rnka und sein Librettist Tom Holloway, deren Opern South Pole, Singularity und Make No Noise an der Bayerischen Staatsoper uraufgeführt wurden, interessieren vor allem die Frauen, die allein wegen ihrer Stimme in den Fokus des Täters geraten. Hierbei folgen sie dem schizophrenen Bewusstseinsstrom der Hauptfigur und verwandeln den Kriminalfall in einen Fluss von Ereignissen, bei dem sich Zeitebenen und Orte unablässig verwandeln. Jeder Mord setzt eine neue Eskalationsstufe in Gang, bis die Ereignisse sich überschlagen, Verhaftung, Gerichtsverhandlung und Hinrichtung zusammenfallen und die Opfer des Täters zu dessen Verteidigerinnen werden.