Kann ein hässlicher Mensch lieben? Ein schöner Jüngling herzlos, ja böse sein? Wirkten die in Rigoletto aufgeworfenen sozialen Fragen zur Entstehungszeit des Werkes noch revolutionär-fortschrittlich, widersprechen sie heute nicht nur jeder Political Correctness, sondern erscheinen geradezu unmenschlich.
Ein übergriffiger Adeliger und sein bauernschlauer Diener, eine standhafte Gräfin und ihre pfiffige Zofe, dazwischen ein pubertierender Jüngling und mehr oder minder geschickte Intrigant*innen: Das Panoptikum der Charaktere in Le nozze di Figaro zeigt zuvörderst ein Gesellschaftsbild des 18.
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Menschen im erbitterten Kampf zwischen archaischen Gesellschaftsstrukturen und ungebremstem Freiheitsdrang. Ein resignierender Gott, der sich selbst, sein Werk und seine Macht verneint – und doch versucht, ein Wesen zu erschaffen, das seine Existenz retten kann. Doch kann ein unabhängiger, freier Mensch die Schuld der Götter tilgen?
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Intendant Johannes Wildner bringt ab 15. Juli eine noch nicht dagewesene Fassung von W. A. Mozarts „Entführung aus dem Serail“ in die zauberhafte Naturkulisse und rückt dabei Respekt, Toleranz und Achtung vor dem Fremden als Grundpfeiler einer aufgeklärten Gesellschaft in den Mittelpunkt der künstlerischen Auseinandersetzung.
Hoffnung als zentrale Botschaft
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Da sind Verwicklungen unausweichlich. Glücklicherweise aber weiß Grilletta genau, was sie will – und wen … Es ist eines der ältesten Komödienmotive der Welt, auf das Haydn hier 1768 nach einer Vorlage von Carlo Goldoni zurückgegriffen hat: das des alten Freiers, der düpiert wird. Unter Enrico Onofri und zusammen mit der Haydn Philharmonie ist eine spielfreudige Besetzung zu erleben, u.a.
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HANDLUNG
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Detlev Glanerts erste Oper „Leyla und Medjnun“ wurde 1988 bei der Münchner Biennale für zeitgenössisches Musiktheater uraufgeführt. Die Komposition besticht – inspiriert von ihrem Sujet – durch ihre lustvolle Synthese von Orient und Okzident, ergänzt sie doch ein klassisches Kammerorchester durch das orientalische Saiteninstrument Ud.
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Nestroypreisträger Nikolaus Habjan bringt einen verschütteten Schatz unserer Kultur wieder ans Licht und gestaltet einen halsbrecherisch gepfiffenen Abend mit den beliebtesten Arien aus drei Jahrhunderten Opern- und Operettengeschichte. Die heute fast vergessene Musizierform des Kunstpfeifens entstand im 19.
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Ein Korridor, ein Gang, ein Weg – zwischen Dunkelheit und Licht, Tod und Leben, Poesie und Rausch. Hier im Nirgendwo begegnen wir einem Mann und einer Frau. Dem Mythos zufolge verlor Orpheus seine geliebte Eurydike durch einen viel zu frühen Tod an den Hades.
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Empfohlen ab 12 Jahren.
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