Die neue Bühnenfassung von „Eine dunkle Begierde“ in der Josefstadt ist die neueste Version von Christopher Hamptons jahrelanger Beschäftigung mit dem Stoff basierend auf C.G. Jungs Fallnotizen aus dem Jahr 1904 über dessen Patientin Sabina Spielrein, mit der er zum ersten Mal die sogenannte psychoanalytische Methode von Sigmund Freud anwandte.
Wo Nestroy irgendeine moralische Ungleichung bemerkte, da stellte er sie ans Licht und gab sie dem Spott preis: er hatte eine außerordentliche Witterung für alles Komplizierte, Widerspruchsvolle, Vieldeutige in der menschlichen Natur und eine seltene Gabe, gerade die halben, gemischten, gebrochenen Seelenfarben auf seine Palette zu bringen.
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Doch schon bei diesem Thema wird schnell klar, dass man unterschiedliche Ansätze verfolgt. Und v. a. Véronique, die Mutter des Geschädigten, appelliert an eine Verbesserung der allgemeinen moralischen Lage, die z. B. Alain, der Vater des „Schlägers" und karrierebewusster Anwalt, ganz anders beurteilt.
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Die musikalische Leitung übernimmt Chefdirigent Alexander Soddy, Regie führt Marco Štorman, der in Klagenfurt zuletzt für die gefeierten Inszenierungen von Die Winterreise, Der Rosenkavalier und Das goldene Vlies verantwortlich zeichnet. Für die Rollen von Turiddu und Canio kommt Startenor Ricardo Tamura nach Klagenfurt. Seine internationale Karriere führte ihn u.a.
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Die drei SpielerInnen werfen sich mitten in den neoliberalen Markt und kämpfen gnadenlos jeder gegen jeden um den persönlichen Sieg. Sie müssen sich ihr Geld hart erkämpfen, während der Live-Musiker auf der Bühne genug Geld hat und sich deshalb viel leichter durch unvorhergesehene Ansagen des Schiedsrichters manövrieren kann.
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Als Harry und Sally sich das erste Mal begegnen, liegen sie sich gleich in den Haaren. Harry will mit Sally ins Bett, obwohl er eigentlich mit ihrer Freundin Amanda zusammen ist. Sally vertröstet ihn auf Freundschaft. Eine Freundschaft zwischen Mann und Frau? Ohne Sex? Für Harry unmöglich. So trennen sich ihre Wege, um sich nach Jahren erneut zu begegnen.
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Catherine und ihr Vater Robert, ein berühmter Mathematik-Professor haben ein sehr enges Verhältnis. Als der Vater durch eine mysteriöse Geisteskrankheit den Verstand verliert, gibt Catherine ihr Mathematikstudium auf, um ihren Vater zu pflegen. Das einstige Mathematik-Genie Robert gibt seine besessene Suche nach einer weiteren bahnbrechenden mathematischen Entdeckung bis zu seinem Tod nicht auf.
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Trotz des ernsten Hintergrundes ist es kein tragisches Stück, sondern vor allem ein authentisches, ein ehrliches. Ein Stück, das Fragen stellt, die wir uns alle in solchen Momenten stellen. Wie Simon, Clara, Johanna und ein Vater versuchen, neue Perspektiven zu finden und mit ihrem Schicksal umzugehen, sehen Sie in diesem sensiblen Stück, das am Ende doch auch ein bisschen Hoffnung macht.
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Mit:
Kerstin Raunig (Christine), Robert Ritter (Fritz), Christina Jägersberger, Pierre Gold, Johannes Kaiser, Christine Renhardt und Michael Bukowsky.
Regie: Gerald Szyszkowitz
Nach über 100 ausverkauften Vorstellungen im Vestibül nun im Akademietheater zu erleben: "In einer beeindruckend wandlungsfähigen One-Man-Show verkörpert Markus Meyer sämtliche Rollen – Verführer wie Verführte.“ (Nachtkritik)
Regie: Bastian Kraft
Bühnenbild: Peter Baur
Kostüme: Dagmar Bald
Dramaturgie: Barbara Sommer
Musik: Arthur Fussy
Licht: Michael Hofer
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Leserkommentare
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