Seit der Gründung des Hauses der Geschichte Österreich (hdgö) 2018 wenden sich viele Menschen auf unterschiedlichen Wegen mit Dingen an uns, die einen Bezug zum Nationalsozialismus haben. Vielen ist wichtig, dass Objekte aus dieser prägenden Phase der österreichischen Zeitgeschichte nun für eine kritische Auseinandersetzung genutzt werden können.
Oftmals unbemerkt haben Menschen in der Geschichte der Zweiten Republik entscheidende Fortschritte erreicht, indem sie nicht mit dem Erwartbaren zufrieden waren, und Ausgrenzung bekämpften. Die Ausstellung „Heimat großer Töchter“ im Foyer des hdgö setzt diesem Engagement Denkmäler.
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Österreich und die Shoah" am Heldenplatz. Gezeigt wird die Rolle Wiens als Motor der Radikalisierung des Antisemitismus im NS-Staat: Die 1938 von Adolf Eichmann eingerichtete „Zentralstelle für jüdische Auswanderung“ entwickelte 1941 das organisatorische Modell der Deportationen der jüdischen Bevölkerung in die Ghettos, Vernichtungslager und Mordstätten im Osten.
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Die Kuratorin Dr. Margit Berner entdeckte 1997 eine Schachtel mit der Aufschrift „Tarnow Juden 1942“ in der Anthropologischen Abteilung des Naturhistorischen Museums Wien. Enthalten waren darin nummerierte Fotografien von jüdischen Familien.
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Die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg zwischen 1918 und 1923 prägt alle europäischen Staaten. Die Open-Air-Ausstellung „Nach dem Großen Krieg. Ein Neues Europa 1918-1923“ zeigt die Entwicklungen in 40 Ländern auf einzigartige Art und Weise – mit einem besonderen Schwerpunkt auf Zentral- und Osteuropa.
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Entdecken Sie bei einer Führung durch die Ausstellung Exponate, von denen viele erstmals öffentlich zu sehen sind.
Dauer: ca. 45 Minuten
Treffpunkt: Prunksaal der Österreichischen Nationalbibliothek, Servicedesk Prunksaal, Josefsplatz 1, 1010 Wien
Kosten: Erwachsene: EUR 12,-, Jugendliche unter 19 Jahre: EUR 3,-
Führungen im Augustinerlesesaal finden jeden 2. Mittwoch im Monat um 16 Uhr statt.
Dauer: ca. 45 Minuten
Treffpunkt: Servicedesk Prunksaal, Josefsplatz 1, 1010 Wien
Die Donau wurde zu einer wichtigen Wasserstraße und verband die Länder des Vielvölkerstaates. Was über die Jahrhunderte gleich geblieben ist: Der Strom mit seinen spektakulären Uferlandschaften ist ein einzigartiger Sehnsuchtsraum. Musiker besangen »die schöne, blaue Donau« und Künstler wie Jakob Alt hielten sie in beeindruckenden Aquarellen fest.
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Spazierstöcke, Haarspangen, Porzellanfiguren, Büsten oder Relikte aus Theatergebäuden finden sich hier – alles Gegenstände aus dem privaten wie künstlerischen Umfeld der Bühnenstars. Sie erzählen auf eine ganz spezielle Weise vom Wiener Theaterleben des 19. und 20. Jahrhunderts.
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Sie studierte in London mehrere Sprachen und brach 1919 zu einer Weltreise auf. Im Gegensatz zu den meisten Reisenden dieser Zeit verfügte sie über keine ausreichenden finanziellen Mittel und musste die acht Jahre dauernde Reise durch unterschiedliche Arbeiten selbst finanzieren.
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