Seitdem ergötzen sich Generationen von Freunden der "leichten Muse" an den champagnergleich spritzigen Melodien, allen voran dem frechen Can-Can (der im Original bezeichnenderweise "Galop infernal" he
Die Idee zu diesem Stück fand der Komponist in Tirol, wo er alljährlich die Sommermonate verbrachte. Hier fand er die Figuren seines Werkes.
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Mit finanzieller Unterstützung des reichen oberösterreichischen Bauern Lindoberer kann der Sohn dessen Freundes Matthäus Scheichelroither, Stefan, ein Medizinstudium in Wien vollenden. Stefan hat sich sehr verändert, als er nach 11 Jahren ins heimische Oberwang zurückkehrt: Er will die Tochter des reichen Berliner Geheimrats Grumow, Friederike, heiraten. Auch seine Schwester Annamirl, die mit Lindoberers Sohn Vinzenz zusammen ist, fühlt sich mittlerweile zu höherem berufen. Zurück in Wien, wo Stefan lebt und seine Arztpraxis hat, bekommt er unerwarteten Besuch von seinen Verwandten, derer er sich nun schämt. Aber Friederike steht trotz der ablehnenden Haltung ihrer Eltern zu ihrem Mann und seiner Herkunft. Alle Vorurteile und Standesdünkel werden schließlich in einem Happy End über Bord geworfen, den „jeder tragt sein Pinkerl“!
Text von Victor Léon.
Musikalische Leitung: Vinzenz Praxmarer
Regie: Dolores Schmidinger
Bühnenbild und Kostüme: Katrin Köhler-Rölle
Choreinstudierung: Laszlo Gyükér
Matthaeus Scheichelroither: Franz Suhrada
Stefan, sein Sohn: Eugene Amesmann
Annamirl, seine Tochter: Laura Scherwitzl
Lindoberer: Rupert Bergmann
Vinzenz, dessen Sohn: Robert Maszl
Zopf, die Dorfobrigkeit: Thomas Zisterer
Geheimrat von Grumow: Walter Witzany
Victoria, seine Frau: Uschi Plautz
Friederike, deren Tochter: Romana Noack
Horst, deren Sohn: Thomas Zisterer
Diener bei Grumows: Christian Kotsis
Die Künstlerin Sylva Varescu feiert in Budapest im Chantant Abschied, denn sie geht auf Amerika-Tournee. Sie liebt den Sohn des Fürsten Lippert Weylersheim, Edwin, der sie Hals über Kopf heiratet, als sein Vater gegen diese Verbindung protestiert und ihn standesgemäß mit Komtesse Stasi verheiraten möchte. Eine diesbezügliche Verlobungsanzeige macht Sylva glauben, Edwin betrüge sie. Als bejubelte Csárdásfürstin kehrt Sylva von Amerika inkognito nach Wien in die feine Gesellschaft zurück, an der Seite Graf Bonis als dessen „Gattin“...Edwin, der vergeblich versucht hat, mit Sylva Kontakt auf zu nehmen, ist in der Zwischenzeit offiziell mit Stasi verlobt. Als Sylva und Edwin sich wieder begegnen, entflammt ihrer beider Liebe mit neuer Leidenschaft. Nicht die einzige unschickliche Mesalliance in dieser High Society, wie sich als bald herausstellt…
Text von Leo Stein und Bela Jenbach.
Eine Kooperation mit dem Theater Nordhausen / Deutschland
Musikalische Leitung: Marius Burkert
Regie: Wolfgang Dosch
Bühnenbild: Bernhard Niechotz
Kostüme: Elisabeth Stolze-Bley
Choreinstudierung: Laszlo Gyükér
Leopold Maria, Fürst von und zu Lippert Weylersheim: Gerhard Balluch
Anhilte, seine Frau: Helga Papouschek
Edwin Ronald, beider Sohn: Matjaz Stopinsek
Komtesse Stasi: Yvonne Elisabeth Friedli
Graf Boni Kancsianu: Roman Martin
Sylva Varescu: Miriam Portmann
Feri Bacsi: Kurt Schreibmayer
Der Vetter aus Dingsda ist ein treuloser Vogel: Erst verdreht er der jungen Julia quasi im Sandkasten den Kopf, dann zieht er in die Fremde, um sein Glück zu machen. Julia, Erbin eines beachtlichen Vermögens, verzehrt sich über Jahre vor Sehnsucht und will von anderen Verehrern nichts wissen. Sie hat ja Roderich, den Vetter, irgendwo in Dingsda. Dafür ist Julias Onkel Josse, bürgerlich Josef Kuhbrot, umso mehr daran interessiert, sein Mündel unter eine ihm genehme Haube zu bringen, damit er selbst weiter auf dessen Kosten das Leben genießen kann. Aber Julia, mittlerweile volljährig, und ihre Freundin Hannchen durchkreuzen ungeniert alle Pläne. Da tauchen nacheinander zwei Fremde auf, die beide vorgeben, Roderich zu sein...
Die Großherzogin von Gerolstein betrachtet die Männer in ihrer Umgebung mit geübtem Kennerinnenblick.
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Zum ersten Mal ist Paul Abrahams "Kolonialoperette" mit Schlagern wie "Die Blume von Hawaii", "My Golden Baby" und "Ich hab' ein Diwanpüppchen" nun auf der Bühne der Volksoper in einer Rekonstruktion
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Eine Witwe möchte gerne wieder eine Familie gründen, doch ihr vermeintlicher Reichtum schafft Probleme. Denn die Männer wollen die Ehe offensichtlich des Geldes wegen. Oder ist doch Liebe im Spiel? Die Uraufführung in Wien am 30. 12. 1905 war noch nicht der große Erfolg. Mit Schuld daran war die Tatsache, dass die Wie ner Librettisten das französische Lustspiel „Der Gesandtschafts attaché" ohne Genehmi gung des Verlages zur Grundlage für das Operetten libretto nahmen. Die Aufmerksamkeit, die dieser Prozess erregte, verhalf der „Lustigen Witwe" zu größter Popularität, vor allem weil man sich den besten französischen Anwalt, den späteren französischen Staats prä sidenten Poincaré, genommen hatte. 1910 wurde die Operette in 10 verschiedenen Sprachen in 18.000 Aufführungen herausgebracht. Lehár selbst meinte zu seinem Erfolg: „Ich glaube, dass eine possenhafte Operette gar nicht nach dem Geschmack des heutigen Publikums wäre. Ich kann es nicht einsehen, dass es der Zweck der Operette sein soll, alles Schöne und Erhabne ins Lächerliche herabzuziehen. Mein Ziel ist es, die Operette zu veredeln. Der Besucher soll ein Erlebnis haben."
Musikalische Leitung: Elisa Gogou
Regie: Dr. Klaus Rak
Bühnenbild & Kostüme: Christian Rinke
Choreographie: Tomasz Kajdanski / Axel Carle
Chor: Sierd Quarré
Baron Mirko Zeta: Roland Hartmann
Valencienne, seine Frau: Maida Karišik / Sybille Sachs
Graf Danilo Danilowitsch: Erwin Belakowitsch
Hanna Glawari: Daniela Dott / Luisa Albrechtova
Camille de Rosillon: Xu Chang / Jacques le Roux
Vicomte Cascada: Erdem Baydar
Raoul de St. Brioche: Stan Meus
Bogdanowitsch: Matthias Richter
Sylciane, seine Frau: Dana Hinz
Kromow: Siegfried Kansy
Olga, seine Frau: Ute Dähne
Njegus: Albert R. Pasch
Meininger Hofkapelle
Chor des Meininger Theaters
Ballett Eisenach
In keinem anderen Werk Lehars wird Resignation so sehr zum durchgängigen Thema, Entsagung zur verinnerlichten Haltung der Figuren wie im "Land des Lächelns". Ihr unterliegt nicht nur das erste Paar Lisa/Su-Chong, sondern auch das zweite Mi/Gustl. Ist der Schluss des ersten Aktes noch versöhnend, so verwandelt sich in China ein Märchen von intakten Gefühlen für Lisa in ein Lügenmärchen, der Traum vom Operettenglück in einen Alptraum. Aus Liebe wird Hass, da hilft dem überraschten Exoten nur noch die alte Maske des Entsagens, die er von Anfang an trug - chinesische Seelengröße?
Für den Erfolg der Uraufführung im Berliner Metropoltheater 1929 unter der Leitung des Komponisten hatte das Tauber-Lied "Dein ist mein ganzes Herz" wesentlichen Anteil.
Musikalische Leitung: Alexander Steinitz
Regie: Dr. Klaus Rak
Bühnenbild & Kostüme: Dirk Hofacker
Dramaturgie: Dr. Klaus Rak
Graf Ferdinand Lichtenfels: Dr. Klaus Rak
Lisa: Luisa Albrechtova
Graf Gustav von Pottenstein: Bryan Rothfuss
Sou Chong: Xu Chang / Jacques le Roux
Mi: Maria Rosendorfsky
Onkel Tschang: Albert R. Pasch
Obereunuch: Stan Meus
Chor des Meininger Theaters
Meininger Hofkapelle
1915 – mitten im Ersten Weltkrieg, die Donaumonarchie bricht auseinander, Europa geht unter – wird just im europäischen Zentrum, in Wien, Emmerich Kálmáns Operette »Die Csárdásfürstin« uraufgeführt.
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