Barney Silberman verheiratet und Vater von zwei Kindern, wird von der Midlife-Crisis erfasst. Nach 23 Ehejahren sucht er das Abenteuer und wagt den Seitensprung. Barney will den Kick, den Rausch der Gefühle und der Leidenschaft, dieses Gefühl, verdammt noch mal am Leben zu sein. Einen prickelnden Ort für seine heißen Affären hat er bald gefunden: Die Wohnung seiner Mutter. Während die Ahnungslose ehrenamtlich im Krankenhaus arbeitet, nutzt er ihr Apartment als Lustgarten. Da stehen die Schönheiten vor der Tür und jede dieser cleveren Damen beglückt Barney auf sehr spezielle und absonderliche Art.
Ein furioses Stück Entertainment auf höchstem Niveau, das die Zuschauer allerorts zu Begeisterungsstürmen hinreißt. Die gefeierte Broadwaykomödie überzeugt mit sensationellem Witz, Slapstick, Erotik, brillanten Dialogen und absolut verrückten Situationen. Erleben Sie die erstklassigen Schauspieler und Komödianten Anita Köchl und Edi Jäger, die seit fast zwei Jahren bereits im Publikumsmagneten „Loriot Meisterwerke“ im stadtTheater brillieren, in einer Bombenkomödie.
Was wäre wohl passiert, wenn Marilyn Monroe in jener gewissen Nacht nach der berühmten Szene mit dem weißen Kleid über dem U-Bahnschacht in New York einfach an Albert Einsteins Hotelzimmertür geklopft
Der Mayakalender prophezeit, dass die Welt genau am 21.12.2012 untergehen werde, nur einige Auserwählte würden dies überleben. Viktor Abramowitsch hat sich deswegen schon vorsorglich eine Berghütte gemietet,
auf 2400 Metern Höhe will er den Weltuntergang überstehen. An alles hat er gedacht, an Batterien, an einen Weltempfänger mit Kurbel, an einen Klappspaten und – sehr wichtig – an Whisky... Mit etwas hat er aber nicht
gerechnet – plötzlich steht Jakob Fernreiser, der Besitzer der Hütte, in der Tür und kann sich an einen Mietvertrag nicht mehr erinnern. Statt dem Weltuntergang bricht schließlich eine Lawine über die beiden herein...
Bei Swing, Tango, Walzer, Foxtrott, Cha-Cha- Cha und Twist erzählt Sechs Tanzstunden in sechs Wochen vom Beginn einer wunderbaren Freundschaft zwischen einem Tanzlehrer und einer vornehmen älteren Dame und von der Entdeckung eines der charmantesten Tanzpaare seit Ginger Rogers und Fred Astaire.
Arkadien spielt in zwei Zeitebenen, Anfang des 19. Jahrhunderts und in der Gegenwart. Beide Zeiten treffen an einem Ort zusammen, dem Gelände von Sidley Park, Herrensitz der adligen Familie Croom. Thomasina, die Tochter von Lady Croom und hochbegabt, wird von Septimus Hodge, ihrem Hauslehrer, unterrichtet. Die Unterrichtsstunde stört Ezra Chater, ein ehrgeiziger und mäßig talentierter Dichter, mit dessen Frau Septimus in „fleischlicher Umarmung“ beobachtet wurde. Chater fordert Septimus zum Duell. Mehr als 200 Jahre danach versuchen zwei Literaturwissenschaftler die Geschehnisse, die sich im 19. Jahrhundert ereignet haben, mühsam zu rekonstruieren.
Gabriela Benesch, Theater-, Film- und Fernsehschauspielerin, bekannt durch ihre Vielseitigkeit und ihr komödiantisches Talent, spielt die mondäne Lady Croom, die ihre Tochter Thomasina verheiraten muss, bevor sie zu intelligent für die Männerwelt wird.
Der Schauspieler und Kabarettist Florian Scheuba, Mitbegründer der Hektiker, der mit Rupert Henning, Thomas Maurer und Erwin Steinhauer für die Satire-Sendung Die Vier da die ROMY 2008 für das beste Buch bekam, spielt den Literaturwissenschaftler Bernard Nightingale.
Tom Stoppard, geboren am 3. Juli 1937 in Zlín, Tschechien, ist ein britischer Dramatiker, der Stücke wie The Real Thing, Rosencrantz and Guildenstern are Dead sowie zahlreiche Drehbücher schrieb; mit dem Drehbuch zu dem Hollywood-Spielfilm Shakespeare in Love wurde er weltberühmt.
Eine Koproduktion des Landestheaters Niederösterreich mit der Bühne Baden.
Mit: Gabriela Benesch, Pippa Galli, Antje Hochholdinger, Julia Schranz / Philipp Brammer, Joseph Reichelt, Thomas Richter, Oliver Rosskopf, Florian Scheuba, Othmar Schratt, Helmut Wiesinger, Hendrik Winkler
Regie: Dora Schneider
Die Schauspieler des Theaters von Steyr sind deprimiert, denn „bei Hochdruck herrscht in der Abendkasse Tiefdruck". Und die beiden Mimen Arthur und Pitzl planen deshalb bereits ihre Abreise. Arthurs Braut soll auf jeden Fall mit. Doch es gibt Probleme: Dem Bühnenhelden Arthur fehlt es an Vermögen und Reputation, um als ernsthafter Kandidat für seine angebetete Emma in Erwägung gezogen zu werden. Emma wiederum hat sich nicht nur in den Kopf gesetzt, einen Komödianten zu heiraten, sondern selbst die Bretter, die die Welt bedeuten, zu betreten. Und ihr Vormund, der reiche Fabrikant Finster, sowie die gestrenge Erzieherin Fräulein Mispl, eine alte Jungfer mit Hang zu romantischer Schwärmerei, haben andere Pläne mit ihr, die nur durch Entführung zu durchkreuzen sind. Dabei stürzen sich die beiden Freunde in aberwitzige, turbulente Abenteuer, die ihnen höchste Schauspielkunst und geniale Improvisation abverlangen ...
Im Juni 1856 teilt Nestroy seinem Freund Stainhauser brieflich mit, dass er fleißig an einem neuen Stück arbeite: Es handelt sich um die Posse Umsonst, zu der ihm die Wiener Aufführung eines ungarischen Stücks - Liliomfi von Jószef Szigligeti - als Impuls dient. Die Uraufführung am 7. März 1857 im Carl-Theater wurde mit Spannung erwartet, waren doch drei Jahre seit der letzten Nestroy-Premiere vergangen. Es war das erste Mal, dass er selbst nicht die männliche Hauptrolle spielte, sondern sich den Part des zynischen Schauspielers Pitzl auf den Leib schrieb.
Vier Menschen, vier Handys, eine Katastrophe. Zwei Frauen sind gerade beim Check-in am Flughafen, als eine Bombe explodiert. Glücklicherweise können sich beide rechtzeitig in Sicherheit bringen. Trotzdem ist nachher nichts mehr wie vorher. Die Explosion wirkt wie ein Katalysator, löst Blockaden und Zungen, ändert Beziehungen, macht die Menschen ehrlicher, konsequenter. Einige unerfreuliche – für Außenstehende durchaus skurril-komische – Telefongespräche sind die Folge. Vor allem der Sohn der einen und die Tochter der anderen Frau, schon vor dem Unfall fest in den Schlingen der Mütter gefangen, müssen jetzt herhalten. Doch die beiden wissen sich zu wehren. Aber wie! Da kommt es noch zu ganz anderen traum- und alptraumhaften Explosionen. Nicht nur per Handy…
Sergi Belbel, weltweit viel gespielter katalanischer Dramatiker und seit 2005 Intendant des Nationaltheaters in Barcelona, hat eine wunderbare Groteske geschrieben, in der alle ständig mobil sind und doch nie wirklich erreichbar. Eine dunkle Komödie über die Abgründe der Kommunikation, in der über Quer- und Kreuztelefonate, Mailbox-Nachrichten, weitergeleitete Ton- und Bildspeicherungen ein bizarres Beziehungsgewirr entsteht.
Jack gibt vor, Ernst zu sein, wenn er sich in London aufhält, damit seine dortigen Verfehlungen seinem intakten Ruf auf dem Landsitz keinen Abbruch tun. Seinem Mündel Cecily erzählt er, er müsse in die Stadt reisen, um seinem (erfundenen) Bruder Ernst ins Gewissen zu reden. Dabei geht es ihm mehr darum, ungestört das Herz von Gwendolen zu erobern. Sein Freund Algernon wiederum besucht nun den Landsitz des Freundes, vorgebend, Ernst zu sein, weil er weiß, dass Cecily fasziniert ist von dem omi¬nösen und verwegenen Bruder ihres Vormunds. Beiden Männern gelingt es – als Ernst – die Liebe der Angebeteten zu erwerben. Dumm nur, dass die beiden jungen Frauen sehr viel Wert auf den Namen Ernst legen. Und dumm auch, dass die Beiden sich sehr bald über den Weg laufen. Da ist es nicht gerade hilfreich, wenn die Verlobten vorgeben, ein und derselbe Ernst zu sein.
Im Geisterreich hängt der Haussegen schief: Der Elfenkönig Oberon quält seine Frau Titania mit seiner Eifersucht. Er schickt seinen Hofnarren Puck mit einem Zaubersaft aus, der, in die Augen geträufelt, jeden das erste Wesen lieben lässt, das er nach seinem Erwachen erblickt. Vertrackterweise verirren sich in dieser Nacht sehr viele in den Wald: Da ist eine Gruppe von Handwerkern, die für die bevorstehende Hochzeit des Königs von Athen ein Theaterstück proben; und dann die verzweifelte Hermia, die gegen den Willen ihres Vaters Lysander liebt, Demetrius, der Hermia mit seiner Liebe verfolgt und Helena, die unglücklich in Demetrius verliebt ist. Puck verstört nun nicht nur diese jungen Herzen, sondern bringt auch Titania dazu, den großsprecherischen Handwerker-Helden Zettel zu lieben, dem er dazu noch einen Eselskopf angezaubert hat. Nach vielen Irrungen und Wirrungen erwachen alle aus dem Traum dieser Sommernacht – außer Demetrius, und gerade dadurch scheint einem glücklichen Ende nichts im Weg zu stehen.
Die Handlung dieses Klassikers des Schwarzen Humors besteht im Wesentlichen darin, dass eine Menge Leute versucht, eine Menge Leichen durch ein Haus zu manövrieren, ohne es einander merken zu lassen. Das Arsen macht dem Zuschauer dabei keine Angst, es sind die Spitzenhäubchen, die ihn amüsiert das Fürchten lehren. Denn das Gruselige sind nicht die Mordtaten, sondern die entsetzliche Normalität und Biederkeit der Täter(innen).
Nichts kann angsteinflößender sein als ein gepflegter Vorgarten. Nichts verbirgt mehr als eine reinliche Fassade. Und nichts ist komischer als eine klassische Kriminalkomödie mit allem, was dazugehört: Leichen im Keller, Leichen in der Truhe, viele offene und verschlossene Türen und Bodenklappen, Treppen, Stiegen und Winkel.
Gastspiel: Berliner Kriminal-Theater
Regie: Wolfgang Rumpf
Ausstattung: Manfred Bitterlich
Besetzung
Renate Blume / Vera Müller / Gundula Piepenbring / Peter Groeger / Thomas Hailer / Arne Lehmann / Klaus Rätsch / Ulrich Voß / André Zimmermann
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