des Theaters begann im Jahre 1820, als einige theaterliebende Bürger die "Gesellschaft des Theaterbaus in St. Pölten" gründeten, mit dem Ziel, das erste ständige Theater in St. Pölten zu errichten.
Fr. 6. Juni 2025 16:00 Uhr | Theater mit Horizont: Aladdin | ![]() |
Sa. 7. Juni 2025 15:00 Uhr | Erinnerungsbüro: Ein Stadtspaziergang | ![]() |
16:30 Uhr | Theater mit Horizont: Aladdin | ![]() |
18:00 Uhr | Escape Mission: System Change Now! | ![]() |
19:30 Uhr | Bürger*innentheater: Du hast die Wahl | ![]() |
Di. 10. Juni 2025 18:00 Uhr | Escape Mission: System Change Now! | ![]() |
19:30 Uhr | Bürger*innentheater: Du hast die Wahl | ![]() |
Mi. 11. Juni 2025 19:30 Uhr | Bürger*innentheater: Du hast die Wahl | ![]() |
Fr. 13. Juni 2025 16:00 Uhr | Theater mit Horizont: Aladdin | ![]() |
Sa. 14. Juni 2025 14:00 Uhr | Theater mit Horizont: Aladdin | ![]() |
Öffnungszeiten:
Während Ausstellungen:Das Museum zeigt Landwirtschaftliche Zugmaschinen von 1910 bis 1941 samt Zubehör und Fahrzeugteilen und eine Dokumentation über die Entwicklung der Zugmaschinen (von Holzgastraktoren über Dampfmaschinen bis zu den Verbrennungsmotoren). Traktoren-Schau der Firma Steyr, Modelle und Originale von Pflügen (Holzpflüge, Dampfpflüge, Motorpflüge, Anbaupflüge für Traktoren), Feldarbeitsgeräte (Eggen, Walzen, Ackerschleifen, Kultivatoren).
Öffnungszeiten:
17. April bis 26. NovemberDas Leopold Figl Museum zeigt Leben und Wirken des ehemaligen Bundeskanzlers in Wechselwirkung mit seinem Umfeld. In sechs Räumen werden alle Lebensabschnitte des Politikers dargestellt.
Öffnungszeiten:
gegen telefonische Voranmeldung1050 ließ der königliche Dienstmann Wolfger eine Wasserburg erbauen. Diese bestand aus einem Wassergraben, zwei Zugbrücken, einer Mauer, mehreren Wachtürmen, einer kleinen Kapelle (Barbarakapelle), vier Flügeln, zwei Türmen und einem unterirdischen Geheimgang zum Hochleithenwald. Der Name des Ministerialen Wolfger aus Bayern war in der Folge namensstiftend für die Siedlung Wolfgersdorf, aus der sich im Laufe der Jahrhunderte Wolkersdorf entwickelte. 1190 zog Chunrad von Wolfgersdorf wie viele andere mit dem Kreuzzug ins heilige Land. Nachdem Rudolf von Habsburg im Jahre 1276 auf dem Marchfeld die Schlacht gegen König Premysl Ottokar und damit auch Österreich gewonnen hatte, wurden die Herren von Wolkersdorf mit Besitzungen in Tulbing und Chogelbrunn entlohnt. Schloss und Herrschaft Wolkersdorf sind ab 1334 Besitz des Stephan von Slaet, der Hohenberger, der Starhemberger und ab 1542 der Habsburger. Zur Zeit Karl VI. wurde die »Veste Wolfgersdorf« zu einem Jagdschloss ausgebaut. Am 7. Juli 1809, nach der Schlacht bei Deutsch Wagram, war das Schloß Hauptquartier Napoleons. Am 22. Juni 1969, zur Stadterhebung von Wolkersdorf, überließ die Sparkasse Wolkersdorf der Gemeinde das Schloß um den symbolischen Beitrag von 1 Schilling. Seit damals ist das Schloß im Besitz der Stadtgemeinde Wolkersdorf im Weinviertel.
Öffnungszeiten:
Während der Sonderausstellungen Samstag, Sonn- und Feiertag