Normale Happy Hours bieten 2 Drinks zum Preis von einem, nicht das stadtTheater walfischgasse: "Bei uns gibt es einfach mehr, 4 zum Preis von einem! Und zwar keine Drinks, keine Dickmacher, bei uns gibt’s Schlankmacher, Superlacher. 1x pro Monat bieten wir im wunderschönen Ambiente des Stadttheaters Walfischgasse Kabarett, Comedy, Vortrag, Slapstick & Musik. Immer im Viererpack mit Moderation. Sie genießen den Ausklang Ihres arbeitsreichen Tages, lehnen sich zurück und lassen sich von einem Kabarettisten, einer Band, Clowns, einem Humorvortrag, einem Trainer, einem Extremsportler begeistern und unterhalten. Danach gibt es die Möglichkeit für ein gemütliches Beisammensein an der Bar bzw. auch eines gesetzten Dinners."
"Zum 22. Mal werden wir an diesem Abend beweisen, wie das faszinierende Ausdrucksmittel ERZÄHLEN unterschiedliche Kulturen, Religionen und Erzählstile vereint: Sechs der besten Erzähler der Welt aus sechs Nationen und ein fantastisches und überraschendes Duo im Ambiente des barocken Landestheater Niederösterreich ..." Folke Tegetthoff
Was sind das für Geschichten, die uns nahe gehen, in denen wir aber überhaupt nicht mehr vorkommen? Und was ist das für ein abgegriffener Authentizitätsbegriff, der einem ständig im Weg steht? Beruht nicht alle Verständigung letztlich auf rassistischen und sexistischen Bildern, die allein deshalb lesbar sind, weil sie dem Konsens entsprechen?
Das sind Fragestellungen, die Pollesch zum Ausgangspunkt seiner Theaterarbeit macht.
Damit etwas Neues beginnen kann, muss man das Alte verlassen. Der Blick zurück, die Erinnerung, das Innehalten vor einem Neubeginn - Abschiede gehören zum Leben. Von manchem kommt man nur schwer los, von anderem verabschiedet man sich leichten Herzens. Einige Abschiede sind für immer, andere nur auf Zeit. Doch eines haben alle Abschiede gemeinsam: sie sind Drehpunkte zwischen Ankunft und Abreise, zwischen Vergangenheit und Zukunft, an denen sich das Leben verändert.
Das Leben ist eine Sammlung von Abschieden: vom Rauchen, von der Vinylschallplatte, von der Pubertät, von der Schule, vom Arbeitsplatz, vom Berufsleben, von den Eltern, von den Kindern, vom Partner, vom Leben, von der Welt. Der Kongress »Symmetrien des Abschieds« ist eine spielerische Auseinandersetzung mit dem Thema Abschied, ein Abschiedsfest an zwei Abenden, an denen sich künstlerische und wissenschaftliche Ansätze zu einem sinnlichen Gesamtkunstwerk verbinden. Herzstück des Kongresses bilden die über 120 »Abschiedsexperten«, die in allen Logen des Burgtheaters ihr Wissen, ihre Erfahrungen und Meinungen zu den Themen »Abschiede auf Zeit«, »Lebewohls«, »Suche nach dem Neubeginn« und »Aufbruch« mit den Zuschauern teilen. Eingebettet sind diese persönlichen Einzelgespräche in ein schillerndes Abendprogramm.
Das Burgtheater wird zu einem Ort des Dialogs und der Entdeckungen. Nehmen Sie Teil an einer Reise durch die Welt der Abschiede und der Lebewohls! Und machen Sie sich gleichsam auf die Suche nach Aufbruch und Neubeginn!
Fünf Männer und fünf Frauen treffen hier nur aus einem Grund zusammen: sie wollen Sex. In zehn Dialogen begegnen sich dazu paarweise die Geschlechter – namenlos und nur als Typen personalisiert: Ob Soldat oder Stubenmädchen, Schauspielerin oder Graf, allen geht es um das Eine. Doch das Eine zeigt Schnitzler nur im Gedankenstrich und lenkt damit den Blick vielmehr auf das Davor und das Danach. Denn je nachdem, wer hier auf wen trifft, fallen diese Begegnungen doch sehr unterschiedlich aus. Während Dirne und Soldat die Angelegenheit am Donauufer sehr zügig erledigen, wird beim Ehebruch im Salon erst einmal Stendhal zitiert, bevor es zur Sache geht. Und hat sich eine Figur vom gerade noch begehrten Gegenüber verabschiedet, beginnt sie in der darauf folgenden Szene das Spiel von neuem. Mit einem anderen Partner versteht sich… Dieser Querschnitt durch die Wiener Schlafzimmer der Jahrhundertwende entblößt vor allem eines: eine Doppelmoral, bei der tatsächliches Handeln und öffentliche Vorstellung im absoluten Widerspruch zueinander stehen. Schnitzler traf damit einen wunden Punkt - und verursachte einen Theaterskandal. Aufhänger war die vermeintliche Pornographie des Stücks, in Berlin wurden Regisseur und Darsteller sogar wegen „Erregung öffentlichen Ärgernisses“ angeklagt. Doch der eigentliche Tabubruch lag nicht in der – ohnehin ausgesparten –Darstellung des Geschlechtsakts: Tabu war der nackte Blick auf die leere Hülle des gesellschaftlichen Zusammenlebens.
Die Schwestern Olga, Mascha und Irina – aufgewachsen in Moskau – leben seit über zehn Jahren in der Provinz, wo ihr verstorbener Vater ein Regiment übernommen hatte. Olga, die älteste, arbeitet aufopferungsvoll als Lehrerin. Mascha ist mit dem pedantischen Lehrer Kulygin verheiratet. Irina, die jüngste, leidet unter ihrer Untätigkeit. Des monotonen Lebens überdrüssig sehnen sich die Schwestern nach Moskau zurück und setzen dabei auf ihren Bruder Andrej: Er soll seinen Jugendtraum von einer akademischen Karriere in der Großstadt verwirklichen. Andrej jedoch gibt sich mit einem Posten bei der Lokalverwaltung zufrieden, verspielt das für den Umzug nach Moskau notwendige Erbe und heiratet die ortsansässige Natalja Iwanowna. Mascha verliebt sich in Werschinin, einen geschwätzigen Batteriekommandeur, der außerdem verheiratet ist. Irina wird von Stabskapitän Soljony und Oberleutnant Tusenbach umworben. Sie nimmt schließlich Tusenbachs Heiratsantrag an. Doch einen Tag vor der Hochzeit wird ihr Bräutigam von Soljony im Duell getötet. Als das Offizierkorps den Ort verlässt, muss sich auch Mascha von ihrem Geliebten für immer verabschieden. So bleibt „Moskau“ ein Synonym für die Sehnsüchte der drei Schwestern nach einem anderen Leben.
Ben ist 20 und hat keine Vorstellung, was er nach dem College machen soll. Sein Leben lang hat er auf seine Eltern gehört, doch nun muss er erstmals selbst entscheiden, wie es mit ihm weitergeht. Mitten in diese Sinnkrise platzt Mrs. Robinson, die ihm ein unmissverständliches Angebot macht. Nach anfänglichem Zögern nimmt Ben die Einladung zu einer Affäre an. Doch dann lernt er Elaine kennen, die Tochter der Robinsons, und wird vom Blitz der Liebe getroffen. Elaines eifersüchtige Mutter versucht nun – gemeinsam mit ihrem ahnungslosen Mann – mit allen Mitteln, das junge Glück zu zerstören… Ein ungewöhnliches romantisches Trio: ein College-Absolvent, eine gelangweilte Ehefrau, die wild entschlossen ist, den Jungen zu verführen, und ihre Tochter, verliebt in den Studenten, die keine Ahnung hat, dass ihre Konkurrentin die eigene Mutter ist. Das sind die Zutaten für eine Komödie übers Erwachsenwerden, die sensibel und einfühlsam die Beziehung einer verheirateten Frau zu einem jüngeren Mann schildert. Gleichzeitig ist das Stück eine temporeiche Gesellschaftssatire, die die verkalkte Moral des Establishments aufs Korn nimmt.
Eva D. gibt sich in ihrem neuen Programm den vielfältigen Quellen des Rausches hin. Sie singt von großen Gefühlen, glühenden Herzen und ewigen Sehnsüchten. Sie spricht mit ihrem Dekolletee, bestaunt den Augenblick und begegnet der Stille. Sie sucht das Gelbe vom Ei, flirtet mit dem Glück und findet den Flow. Sie liebt die unendliche Gier, lebt für die Farbe Rot und träumt vom Paradies. Eva D. ist leidenschaftlich ekstatisch, zügellos zart, intensiv und nie lauwarm.
In „Flugangsthasen“, Nadja Malehs erstem Solo-Comedyprogramm mit musikalischen Einlagen, führt sie uns als Flugbegleiterin der Maleh-Airlines durch ein aussergewöhnliches Inflight-Entertainment-Programm an Bord eines Flugzeugs voller sonderbarer Persönlichkeiten, mit denen Sie garantiert niemals fliegen wollten…
Man muss aufpassen, dass sie nicht zu viel Unsinn machen. Man kann sie nicht erziehen. Sie hören nicht zu und merken sich nichts. Sie verlieren alles und finden nichts. Sie brauchen eine Sockenwegräumerin. Und eine Fernbedienung-aus-der-Hand-Nehmerin. Sie haben immer Recht; können aber nicht mal richtig essen. Am WC schreien sie "FERTIG" und wenn sie krank sind, sind sie die Ärmsten auf der Welt. Sie haben kein Benehmen und doch sind sie zuckersüß und herzallerliebst.
Kinder? Männer? Beide?
Fredi verkörpert das Kind im Mann schlechthin - und kann sich daher selbst spielen - im Leben und auf der Bühne. Es überwiegt die emotionale Intelligenz. Man bleibt Kind: dem authentischen Symphatieträger auf den Leib geschrieben.