Ursprünglich war Schloss Traun eine Burg, die der Sage nach im 11. Jahrhundert von Wolf, Wolfram oder Wülfling von Abensperg auf der Welser Heide errichtet wurde. Als sicher kann gelten, dass diese Feste am Beginn des 12. Jahrhunderts bereits existiert hat.
Die Entwicklung zum Schloss vollzog sich im 16. Jahrhundert.
Die Schlosskonzerte Kammer - im Rittersaal des Schlosses - zählen zu den ältesten kulturellen Einrichtungen im Salzkammergut und können auf eine langjährige, erfolgreiche Tradition zurückblicken.
Das Schlossmuseum, das im 14. Jahrhundert an der Nordostecke der Stadt errichtet wurde, besitzt 15.000 Exponate, die einen guten Überblick über die Kultur und die Geschichte des Mühlviertels und der Stadt bieten. Die umfangreichen Sammlungen in vier thematische Schwerpunkte gliedern: Volkskunde, Handwerk, Stadtgeschichte und Hinterglasmalerei. Der Bestand des Museums wird im Südtrakt des Schlosses und hauptsächlich in den neun Etagen des 50 m hohen Bergfrieds gezeigt.
Mit dem Röda existiert ein offener, alternativer und selbstverwalteter Raum für junge zeitgenössische Kunst und Kultur in Steyr. Aus einer aufgelassenen Schnitzerei im Wehrgraben entstand 1997 ein Zentrum mit Veranstaltungsräumen, Proberäumen, Büros, Jugend und Kommunikationsräumen, einer Werkstatt, einem Cafe und einem Gastgarten.
Der letzte Sägehammer Österreichs wurde als Freilichtmuseum der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die aus dem 16. Jahrhundert stammende Hammerschmiede exportierte im 19. Jahrhundert vor allem Sägeblätter und Strohmesser nach Bayern, Ungarn, in die Bukowina und Böhmen. Der Strom für dieses Museum wird noch von einem voll funktionsfähigen mit Wasser betriebenen Generator mit 110 Volt Spannung erzeugt. Gegen Voranmeldung wird das Schmiedefeuer und der Hammer in Betrieb gesetzt, dabei kann man dem Schmied bei der Arbeit über die Schulter schauen.
Öffnungszeiten:
1. Mai bis 31. Oktober:In einem Biedermeierhaus aus dem Jahre 1842 ist die Privatsammlung mit Bauernmöbeln des Traun- und Hausruckviertels und Ölgemälden untergebracht. Aus der grafischen Sammlung sind vor allem die barocken Thesenblätter herausragend.
Öffnungszeiten:
nach VereinbarungDie Welser Aufführungen werden geprägt von ihrem hohen musikalischen Anspruch und einer szenischen Umsetzung, die in bewusster Gegenposition zum Regietheater Wagners Werke möglichst textnah visualisiert.
Der im Linzer Hafenviertel gelegene POSTHOF war ursprünglich ein Bauernhof - 1984 adaptiert, ist er heute einer der größten Veranstaltungsorte für zeitgenössische Kultur in Österreich und Europa. Das Konzept eines "Mehrsparten-Kulturzentrums" für Musik, Tanz, Theater, Kleinkunst und Literatur hat sich bewährt. Das Programmangebot deckt dabei das gesamte, breite Spektrum aktueller Gegenwartskultur ab und reicht von Konzerten der unterschiedlichsten Musikrichtungen (Rock, Pop, Jazz, Reggae, Techno, HipHop...) über Kleinkunst, Theater bis hin zu zeitgenössischem Tanz und Literatur.
Das Puppenträume- und Bärenmuseum wurde 1996 eröffnet. Es befindet sich in einem über 100 Jahre alten Gutshof am Stadtrand von Wels-Nord. Die Ausstellungsräume umfassen den gesamten 300 m² großen "Stadl" des Anwesens. Auch ein Verkaufsshop für die Puppen, Bären, Puppenhäuser, Möbel, Puppenwägen und vieles mehr befinden sich auf diesem Areal.