Irina Kastrinidis erzählt von menschlichen Schicksalen, von einem dunklen Kapitel der europäischen Geschichte. Sie schickt in ihrem Theatertext die junge Frau Elefteria auf die Spuren ihrer Herkunft, zurück in die 1920er Jahre in die Küstenregion des Schwarzen Meeres, des Pontos. Im Griechisch-Türkischen Krieg wurden bis 1923 die Pontosgriechen ermordet oder zwangsdeportiert.
Der reiche Bauer Puntila ist im betrunkenen Zustand ein geselliger Menschenfreund, aber während seiner „Anfälle von Nüchternheit“ mutiert er zum Tyrannen, der willkürlich sein Personal beschimpft oder entlässt. Puntilas Tochter Eva versucht, ihm den Alkohol zu verbieten, und wird dadurch ebenfalls zum Spielball seiner despotischen Eskapaden.
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An dieser Stelle des Stückes wird aus Büchners Lustspiel ein absurdes Drama. Auf dem Weg in den Süden sind die jungen Menschen plötzlich auf sich allein gestellt und stürzen in seelische Abgründe und in eine veritable Sinnkrise.
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Liegekuren, lange Spaziergänge im Schnee und fünf ausgiebige Mahlzeiten bestimmen die tägliche Routine der internationalen Patientenschaft. Ein ganzer Kosmos von Wissenschaft, Philosophie und Kunst erfüllt ihre Gespräche. Aber das Kranksein und die Therapien schaffen eine eigenartige Distanz zum Weltenlauf.
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Serge begeistert sich für das Gemälde, Marc bekämpft es auf das Heftigste und Yvan bezieht, da er es sich mit keinem der anderen verderben will, keine Stellung.
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Im neuen, atmosphärischen Raum des Scalarama-Gewölbes entspinnt sich die heiße Sinnsuche des jungen Gelehrten Faust, der an der Wissenschaft verzweifelt und sich der Magie zuwendet. So wird er zum gefundenen Fressen der Geisterwelt in der Figur des Mephistopheles, der ihn auf eine Entdeckungsreise in die reale Welt jenseits der Studierstube entführt.
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Und nun kehrt sie endlich heim in den ehemaligen Familienwohnsitz, Schloss Eckartsau, wo Kaiser Karl und sie 1918/1919 die letzten Monate in Österreich verbrachten. Bei einem Gang durch das Schloss hören Sie, was Zita, dargestellt von der Schauspielerin Elisabeth-Joe Harriet, aus ihrem bewegten, hochpolitischen Leben, über ihre Familie und die letzten Wochen in der Heimat zu erzählen weiß.
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Es werden Ausschnitte aus den Stücken Monte Rosa von Teresa Dopler und Der goldene Schwanz von Rebekka Kricheldorf gezeigt.
Team: Abschlussproduktion des 3. Jahrganges der Filmacademy
Regie: Annette Holzmann, Alexandra-Maria Timmel
Wegen seiner heimlichen Verehrung für Olivia wird Malvolio, der Verwalter in Shakespeares Stück Was ihr wollt, verlacht und von der gesamten Hausmannschaft verspottet. Gemobbt – heißt es heute. Damals wie heute findet Mobbing in allen gesellschaftlichen Gruppen und Schichten statt. Wo ist die Grenze zwischen Spaß und Gemeinheit? Wieso finden wir es lustig, wenn ein anderer stolpert und fällt?
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Die Persönlichkeiten wurden von den Darsteller*innen selbst gewählt, „in welche Figur würde ich denn gerne einmal schlüpfen“, von Wolfgang Kainz getextet und in Szene gesetzt.
Jeder Mensch ist ein Künstler (Joseph Beuys)
Unternehmer*innen vor den Vorhang: Conny Fritsche, Ingrid Heinisch, Ilse Leonhartsberger, Monika Rudrich, Anna-Maria Winkelbauer, Fritz Fialka
Leitung: Wolfgang Kainz
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