Im November 2012 feierte die bereits zweite Inszenierung der „Hochzeit des Figaro“ von Marco Arturo Marelli Premiere an der Volksoper. Marellis Bühne, eine kunstvolle Zusammensetzung zweier barocker Gemälde, und die modernisierten Rokoko-Kostüme von Dagmar Niefind verliehen dieser Neuinszenierung ihre schlichte Eleganz.
Ein Mann und eine Frau begegnen sich, und die Zeit steht still. Romeo und Julia: eine bedingungslose Liebe – absolut in ihrer Leidenschaft und der Bereitschaft zum Scheitern, zum Sterben. Gefangen in einer Welt, in der der Hass zweier verfeindeter Clans wie ein Naturgesetz wirkt, entkommen die beiden Liebenden am Ende nur durch die Flucht aus dem Leben.
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Peter Konwitschnys Inszenierung von „La Traviata“ bewegte 2011 das Grazer Opernpublikum höchst intensiv. Die Produktion wurde im Fernsehen übertragen, auf DVD veröffentlicht und in Nürnberg, London und Wien gefeiert. Bevor sie 2017 in Seattle gezeigt wird, kehrt „La Traviata“ im Herbst 2016 nach Graz zurück.
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Chefdirigent Dirk Kaftan, der für seine Augsburger Interpretation von „Tristan und Isolde“ von der Fachzeitschrift „Opernwelt“ als „Dirigent des Jahres“ nominiert war, realisiert mit dem Grazer Philharmonischen Orchester Wagners anspruchsvollste Partitur.
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Ein apokalyptisches Szenario: Die Weltregierung unter Präsident Ruler hat die Ausbeutung und schrittweise Zerstörung der Erde nicht verhindern können. Aber Pandura, die staatliche Astronomin, stellt eine konkrete Utopie in Aussicht. Ein paradiesischer „Schwester-Planet“ mit scheinbar friedlichen und unsterblichen Aliens hat zur Erde Kontakt aufgenommen.
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Das 1909 in Dresden uraufgeführte spannungsgeladene Musikdrama wurde international ein durchschlagender Erfolg. Aufführungsort ist die Alpspitzhalle, die vermutlich weltweit einzige Eissporthalle, in der Opern und symphonische Musik live gespielt werden.
ESSENER PHILHARMONIKER
Tomáš Netopil | Dirigent
Doris Soffel | Klytämnestra
Rebecca Teem | Elektra
Katrin Kapplusch | Chrysothemis
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Das verborgene Drama: das Scheitern jeder Kommunikation. – Claude Debussys verinnerlicht lodernde Opern-Vertonung des „drame statique“ von Maurice Maeterlinck kreiert musikalisch eine Gesamtkunstwerks-Alternative zu Richard Wagner und nimmt inhaltlich Samuel Becket vorweg: ganz großes Theater!
William Bolcoms Oper über Aufstieg und Fall des Zahnarztes McTeague, deren geradezu Brecht’sche Parabel mit einem Showdown in der gleißenden Hitze des Death Valley ihr Ende nimmt, wurde 1992 an der Lyric Opera of Chicago uraufgeführt und erlebt am Landestheater Linz ihre Europäische Erstaufführung.
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Allen voran der Schafhirte Manolios, der die Rolle des Christus spielen wird. Er kämpft um das Mitgefühl des Dorfes. Immer mehr folgen seinem Beispiel der Nächstenliebe – zum Missfallen der Dorfältesten, die um ihren Status fürchten.
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Die vermeintliche Untreue lässt Rodolfo derart verzweifeln, dass er Luisa und sich selbst vergiftet. Erst im Sterben erkennen sie, dass ihre Liebe das Opfer einer Intrige geworden ist. „Luisa Miller“ zeigt Verdi als legitimen Erben Gaetano Donizettis und markiert den Auftakt zu einer Reihe von Erfolgsproduktionen wie „Rigoletto“, „Il trovatore“ und „La traviata“.
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