Die Ausgangslage ist in beiden Werken gleich: Ein Ehemann bezichtigt seine Ehefrau der Untreue und ergreift die ihm angemessen erscheinenden Maßnahmen. Alsbald laufen die Pläne jedoch aus dem Ruder: George will Magnesia ermorden, lässt sich von ihr jedoch in ein Gespräch verwickeln. Alexandre hingegen inszeniert eine Verwechslungskomödie, um die Untreue seiner Frau zu testen – diese jedoch beginnt gerade dadurch, von einem Seitensprung zu träumen. Wo etwa Mozarts Così fan tutte den Vorhang fallen lässt, kommen diese Werke erst so richtig in Fahrt: Führt das Misstrauen der Männer zu einem Happy End? Bringt ein geforderter Beweis der Treue die ersehnte Klarheit, gar eine Läuterung, oder lässt er die Beziehung schlichtweg zerbrechen? Die beiden Opern finden schließlich unterschiedliche Antworten darauf, die sowohl Weinberg als auch Martinů mit ironischen Brüchen, jazzigen Intermezzi und aberwitziger Fantasie ausformulieren.
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Werkeinführung jeweils 30 Minuten vor Aufführungsbeginn
Lady Magnesia: Oper in einem Akt
Libretto von Vera Stanewitsch nach George Bernard Shaws Theaterstück Passion, Poison, and Petrifaction
Zweimal Alexander: Opera buffa in einem Akt
Libretto von André Wurmser
Mai 2026 | ||||||||
So. 17. Mai 2026 11:00 Uhr |
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