Die heute als Museum bestehende Guntramsdorfer Walzengravieranstalt wurde 1911 von Johann Endler errichtet. Dieser stammte aus Warnsdorf, einem nördlich von Prag an der tschechisch-deutschen Grenze gelegenen Ort, und kam mit seiner Familie nach Guntramsdorf um diese Walzengravieranstalt aufzubauen. Der Betrieb war der einzige seiner Art in Österreich und belieferte sowohl die unmittelbare Umgebung, wie die Guntramsdorfer Druckfabrik, die Traiskirchner Wachstuchfabrik und die Brunner Glasfabrik, als auch namhafte Kunden in ganz Europa.
In den fünfziger Jahren kündigte sich jedoch das Ende der händischen Gravurtechnik an. Für die Herstellung von Textildruckwalzen kam eine neue Technik auf - die Fotogravur. Zur Umstellung auf die Fotogravur wären große Investitionen in der Höhe eines Jahresumsatzes notwendig gewesen, die von der Gravieranstalt nicht aufgebracht werden konnten. Damit fiel innerhalb weniger Jahre der ganze Geschäftszweig der Herstellung von Stoffdruckwalzen weg. Es blieb lediglich die Herstellung der Prägewalzen, der Niedergang konnte schließlich nicht aufgehalten werden. 1986 wurde der Betrieb schließlich eingestellt.
Nach der Schließung wollten die Eigentümer das Haus zunächst anderweitig nutzen; nach Gesprächen mit Experten des Wiener Technischen Museums, des Bundesdenkmalamtes, der Kulturabteilung der NÖ Landesregierung und der Universität Wien gelangte man jedoch zur Überzeugung, dass die Walzengravieranstalt in ihrer geschlossenen Gesamtheit als industrie- und technikgeschichtlich bedeutendes Ensemble der Nachwelt erhalten bleiben soll. Das Objekt wurde unter Denkmalschutz gestellt und 1989 als Museum eröffnet.
Öffnungszeiten:
April - OktoberIm Museum im Hof wird Zeitgeschichte zum packenden Erlebnis. Unter dem Motto "Empor aus dumpfen Träumen" wird die Geschichte der Arbeiterbewegung im Großraum St. Pölten lebendig dargestellt. Mit einer Fülle von dokumentarischem Material - Fotos, Installationen, Bilder, etc. - wird Zeitgeschichte anschaulich gemacht.
Unter "Sommeroperette Amstetten" wurde 1983 mit „Wiener Blut“ die erste Eigenproduktion in Amstetten gezeigt. Mit der österreichischen Erstaufführung von „La cage aux folles“ wurde 1989 der Umstieg ins Musicalgenre vollzogen.
Die Musikfabrik NÖ ist ein gemeinnütziger Verein, der sich zur Aufgabe gestellt hat, Menschen und Institutionen, die sich mit (vorwiegend gegenwärtiger) Musik beschäftigen, bei ihrer Tätigkeit zu unterstützen.
Der Nationalpark Donau-Auen - zwischen den europäischen Hauptstädten Wien und Bratislava gelegen - bewahrt auf mehr als 9.300 Hektar Fläche die letzte große Flussauen-Landschaft Mitteleuropas. Die hier noch frei fließende Donau ist auf ca. 36 km Fließstrecke die Lebensader des Nationalparks. Ihr dynamisches Wechselspiel mit Pegelschwankungen von bis zu 7 Metern gestaltet die Flussauen-Landschaft immer wieder neu. So schafft der Donaustrom Lebensräume für eine Vielzahl an Tieren und Pflanzen.
Mit der Gründung des Nationalpark Donau-Auen in im Jahr 1996 wurde dieses Gebiet nachhaltig unter internationalen Schutz gestellt. Hier kann sich die Natur frei von wirtschaftlichen Zwängen entfalten - damit garantiert ist, dass auch kommende Generationen deren Kraft und Schönheit noch selbst erfahren können.
Eine "Wanderung" durch die multimediale Ausstellung vermittelt faszinierende Einblicke in die Entstehung und Artenvielfalt des Thayatales bei Hardegg. Durch Schauen, Raten, Hören und Tasten können Besucher Eindrücke gewinnen, die in freier Natur kaum möglich sind! Das Nationalparkhaus bietet Infos zu Wanderwegen, Exkursionen und Veranstaltungen, ein Kaffeehaus sowie einen Shop.
Der Waldviertler Mohnhof beherbergt Österreichs erstes Mohnmuseum "Mohn schauen und erleben mit allen Sinnen". Auf knapp 200 m2 kann man Interessantes über diese vielseitige Pflanze erfahren. Es gibt eine begehbare Riesenmohnkapsel, die grösste und vielfältigste Mohnmühlensammlung des Landes, eine Tondiashow über Mohn und Mohnöl, ein Mohnsortenspiel, eine Opiumecke sowie ein Mohnshop. Der Waldviertler Mohnhof ist ein kleiner bäuerlicher Familienbetrieb, der sich seit 20 Jahren auf den Mohnanbau spezialisiert hat.
Öffnungszeiten:
ganzjährigDas MostBirnHaus bietet eine Erlebniswelt zu Birne und Most, mit Verkostungs- Shop- und Veranstaltungsbereichen und mit Bartl`s Birnengarten einen einzigartigen Kinderspiel- und Erlebnislerngarten.
Öffnungszeiten:
März, April, Oktober:Anfang der Siebzigerjahre begann die planmäßige Zusammenstellung von Gegenständen bäuerlicher Sachkultur im Ödhof - die Eröffnung des Museums erfolgte anlässlich der Amstettner Kulturwochen im Herbst 1973. Nach dem Um- und Ausbau der Räumlichkeiten und dem Anwachsen der Bestände wurde das Museum stark erweitert - in freilichtmusealer Aufstellung kamen 1976 ein Feldkasten aus dem Jahre 1599 hinzu, 1977 eine alte Hausschmiede mit Dörrofen und 1988 eine alte Wagenhütte als Nebengebäude. 1990 erhielt der Museumsbetreiber und Sammler Anton Distelberger den "Anerkennungspreis des Landes Niederösterreich für besondere Leistungen auf dem Gebiet der Museumskunde" zuerkannt. 1998 wurde eine historische Greißlerei eröffnet.
Öffnungszeiten:
Besichtigung und Führung jederzeit nach Voranmeldung.Das MOTORRAD-MUSEUM Krems-Egelsee ist eine private Sammlung historischer Motorräder, Motoren und vieler anderer Dinge rund ums Motorrad.
Öffnungszeiten:
Ende März bis 1. November: