Er kann nur im sinnlichen Genuss das wahre Wesen der Liebe erkennen. Sein Lobgesang auf den Venusberg wirkt auf die Anwesenden wie ein Schock – insbesondere auf Elisabeth, die ihr Herz an Tannhäuser verloren hat. Trotz ihres Schmerzes bittet sie darum, ihm die Möglichkeit zur Buße zu gewähren.
In der gefeierten Bühnenadaption von Phelim McDermott und Julian Crouch aus dem Jahre 1998, für die die Londoner Band „The Tiger Lillies“ Hoffmanns Texte kongenial vertonte, führt der Struwwelpeter einen bitter-komischen Reigen zwischen Vaudeville, Gruselkabinett und Punk-Musical an.
Zum Kommentieren kostenfrei registrieren oder anmelden.
Neun Menschen machen Musik aus und mit dem, was sie umgibt und schaffen aus dem Nichts eine Welt voller Klang. Stimme und Begleitung verschmelzen: Manche spielen das, was man gemeinhin ein „Instrument“ nennt, andere erfinden sich Klangkörper aus dem Gerümpel des Alltags, den Trümmern der Vergangenheit.
Zum Kommentieren kostenfrei registrieren oder anmelden.
„Kinder brauchen Märchen ...“ – fast ist man geneigt, dem Credo des märchenfesten Psychoanalytikers Bruno Bettelheim ein entschlossenes „... und Erwachsene auch“ hinzuzufügen. Kinder und Erwachsene sind jedenfalls die „Zielgruppe“ für Engelbert Humperdincks Märchenspiel Hänsel und Gretel, was die Entstehungs- und Wirkungsgeschichte des Werkes eindrucksvoll belegen.
Zum Kommentieren kostenfrei registrieren oder anmelden.
Durch seine einfühlsame, dabei schonungslose, geradezu realistische Musik brachte Verdi ein Porträt der genusssüchtigen und auf zynische Weise bigotten Pariser Halbwelt um 1850 auf die Bühne. Vor diesem Hintergrund erhebt sich das Porträt einer selbstbewussten Frau, die in dem Augenblick, als ihr in Gestalt des jungen Alfredo Germont erstmals die Liebe begegnet, zur großen Entsagenden wird.
Zum Kommentieren kostenfrei registrieren oder anmelden.
Doch von den beiden Hauptdarstellern erscheint nach der Ouvertüre nur die bessere Hälfte: SIE. ER fehlt. Muss man den Abend also abblasen? Konträr! SIE nützt ihre Chance und macht ihn zu IHREM Abend. Präziser: zu einem über DIE FRAU, wie der „österreichische Shakespeare“ seine langjährige Lebens- und Bühnenpartnerin nannte.
Zum Kommentieren kostenfrei registrieren oder anmelden.
Nestroy, seines Zeichens Bühnenautor und Opernsänger, war bestens mit den Gepflogenheiten des Theaters und der großen Oper vertraut. In vielen seiner Stücke nimmt er deshalb in humoristischer Weise auf die damaligen musikalischen und szenischen Gepflogenheiten Bezug.
Zum Kommentieren kostenfrei registrieren oder anmelden.
Gleich an drei Abenden präsentiert Ihnen der unverwechselbare „Gschturi Karli“ (alias Karl Tattyrek) Schmankerln aus Wien. Abwechselnd zu Gast sind die Publikumslieblinge Hilli Reschl, Waltraut Haas, Ingrid Merschl und Peter Lodynski. Musikalisch unterstützt werden die Vorstellungen von den einzigartigen Malat Schrammeln.
Zum Kommentieren kostenfrei registrieren oder anmelden.
Anlässlich des 100. Geburtstags von Christine Lavant feiern die Schauspielerin Andrea Eckert und der Dramaturg Hermann Beil gemeinsam mit dem Merlin Ensemble Wien eine „sagenhafte Dichterin“, die um ihr Leben schrieb. Mit Musik u.a. von Gerhard Lampersberg, an dessen Tonhof in Maria Saal sie viele Jahre ein- und ausging und wo sie u. a.
Zum Kommentieren kostenfrei registrieren oder anmelden.
Unter menschenunwürdigen Bedingungen lebt Oliver Twist in einem Waisenhaus. Als er um einen Nachschlag beim Essen bittet, wird er kurzerhand an einen Leichenbestatter verkauft. Er flieht und hofft auf ein besseres Leben in London, wo er sich einer jugendlichen Bande von Taschendieben anschließt. Bei einer Diebestour wird Oliver festgenommen, doch der bestohlene Mr.
Zum Kommentieren kostenfrei registrieren oder anmelden.
Leserkommentare
Zum Kommentieren kostenfrei registrieren oder anmelden.