Der Regisseur Antú Romero Nunes führt Kleists urdeutsche Rechthaber-Moritat ins Heute und zeigt sie aus der Sicht der Nachkommen: Die Gebrüder Kohlhaas führen selbstständig ein Import-Export-Geschäft. Während der Feier des Firmenjubiläums trifft eine Nachricht ein, die alles verändert. Das Gewerbe der Gebrüder Kohlhaas steht auf dem Spiel. Was tun?
Der Regisseur Antú Romero Nunes führt Kleists urdeutsche Rechthaber-Moritat ins Heute und zeigt sie aus der Sicht der Nachkommen: Die Gebrüder Kohlhaas führen selbstständig ein Import-Export-Geschäft. Während der Feier des Firmenjubiläums trifft eine Nachricht ein, die alles verändert. Das Gewerbe der Gebrüder Kohlhaas steht auf dem Spiel. Was tun?
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Nervosität macht sich breit in den Familien Malingear und Ratinois: Tochter Emmeline und Sohn Fréderic haben sich beim Klavierunterricht Hals über Kopf ineinander verliebt und wollen lieber heute als morgen heiraten.
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Was ist da los in Theben? In der Stadt wütet die Pest, es herrscht Chaos. Der König selbst wird zur Verantwortung gezogen. Mit dem Mord an seinem Vater und der Hochzeit mit der eigenen Mutter hat König Ödipus Schuld auf sich geladen. Unwissentlich hat er dieses Unrecht begangen, behauptet er. Erst der blinde Seher Teiresias verhilft ihm zur Selbsterkenntnis.
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Das neueste Stück der Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek wagt den Blick in die jüngste Vergangenheit und nahe Zukunft und stellt die brisanten politischen Fragen unserer Zeit: Wie wollen wir künftig leben? Wieso lernen wir nicht aus den Fehlern der Vergangenheit? Wieso scheinen alle mit Blindheit geschlagen, vom König angefangen bis hin zu seinem Volk?
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In Joseph Roths großem, liebevoll-bitteren Roman herrscht eine ganz besondere Stimmung – zwischen Aufbruch und Abgesang, Festhalten und Loslassen. Seine Figuren spüren, wie die Idee und Kraft einer Ordnung, eines sicher geglaubten, scheinbar nie enden wollenden, behaglichen Systems verblasst. Aber sie stehen noch ohne Werkzeug da, um die neue Zeit mitgestalten zu können.
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Österreich 1937.38: Der junge Franz Huchel kommt aus der Provinz nach Wien. Seine Mutter schickt ihn zum Trafikanten Otto Trsnjek in die Lehre. Der alte Grantler soll ihm beibringen, Zeitungen zu lesen, Zigarren zu verkaufen und die Welt zu verstehen. Doch Letzteres ist schier unmöglich in diesen Zeiten, die man laut Trsnjek nur faulig nennen kann, verdorben und verkommen! Wo soll das noch enden?
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Christoph Fälbl stellt sich furchtlos den Herausforderungen des Älterwerdens. Wer sein ganzes Leben in einem kurzen Körper verbringt, will dafür wenigstens ein langes Leben haben. Auch wenn das nächtliche Schnarchen lauter wird und Sex bei offenem Fenster plötzlich lange Rekonvaleszenzzeiten nach sich zieht, zum Schluss bleibt die Erkenntnis:
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Nestroy zeigt das unglaublich witzig in seiner großartigen, von Karl Kraus wiederentdeckten Spießersatire "Wohnung zu vermieten". Er schildert das bunte, chaotische Alltagsleben in der Großstadt, die voll ist von schrillen, schrägen Typen und sozialen Gegensätzen, wie man sie auch heute noch überall finden kann, und nimmt dabei das "goldene Wiener Herz" satirisch aufs Korn.
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Die Akteur*innen des Abends schicken das Publikum auf die Suche nach den eigenen Widerständen und Begehren. Durch wildes Lachen, Alltagssabotage, radical softness und lustvolles Scheitern werden Protestformen manifestiert, Manifeste verlautbart, Lautstärken erzeugt, Zeug*innen gehört.
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Leserkommentare
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