1927 berichtete Joseph Roth: „Die zwei großen Straßen der Leopoldstadt sind: die Taborstraße und die Praterstraße. Die Praterstraße ist beinahe herrschaftlich. Sie führt direkt ins Vergnügen. Juden und Christen bevölkern sie.“ Die Ausstellung „Wege ins Vergnügen“ spürt den interessantesten Darbietungsorten nach. Zu Wort kommen Zuschauer, Zensur und Presse.
Auf scheinheilige Sexualmoral und Verdrängungsmentalität im Nachkriegsösterreich trafen subkulturelle Avantgarden mit deutlich widerständigem Impetus. Der auch heute noch für viele verstörende Wiener Aktionismus zählt mittlerweile zu einer der bedeutendsten Leistungen österreichischer Kunst.
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Nichts drängt sich in den Kommunikationsprozess zwischen Werk und Betrachter. Stündlich können sich zwei Besucher gemeinsam oder eine Person alleine nach Voranmeldung auf das Abenteuer Kunst einlassen.
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In der Ausstellung Rendezvous, der großen Sammlungspräsentation 2016, haben zentrale Werke und künstlerische Positionen aus der Sammlung Essl ein Stelldichein. Max Weiler etwa mit Cecily Brown, Martha Jungwirth mit Asger Jorn oder Kurt Kocherscheidt mit Antoni Tàpies.
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Anselm Kiefer wurde 1945 in Donaueschingen geboren und lebt bzw. arbeitet in Paris. Die Albertina präsentiert über 30 monumentale Hauptwerke seiner berühmten Holzschnitte und präsentiert wichtige Bildzyklen und Themengruppen Kiefers, wie die Wege der Weltweisheit: Die Hermannsschlacht, die Rhein-Bilder und Brunhilde: Grane.
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Die Russische Avantgarde zählt zu den vielseitigsten und radikalsten Kapiteln der Moderne. Künstler wie Michail Larionow, Natalia Gontcharowa, Kasimir Malewitsch, Wassily Kandinsky oder Marc Chagall werden weltweit geschätzt und stets mit großem Publikumserfolg ausgestellt.
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Mit rund 200 Objekten vereint die Schau Arbeiten der einflussreichsten japanischen Fotografen, darunter Daidō Moriyama, Yutaka Takanashi, Shomei Tomatsu und Nobuyoshi Araki. Vor dem Hintergrund der massiven Protestbewegungen in Japan zu dieser Zeit entstanden ihre Bilder an einem historischen Wendepunkt zwischen gesellschaftlichem Zusammenbruch und der Suche nach einer neuen Identität Japans.
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Pippal hielt sowohl repräsentative Straßen und Gebäude, wie die Ringstraße, die Staatsoper, den Stephansdom oder den Graben fest, als auch stimmungsvolle Ansichten der Wiener Außenbezirke. Wie kaum ein anderer verstand er es, die Atmosphäre der Stadt, die sich nach Tages- und Jahreszeit verändert, einzufangen.
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der zwischenraum, die kammer der verwandlung und der vorraum des auftritts, die patina der reflexion, vermischt mit den staubkörnern der hinterbühne. der spiegelnde schminkspiegel und ein blick in die augen der spielerin, die gerade die karten neu mischt. die flüchtende schwärze der zirkuszeltspitze und das laternenlicht vor dem bühneneingang.
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Die Ausstellung portraitiert 12 Frauen, die Haydns Lebensweg gekreuzt haben, in seinem Privatleben und seiner Gefühlswelt wichtig waren, oder seine Karriere und sein gesellschaftliches Ansehen gefördert haben. Der Bogen spannt sich dabei von den einfachen Perückenmacherstöchtern Therese und Maria Anna Keller bis zu Kaiserin Maria Theresia.
Kuratorin
Mag. Theresia Gabriel
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