Auf einem längst erloschenem Vulkankegel thront die 1157 als Wehranlage errichtete älteste Burg des Burgenlandes. Nach mehrmaligem Besitzwechsel gelangte sie 1524 in den Besitz der Familie Battyány. Zur Abwehr der Gefahren aus dem Osten wurde sie im 16. und 17. Jahrhundert zu einer ziegelgemauerten Festung ausgebaut. Mit dem Verlust ihrer strategischen Bedeutung gab man die Burg im 18. Jh.
Öffnungszeiten:
Freitag, 30. April 2021 bis Sonntag 31. Oktober 20211149 wird die Burg Clam erstmals urkundlich erwähnt.
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Mai bis Oktober:Auf der Burg Mauterndorf im Lungau wird Geschichte auf ganz besondere Art präsentiert. Nach internationalem Vorbild wird hier eine Zeitreise ins Mittelalter inszeniert. Lebens- und stilecht werden hier jene Personen, die Ende des 15. Jh. die Burg bewohnten, dargestellt.
Die Bayernherzöge aus dem Hause der Agilolfinger erbauten zum Schutz des Traunüberganges die Welser Burg, deren Entstehungszeit ungeklärt ist. Die im Süd-Ost-Winkel der ummauerten mittelalterlichen Stadt liegende Burg wird erstmals in Verbindung mit der Siedlung Wels 776 als "castrum uueles" urkundlich erwähnt.
Heute ist die Burg nach deren gründlicher Renovierung ein kulturelles Zentrum. In ihren Mauern sind die stadtgeschichtlichen Sammlungen, das Landwirtschaftsmuseum, das Gebäckmuseum und das Museum der Heimatvertriebenen untergebracht.
Was 2003 als Ausstellungsprojekt "Berg der Erinnerungen" zur jüngsten Grazer Stadtgeschichte begann, findet nun steiermarkweit seine Fortsetzung. Im "Bild und Tonarchiv" beheimatet lässt das "Büro der Erinnerungen" die steirische Bevölkerung mit ihren Erzählungen zu Wort kommen und sammelt und dokumentiert so Aspekte der kommunikativen Geschichte des 20. und 21. Jahrhunderts.
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Dienstag bis Freitag:Das 1959 gegründete Archiv hat zwei zentrale Aufgaben: Einerseits sind aktuelle Geschehnisse in der Steiermark in Bild und Ton zu dokumentieren und der Nachwelt zu erhalten. Andererseits wird die Geschichte der steirischen Fotografie und Tontechnik archiviert, wissenschaftlich aufgearbeitet und der Öffentlichkeit in Form von Ausstellungen zugänglich gemacht.
Auf dem musikalischen Spaziergang durch das tönende Museum eröffnet sich dem Besucher die Welt der Brahms’schen Komponiersommer in Österreich (Pörtschach, Ischl, Preßbaum, Mürzzuschlag), der Schweiz und Deutschland. In den Sommermonaten entstanden Brahms’ größte Werke. Hören und Sehen bilden im Museum ein einzigartiges Erlebnis.
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1. Mai bis 30. September:Im Erlebnishof Reczek wird auf einer Ausstellungsfläche von mehr als 1.600 m2 die Arbeitswelt der Bauern von der Hand- und Gespannarbeit bis zur Maschinenarbeit dargestellt.
St. Paul war im Mittelalter ein bedeutendes Schulkloster geworden, sogar der berühmte Paracelsus ist hier Schüler gewesen. Verheerende Katastrophen und kriegerische Auseinandersetzungen bereiteten dem Kloster im 14. und 15. Jahrhundert schlimme Zeiten. 1367 vernichtete ein Brand die Holzdecken der Basilika, 1439 and 1442 zerstörten die Soldaten des Grafen von Cilli den Markt St. Paul, 1476 standen die Türken vor den Toren der Abtei. Erst im 16. Jahrhundert erlebte das Stift unter Abt Hieronymus Marchstaller eine neue Blüte. Dieser Abt war sehr baufreudig and errichtete das Kloster in seiner heutigen Form.
Heute leben im Kloster Benediktinermönche. Das Kulturerbe wird bewahrt und öffentlich zugänglich gemacht - so gibt es zum Beispiel ein Stiftsmuseum.