Einführungsmatinee "Orphée et Eurydice"
Eine bittere Intrige überschattet den olympischen Gedanken und auch den erhofften Sieg in einem der berühmtesten Libretti von Pietro Metastasio: Der kretische Prinz Licida bittet seinen Freund Megacle aus Athen, unter seinem Namen an den Olympischen Spielen teilzunehmen.
Im 16. Jahrhundert machte es sich die Florentiner Camerata zum Ziel, die antike griechische Tragödie wieder zum Leben zu erwecken. Da diese humanistisch gebildeten Adeligen davon ausgingen, dass die Dramen der Antike bei den Aufführungen gesungen worden waren, beschäftigten sie sich mit dem Verhältnis von Sprache und Musik.
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Ein Jahr vor seinem Tod vollendete Schubert den Liederzyklus Winterreise nach Texten von Wilhelm Müller. Das Thema der Wanderschaft durchzieht die ganze Romantik, und dass das Wandern des Müllers Lust sein soll, geht direkt auf den literarisch bis heute im Schatten von Heinrich Heine stehenden Dichter Wilhelm Müller zurück.
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Der Dichter Apuleius (123 - ca. 170 n.Chr.) machte Amor und Psyche in seinen Metamorphosen – heute auch unter dem Titel Der goldene Esel bekannt – zu Hauptfiguren im einzigen vollständig erhaltenen Roman der römischen Antike. Da keine griechische Vorlage bekannt ist, dürfte es sich um Apuleius’ eigene Schöpfung handeln, und für einmal endet eine Metamorphose uneingeschränkt glücklich.
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Der Neapolitaner Nicola Antonio Porpora war der führende Gesangslehrer des 18. Jahrhunderts und bildete in seiner Heimatstadt legendäre Kastratensänger wie Farinelli aus. 1733 wurde er als künstlerischer Leiter an die Opera of the Nobility nach London berufen und trat damit in Konkurrenz zum Opernunternehmen von Georg Friedrich Händel.
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Georg Friedrich Händel schuf viele überragende Meisterwerke, jedoch hat vor allem Messiah zu seinem Ruhm über die wechselnden musikalischen Entwicklungen und Moden der letzten 250 Jahre beigetragen. Händel schrieb das Oratorium 1741 in London, begab sich dann für zehn Monate nach Dublin, wo er es 1742 im Rahmen eines Benefizkonzertes zur Uraufführung brachte.
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Theodora, sein vorletztes Oratorium, brachte Georg Friedrich Händel am 16. März 1750 im Theatre Royal in Covent Garden heraus. Es war ein Misserfolg und der Zulauf der Londoner dementsprechend überschaubar. Als Händel erfuhr, dass ein Herr alle Logen für die dritte Vorstellung aufkaufen wollte, soll er gesagt haben: „Dann ist er ein Dummkopf.
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„Denn die einen sind im Dunkeln, und die andern sind im Licht, und man siehet die im Lichte, die im Dunkeln sieht man nicht“, dichtete Bertolt Brecht, und auf wenige Personen trifft diese Erkenntnis mehr zu als auf die heute unbekannte italienische Adelige Aurora Sanseverino (1669-1726).
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Für Albert Lortzing war das Theater an der Wien 1845 Sehnsuchtsort der Hoffnung, denn man hatte ihn in Leipzig, wo er seit 1833 als Kapellmeister gewirkt hatte, hinausgeworfen. Seine finanzielle Lage war verzweifelt. Der damalige Direktor des Theaters an der Wien, Franz Pokorny, bot Lortzing an, bei ihm eine neue Oper sozusagen als Probestück zu präsentieren und ihn bei Erfolg fest anzustellen.
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