Johannes Freiherr von Diergardt (1859–1934) war weltweit der größte private Sammler völkerwanderungszeitlicher Kunst.
Angeregt durch fränkische Grabfunde in der Nähe seines Familiensitzes Schloss Bornheim, baute er eine atemberaubende Sammlung antiker und frühmittelalterlicher Kleinkunstwerke auf. Der geografische Horizont reicht von den Skythen bis zu den Wikingern, vom Westen Europas bis in die Steppen Russlands. Der berühmte Kern der Sammlungen bewahrt ein Erbe der Völkerwanderungszeit – heute kostbarer Schatz des Römisch-Germanischen Museums.
Der 150. Geburtstag des Barons ist Anlass, Meisterwerke der Goldschmiedekunst aus der Zeit tief greifender Umwälzungen in Europa zu zeigen: Europa brennt lenkt den Blick auf eine sehr bewegte Epoche zwischen Spätantike und Mittelalter.
19. Juni bis 15. November 2009
Im Vulkanpark Infozentrum in Plaidt präsentieren sich Eifelvulkanismus und die 7000-jährige Geschichte des Gesteinsabbaus eindrucksvoll und verständlich mit Filmen, Exponaten und Bildern. Hier erhalten die Besucher auch einen Überblick über den dezentralen Park.
In der interaktiven Ausstellung des Lava-Doms in Mendig lässt sich Vulkanismus mit allen Sinnen erleben. Ein multimedialer Vulkanausbruch, ein Rundkino und die Vulkanwerkstatt demonstrieren beeindruckend die gewaltigen Kräfte der Erde. Von hier geht’s auch in die Lavakeller, 30 Meter tief in die Erde, mitten in einen erkalteten Lavastrom.
Im „Geysir-Erlebniszentrum“ in Andernach erfährt man alles über die Funktionsweise des Geysirs. Ein Schiff bringt den Besucher von dort zum Naturschutzgebiet „Namedyer Werth“. Hier erlebt er live den höchsten Kaltwassergeysir der Welt (Eröffnung: 30. Mai 2009).
Das Römerbergwerk Meurin ist das größte römische Untertage-Tuffsteinbergwerk nördlich der Alpen. Der meterdicke Tuff entstammt der gewaltigen Explosion des Laacher-See-Vulkans vor 13000 Jahren. Audioguides, Leuchtbilder und ein 3-D-Film versetzen den Besucher in die Zeit des römischen Abbaus.
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RUHR.2010 heißt die Kulturhauptstadt Europas in der Metropole Ruhr.
Sie möchten wissen, wo das ist? Keine Karte, kein Städteatlas und kein Navi wird Ihnen das sagen. Kein Wunder. Denn die Metropole Ruhr entsteht gerade erst. Jetzt! Als Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 betritt sie als echter Newcomer die Bühne Europas. Den Auftritt feiern wir! Mit Ihnen. Mit Schmackes.
Wir verraten Ihnen schon mal die wichtigsten Termine: Worauf Sie sich jetzt schon freuen können, was Sie auf keinen Fall verpassen dürfen.
Machen Sie sich auf kleinere und größere Abenteuer in der unkonventionellen Metropole gefasst: Ob Streetart oder Kunstausstellung, Theater oder Computergames, Oper oder Industriekultur, Fußballkult oder Familienfest.
Lernen Sie das typische Lebensgefühl im Ruhrgebiet kennen: Hübsch und hässlich, Eckkneipe und Sterneküche, Schrebergarten und Landschaftspark, Comedy und
Konzerthaus liegen hier immer ganz nah beieinander.
Machen Sie 2010 etwas ganz anderes als sonst!
Statt zum Nightlife nach Zürich: Versinken Sie auf der Partymeile des Bermuda3eck in Bochum. Statt im Allgäu zu wandern: Steigen Sie auf unsere selbstgemachten Berge und Halden. Statt Action im Erlebnispark: Pilgern Sie mit Ihren Kindern und Freunden zum „Still-Leben“ auf die Autobahn. Statt am Eiffelturm Schlange zu stehen: Erklimmen Sie einen Hochofen. Und dann schauen Sie sich an, was aus dem Kohlenpott geworden ist. Sie werden staunen.
Ruhrgebiet Tourismus ManagementGmbH
Centroallee 261, D-46047 Oberhausen
Service-Hotline: (+49-1805) 18 16 20 (0,07 Euro/30 Sek.
Festnetz Dt.Telekom, Mobilfunkpreise können abweichen)
www.ruhr-tourismus.de
RUHR.2010 GmbH
Brunnenstraße 8, D-45128 Essen
Te. (+49-201)888 2010
www.ruhr2010.de
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Das Herzstück des DB Museums bildet eine Schau über die Geschichte der Eisenbahn in Deutschland von den Anfängen bis zur Gegenwart. Über zwei Jahrhunderte Eisenbahngeschichte mit all ihren Beziehungen zu Technik und Wirtschaft werden den Besuchern spannend und zeitgemäß in einer multimedialen Inszenierung präsentiert.
Mit der Eisenbahn-Erlebniswelt ist ein „Museum zum Anfassen“ verwirklicht worden. Auf rund 1000 Quadratmetern können kleine und große Eisenbahnfans ihrer Leidenschaft frönen. Begehbare Tunnel, ein Bobby-Train-Parcours, ein Fahrsimulator und die große Modellbahn sind die wichtigsten Bestandteile dieses lebendigen Museums.
In den beiden Fahrzeughallen sind zwei Dutzend „Legenden der Schienen“ versammelt, vom Nachbau des „Adlers“ über Deutschlands älteste Originallokomotive bis hin zur Rekordlokomotive S 2/6. Höhepunkt ist hier der berühmte Nachbau der Lokomotive „Adler“, Deutschlands erster Dampflokomotive.
Das Angebot der permanenten Ausstellungen wird durch ein vielfältiges Sonderausstellungs- und Veranstaltungsprogramm ergänzt. Ab Juli 2009 läuft die Sonderausstellung Logistik, die den DB-Konzern im Geflecht des globalisierten Warenverkehrs zeigt.
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Doch wo findet man allgemeine Informationen zu den Häusern? Orientierung bietet hier eine deutschlandweit einzigartige Institution: der „Infopoint Museen & Schlösser in Bayern“. Vom Infopoint aus ist die multimediale Dauerausstellung zur ersten Residenz der Wittelsbacher in München und zu Kaiser Ludwig dem Bayern im gotischen Gewölbesaal des Alten Hofs zugänglich.
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Verwandelte Götter.
Antike Skulpturen des Museo del Prado zu Gast in Dresden. Ausstellung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und des Museo Nacional del Prado, Madrid, 20. Mai bis 27. September 2009, täglich 10–18 Uhr, Donnerstag 10–22 Uhr, Japanisches Palais, Palaisplatz 11.
Carl Gustav Carus. Natur und Idee
Ausstellung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und der Staatlichen Museen zu Berlin. 26. Juni bis 20. September 2009, täglich 10–18 Uhr, Semperbau am Zwinger und Residenzschloss Dresden.
Mit Fortuna übers Meer. Sachsen und Dänemark – Ehen und Allianzen im Spiegel der Kunst (1548–1709)
Ausstellung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und der Königlich Dänischen Sammlungen, Schloss Rosenborg, 23. August 2009 bis 4. Januar 2010, 10–18 Uhr, dienstags geschlossen, Residenzschloss Dresden.
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Thema der Sammlung ist das Quadrat in der neueren und zeitgenössischen Kunst. Wechselnde Ausstellungen, ausgehend von den Sammlungsbeständen, und ein vielseitiges Veranstaltungsprogramm machen das einzigartige Profil des Museums aus.
Vom 17. Mai bis 27. September 2009 zeigt das MUSEUM RITTER eine Einzelausstellung mit Werken von François Morellet und würdigt damit einen der bedeutendsten französischen Künstler der Gegenwart. Die Auswahl der Werke fand in enger Abstimmung mit dem Künstler statt und gewährt einen persönlichen Blick auf 60 Jahre geistreich-provokanten Schaffens.
Außerdem ist vom 28. Mai bis 26. Juni 2009 in der Landesvertretung Baden-Württemberg in Berlin eine Auswahl von Werken der Sammlung Marli Hoppe-Ritter unter dem Titel Nicht Ruhe geben, bevor die Erde quadratisch ist zu sehen.
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Vor etwa 40000 Jahren kam der moderne Mensch, Homo sapiens sapiens, erstmals in das eiszeitliche Europa und verdrängte allmählich den Neandertaler. Das Auftauchen unserer unmittelbaren Vorfahren ist gekennzeichnet durch Innovationen, kulturellen Wandel und Neubeginn. Mit Kunst und Musik werden neue Ausdrucksformen geschaffen; die Verwendung neuer Materialien erlaubt die Entwicklung neuer Jagdtechniken.
Aus dieser Zeit stammen auch die bisher ältesten Belege der Menschheit für figürliche Kunst. So fand man in den Höhlen der Schwäbischen Alb faszinierend realistische Figuren heute längst ausgestorbener Tiere wie Mammut, Höhlenlöwe oder Eiszeitpferd.
Diese und andere spektakuläre Funde aus Baden-Württemberg und ganz Europa werden auf einer Ausstellungsfläche von 2000 Quadratmetern präsentiert. Daneben veranschaulichen Rekonstruktionen, Animationen und Inszenierungen das tägliche Leben der Menschen in einer eiszeitlichen Umwelt. Tauchen Sie ein in diese vergangene Welt, die uns bis heute – wenn auch unbewusst – prägt!
Ein Rahmenprogramm mit Vorträgen, Vorführungen, Lesungen, Aktionen und Kleinkunst ergänzt die vielfältigen Themen der Ausstellung. So bevölkern an den Wochenenden „Steinzeitmenschen“ die Ausstellung und geben Einblick in die Welt von vor 10000 Jahren. Für Kinder- und Jugendgruppen sind spezielle Aktionen und Führungen buchbar.
18. September 2009 bis 10. Januar 2010
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Die Schau ist nun für mehrere Wochen im Heeresgeschichtlichen Museum zu Gast.
Anhand von Uniformen, Waffen, Plänen, Dokumenten und Fotos wird die wichtige, in Österreich aber weitgehend unbekannte Rolle beleuchtet, die Bulgarien als Verbündeter der Mittelmächte im Ersten Weltkrieg gespielt hat.
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