So bleibt nur mehr die eine Vermutung: die Mörderin weilt noch unter ihnen. Alle acht Damen scheinen nämlich ein Motiv, aber keinerlei Alibi zu haben – die Folge ist ein aberwitziges Versteckspiel aus Beschuldigungen, Heimlichkeiten und Lügen.
Dieses Stück ist der Herbst einer Jugend. Herbst eines Genießers, der traurig ist (im Grunde nicht, weil das Sündenleben ein Unrecht war, sondern weil es zu Ende geht). Dieses Stück ist der Aschermittwoch nach einem holden, eigentlich schon früher melancholischen Karneval: Katzenjammer der Seele; Entsagen; Alter; Schuldgefühl; Einsamkeit; sinkende Hüllen.
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Man weist Elisabeth auf die gesetzlichen Bestimmungen hin, nach denen der Staat keine „lebendigen“ Toten kaufe. Vor dem Institut lernt sie einen Präparator kennen, der ihr Geld für einen Gewerbeschein leiht, mit dem die junge Frau aber erst mal eine noch fällige Strafe bezahlt. Der Präparator zeigt sie an, wegen Betrug, Elisabeth kommt für zwei Wochen ins Gefängnis.
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Auch Hendrik steht für einen Moment vor dieser Entscheidung: Gehen oder Bleiben. Doch als armer Flüchtling im Ausland leben? Da muss er nicht lange überlegen. Er verrät seine Frau, seine Wegbegleiter, seine Freunde und gibt sich ganz hin: dem Rausch der Prominenz, des Geldes und dem Gefühl, endlich ganz oben zu sein. Und wird so zum „Affen der Macht, zum Clown zur Zerstreuung der Mörder“.
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1882 verfasste Henrik Ibsen seine so zeitlose wie bittere Gesellschaftskritik.
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Am Anfang steht eine Prophezeiung: Drei Hexen weissagen dem triumphal aus der Schlacht heimkehrenden Feldherrn Macbeth, dass er einmal König von Schottland werde – und sein Kamerad Banquo Stammvater eines Königsgeschlechts.
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„Bleich, aber würdig“ tritt man ihr entgegen, spricht von Europa, Recht und Menschlichkeit, lehnt mit Empörung das ungeheuerliche Angebot ab. Sie antwortet mit dem kürzesten Satz des Stücks: „Ich warte.“
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Dimitri Verhulst schildert in seinem Roman Der Bibliothekar, der lieber dement war, als zu Hause bei seiner Frau einen geistig gesunden Mann, der mit Mitte 70 beschließt, dement zu werden. So schwer zu ertragen ist sein Leben in seinem Zuhause, dass er lieber selbstbestimmt über seine letzten Jahre entscheiden möchte und in ein Pflegeheim einzieht.
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Es werden viele Treppen gelaufen, Briefe vertauscht, Pyjamas geteilt und es wird in falschen Betten genächtigt. Es geht um Liebe, Verwirrung und Freiheit. All das sind die Zutaten in Alan Ayckbourns Komödienhit „Treppauf Treppab“.
Mit: Tanja Prinz, Roswitha Straka, Peter Faerber, Christoph Fälbl, Markus Mitterhuber und Robert Notsch
So wie damals, als sie Kinder waren. Und das in einer Welt, die damals wie heute geprägt ist vom Wachstumszwang, vom Geld, getrieben von der stetigen Beschleunigung und Veränderung. Politisch, sozial, ökologisch. Doch was tun, wenn morgen nicht mehr gestern ist - und was ist dann mit heute?
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