Das gesamte Moskauer Künstlertheater reist an, um dem „verehrten Meister“ seine Aufwartung zu machen und in der Stadt „Onkel Wanja“ aufzuführen. Allen voran der egozentrische Direktor Stanislawski, der sich als sensibler Künstler gibt, aber seine eigene Frau seelisch verkümmern lässt. Mit von der Partie ist auch die Diva Olga Knipper, die nur allzu gerne Frau Tschechow werden möchte.
Die Schwestern Claire und Solange arbeiten als Dienstboten für ihre Madame. In Abwesenheit ihrer Arbeitgeberin vollziehen sie ein rituelles Spiel, um ihren Frust und ihre Langeweile los zu werden: Sie spielen mit verteilten Rollen als Herrin und Dienerin den Mord an ihrer Chefin, der sie in einer Mischung aus Hass und Dankbarkeit, Minderwertigkeitsgefühl und Bewunderung verbunden sind.
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Unter den wenigen Orte der Nahrungsaufnahme, die wir noch nicht aufgesucht haben, sind die Wohnhöhlen der Wobbits, jenes mystischen großfüßigen kleinen Volkes, das sich seine Welt mit Zwergen, Elfen, epischen Helden, kriegerischen Amazonen, bestialischen Orks und leicht dementen Zauberern teilt.
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Der freundliche Fleischhauer Arnulf ist ein wenig einfach gestrickt - was seine Spezis, seine Freundin und die reizende Kundschaft seiner Vorstadt-Fleischerei auch weidlich zu ihrem Vorteil ausnützen. Aber mit ihm kann man es ja immer wieder machen!
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Für alle, die ONKEL WANJA lieben, bietet diese britische Komödie einen vergnüglichen Einblick in die Entstehung des Klassikers, den wir ja ebenfalls in dieser Saison, mit überschneidender Besetzung, zeigen.
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Juni 1940: Der Blitzkrieg erwischt das stolze Frankreich eindeutig auf dem falschen Fuß. Paris macht sich noch während der Bombenangriffe bereits auf eine deutsche Besatzung gefasst.
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Muslimische und westliche DarstellerInnen des jungen salon stellen sich dieser Frage und entwickeln, ausgehend von den Monologen der Frauenfiguren aus „Schwarze Jungfrauen“ von F. Zaimoglu, einen Theaterabend.
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Wie aber redet man unterhaltsam über Not und Elend in Afrika? Was können und dürfen europäische SchauspielerInnen über Afrika sagen/denken/fühlen? Political Correctness ist natürlich das oberste Gebot des Abends und doch tun sich im Gutmenschentum bald Abgründe auf: Wer sichert sich die stärksten Auftritte? Wer darf in den bewegendsten Szenen brillieren?
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Drei androide Nymphen, ein Fisch, eine Kathedrale, ein Chor, eine Orgel, ein Loch und keine Luft. Als die Hoffnung auf ein gemeinsames Europa längst verloren war und der Mensch alles Lebenswerte in ein absurdes Nichts verwandelt hatte, erbaute man um das letzte Ölloch der Erde eine Kathedrale.
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Ein Tag im Leben eines alternden Schauspielers: Es ist Morgen, es wird Mittag und schlussendlich Abend. In drei Szenen räsoniert ein einsamer, greiser Mime im Ruhestand über Mäusegift und Einkaufslisten, Kindheitserinnerungen und Schopenhauer, seine Karriere am Theater und seine verstorbene Ehefrau, und ab und zu setzt er sich jene Krone aufs Haupt, die er als Shakespeares Richard III.
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