Lyonel Feininger ist einem breiteren Publikum vor allem als Bauhaus-Meister und als Maler der berühmten Serie der Halle-Bilder bekannt, die er von 1929 bis 1931 im Torturm der Moritzburg schuf. Weniger bekannt ist, dass Feininger in den USA, nachdem er 1937 seine Wahlheimat Deutschland unter dem Druck der Nationalsozialisten verließ, ein Spätwerk schuf, das von der ungebrochenen Suche nach neuen Wegen des künstlerischen Ausdrucks gekennzeichnet ist. Die Schau stellt mit über 100 Gemälden, Aquarellen und Lithografien Feiningers letzte Schaffenszeit in ihrer ganzen Komplexität vor und ermöglicht damit eine neue Betrachtung seines Gesamtwerks.
17. Mai bis 23. August 2009
In den Städten Weimar, Jena, Erfurt und Apolda freut man sich über ein großes Publikumsinteresse. In Thüringen hinterließ das Staatliche Bauhaus Weimar seine ersten Bau- und Kunstwerke, seine heute berühmten Designprodukte und Bühnenprojekte. Bemerkenswerte Ausstellungen und Veranstaltungen werden zu Besuchermagneten.
Mit dem Staatlichen Bauhaus, das bis 1925 in Weimar beheimatet war und dann nach Dessau umziehen musste, entstand die modernste Kunstschule ihrer Zeit, die architektonische und gestalterische Prinzipien weltweit revolutionieren sollte. Berühmte Namen versammelte Walter Gropius in Weimar: Lyonel Feininger, Wassily Kandinsky, Paul Klee, Gerhard Marcks, Johannes Itten, Oskar Schlemmer und László Moholy-Nagy wurden als Lehrer an die neue Designschule berufen.
Die große Ausstellung der Klassik Stiftung Weimar Das Bauhaus kommt aus Weimar ist bis 5. Juli 2009 an fünf Ausstellungsorten in Weimar zu sehen. Erstmals wird hier ein kompletter Überblick zum frühen Bauhaus gegeben. In Jena wird bis 7.Juni 2009 die Ausstellung In nachbarschaftlicher Nähe – Bauhaus in Jena gezeigt. Anschließend ist vom 6. September bis 22. November 2009 Kandinsky zu sehen. Der Streit ums Bauhaus wird vom 7. Juni bis 2. August 2009 in Erfurt thematisiert. Im Kunsthaus Apolda ist ein Höhepunkt die Ausstellung László Moholy-Nagy – ein ungarischer Konstruktivist als Bauhaus-Meister bis 21. Juni 2009, anschließend wird vom 13. September bis 20. Dezember 2009 Feininger und das Bauhaus für Furore sorgen.
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Im Jahr 2009 blickt die ehrwürdige Alma Mater Lipsiensis auf ihre 600-jährige Geschichte zurück. Im Fokus der großen Jubiläumsausstellung steht das Zeitalter der Aufklärung. Gelehrte vernetzten sich mit der Welt, trieben innovative Entwicklungen voran und formten Mitteldeutschland zu einem geistigen Mittelpunkt. Leipzig war um 1800 eine der bedeutendsten Städte des Alten Reiches. Die enge Verflechtung von Stadt und Universität wirkte befruchtend. Zahlreiche große Gelehrte von internationaler Bedeutung lebten in Leipzig oder wirkten hier zeitweilig. Viele heute selbstverständliche geistes- und naturwissenschaftliche Disziplinen entwickelten sich im 18. Jahrhundert.
Und auch die Künste erfuhren um 1800 eine Blütezeit. Der Beginn der modernen deutschen Literatur ist eng mit der Buchstadt Leipzig und ihren Salons verbunden. Die erste Tageszeitung der Welt wurde 1650 hier gedruckt, und die ersten Zeitschriften fanden ihre Leser. Mit Bach erlebte die Stadt einen musikalischen Höhepunkt. Die Begründung des Gewandhausorchesters zeugt von den vielfältigen kulturellen Aktivitäten jener Zeit.
Mit mehr als 650 Exponaten auf rund 1400 Quadratmetern Ausstellungsfläche zeichnet die Jubiläumsausstellung ein facettenreiches Bild der Universität zur Zeit der Aufklärung. Die außergewöhnlichen Objekte aus zahlreichen Museen und Kunstsammlungen vermitteln die geistige Aufbruchstimmung der damaligen Zeit.
9. Juli bis 6. Dezember 2009
Begleitprogramm
Rund um die Ausstellung gibt es ein vielfältiges Veranstaltungsangebot mit Vorträgen, Lesungen, Konzerten und Führungen sowie ein umfangreiches Vermittlungsprogramm für Kinder und Jugendliche.
Stadtgeschichtliches Museum
Altes Rathaus, Markt 1, D-04109 Leipzig
Eine Ausstellung der Universität Leipzig in Kooperation mit der Stadt Leipzig und der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig
www.erleuchtung-der-welt.de
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Die international besetzte Nord Art ist das Projekt von Kunst in der Carlshütte (KiC), einer Initiative der ACO-Gruppe sowie der Städte Büdelsdorf und Rendsburg, und hat sich zur größten jährlichen Kunstausstellung in Nordeuropa entwickelt. Als die Carlshütte 1997 stillgelegt wurde, hinterließ sie einen unverwechselbaren Spielort, zu dem die riesigen Hallenschiffe der Gießerei mit dem mächtigen Kupolofen und ein im 19. Jahrhundert angelegtes Parkgelände gehören.
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Mit der Sanierung des repräsentativen neobarocken Altbaus und dem Erweiterungsbau des Architekten Peter Kulka, der die vorhandenen Proportionen und Maße aufnimmt, verdoppelt sich die Ausstellungsfläche auf 3800 Quadratmeter. Die Kosten hiefür tragen das Land Nordrhein-Westfalen, die 1986 durch Carola Peill errichtete Günther-Peill-Stiftung sowie die Stadt Düren. Mit dem Erweiterungsbau, der alle Anforderungen für die Sammlungen und den Service erfüllt, eröffnet sich die Möglichkeit, den Dialog zwischen den Klassikern der Kunst mit aktuellen Positionen zu vertiefen.
Expressionisten wie Kirchner, Schmidt-Rottluff, Pechstein, Nolde, Müller, Jawlensky, Kokoschka, Beckmann, die Abstrakten Kandinsky, Dexel und Schlemmer, die Neusachlichen Otto Dix und Heinrich Maria Davringhausen, dessen Nachlass das Museum beherbergt, stehen in Zukunft neben den Innovationen der Peill-Stiftung mit ihren Stipendiaten und Preisträgern und den legendären Ausstellungen der „Paper Art“. Eine besondere Gewichtung geben die 180 konkret-konstruktiven Werke der Hubertus-Schoeller-Stiftung.
Insbesondere die vielen Stiftungen und Zustiftungen der letzten 25 Jahre dokumentieren die Verbundenheit der Dürener Bürger mit dem Museum.
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Ihm gelang es erstmalig, Neuseeland, Australien und die Inselwelt der Südsee zu kartografieren. Die Ausstellung erzählt mit rund 500 Exponaten von den Reisen James Cooks und seines internationalen Wissenschaftlerteams, das im Zeitalter der europäischen Aufklärung zu einer Vielzahl von Disziplinen neue Erkenntnisse beitragen konnte: Navigation, Astronomie, Naturgeschichte, Philosophie und Kunst. Darüber hinaus haben diese Reisen die Begründung einer neuen Wissenschaft ermöglicht, der Ethnologie.
Viele der kostbaren Federornamente, Holzskulpturen und anderen ozeanischen Artefakte sind kunsthistorisch von unschätzbarem Wert, da Vergleichbares heute in der Südsee nicht mehr zu finden ist.
28. August 2009 bis 28. Januar 2010
Weitere Ausstellungen:
Amedeo Modigliani bis 30. August 2009
Gipfeltreffen der Moderne. Das Kunstmuseum Winterthur bis 23. August 2009
Markus Lüpertz – Retrospektive
9. Oktober 2009 bis 17. Januar 2010
Arno Fischer – Retrospektive
5. November 2009 bis 3. Januar 2010
Byzanz: Pracht und Alltag 26. Februar bis 20. Juni 2010
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Dr. Christoph Hatschek führt durch den Saal der Franzosenkriege.
Dr. Christoph Hatschek führt durch die Dauerausstellungen des Heeresgeschichtlichen Museums.
An die Zeit der k.u.k. Armee erinnert der Traditionsverein der Reitenden Artilleriedivision Nr. 2.
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Zu den Berühmtheiten des LVR-Landesmuseums gehört der Grabstein des römischen Offiziers Marcus Caelius. Er ist bis heute der einzige epigrafische Beleg für die römische Niederlage gegen ein Bündnis germanischer Völker im Herbst des Jahres 9 n. Chr. Mehr als 20000 Menschen verloren ihr Leben, unter ihnen auch Marcus Caelius, Zenturio der 18. Legion. Der Caelius-Stein ist jedoch nicht nur als „einziger Zeuge“ der Varusschlacht von überragender Bedeutung. Er ist zugleich auch eines der frühesten Werke römischer Bildhauerkunst nördlich der Alpen und steht im Mittelpunkt der Ausstellung, die mit zahlreichen Funden aus dem Rheinland und Leihgaben aus zwanzig europäischen Museen die dramatischen Ereignisse vor 2000 Jahren aus einer neuen Perspektive erschließt.
24. September 2009 bis 24. Januar 2010
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