Mein Stück Josef und Maria ist in annähernd dreißig Sprachen übersetzt worden und wurde und wird weltweit gespielt. Das ist insofern eine erstaunliche Tatsache, wenn man sich vor Augen hält, wie sehr die Figuren und die historischen Umstände aus lokalen Verhältnissen erwachsen sind.
Ich habe nichts gegen Gesellschaftsordnungen, die partiell vernünftig sind, ich weigere mich nur, sie heilig zu sprechen und den gewaltigen Rest ihrer Unvernunft und ihrer Tabus als gottgegeben hinzunehmen: ich halte halbwegs vernünftige Gesellschaftsordnungen für verbesserungswürdig.
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Ein Arzt im Hause wäre fein, denkt Argan und möchte deshalb seine Tochter mit einem solchen verheiraten. Die ist jedoch in Cléante verliebt – und die Komödie nimmt ihren Lauf: Die Familie versucht Argan vom Wahn der Hypochondrie zu befreien, Argan wiederum erkennt trotz Wahn die Liebe seiner Tochter und Geldgier seiner Frau.
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Seine Nase eilt ihm fast genausoweit voraus wie sein Ruhm. Cyrano de Bergerac: “Wär´ ich von außen schöner anzuschaun´n, am Sprechen hätt´ es nicht bei mir gefehlt.“
Karten für die vier Aufführungen 10./11./12./14. August 2018 (jeweils 18.30 Uhr) sind im Tourismusbüro des Stiftes erhältlich:
Tel. +43.(0)27 32.855 81-0 oder
E-Mail [email protected]
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Die Älteste hat sich einen Muslimen als Ehemann auserwählt, eine andere Tochter einen Juden geheiratet und die Zweit-Jüngste ist mit einem Chinesen liiert. Nun ruhen alle ihre Hoffnungen für eine kirchliche Hochzeit auf der jüngsten Tochter, die gerade – Hallelujah! – einen Katholiken kennengelernt hat. Eine französische Komödie über Toleranz, Familienwahnsinn und die Kraft der Liebe.
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BREM: Was kann schon so Übles passiert sein bei Ihnen?
TRÖMERBUSCH: Das Übelste, das einem passieren kann.
BREM: Das Übelste, das einem passieren kann, ist mir passiert.
TRÖMERBUSCH: Ich bin verlassen worden.
BREM: Und ich bin entlassen worden.
TRÖMERBUSCH: Ich wusste es, mein Tag war übler.
BREM: Warum?
TRÖMERBUSCH: Verlassen zu werden ist übler als entlassen zu werden.
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Marias Testament ist die Geschichte einer Mutter, die ihren Sohn nicht beschützen konnte und der somit das Schlimmste geschah, was einer Mutter geschehen kann. Eine Mutter erzählt die Tragödie ihres Lebens. Sie erzählt von der Entfremdung, vom grausamen Tod ihres Sohnes und sie erzählt dies alles auf ganz und gar persönliche Weise, aus der Perspektive ihrer eigenen, individuellen Erfahrung.
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Die Hoffnung ist groß – obwohl die Schifffahrtsgesellschaft ihnen auch noch den letzten Pfennig abverlangt hatte, obwohl die Besatzung bereits von zahlreichen Nazis unterwandert ist. Doch der frohe Mut weicht einer erschreckenden Erkenntnis: Kuba lässt niemanden mehr ins Land.
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Jean-Luc Lagarce ist ein in Frankreich viel gespielter Autor. Sein Theater ist stark auf die Sprache konzentriert und besticht durch eine ganz eigene Syntax. Lagarce, der 1995 mit nur 38 Jahren starb, hinterließ ein reichhaltiges Werk.
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Mit:
Ursula Strauss
Christian Dolezal
Leserkommentare
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