Stellen Sie sich das einmal vor: Sie erwachen in einem Krankenhausbett und wissen nicht wer, wo und was Sie sind?
Patricia Simpson, Steffi Paschke und Verena Scheitz ist genau das passiert. In ihrem neuen Kabarettprogramm „Frauen ohne Gedächtnis“ zeigen die drei Alpha-Mädchen der österreichischen Kabarettszene was es heißt, nicht mehr zu wissen, wie man heißt. Hauptsache, sie sind wunderschön, hoch intelligent, beruflich höchst erfolgreich, sie singen, sie tanzen, sie kochen, sie putzen.
Aber was tut man, wenn man aufwacht und entdeckt, die Eine spricht norwegisch und die Andere versteht nur spanisch? Die Dritte trinkt vor dem Schlafengehen einen kleinen Mocca und am Morgen darauf Chianti aus dem Zahnputzbecher. Und über allem steht die Frage: Ist das Bügeleisen ausgeschaltet?
Patricia Simpson, Steffi Paschke und Verena Scheitz geben in ihrem neuen Programm mit musikalischer Eleganz und scharfsinnigem Wortwitz Antworten auf all diese Fragen und zeigen, wie abwechslungsreich und herausfordernd das Leben dank einer Amnesie sein kann. Ein melodischer Seelenstriptease der besonderen Art. Wagen Sie einen intimen Blick in das Leben dieser drei Frauen, an das sie sich selbst nicht mehr erinnern können.
Regie: Leo Bauer
Buch: Patricia Simpson, Steffi Paschke, Verena Scheitz und Sam Madwar
Die Künstlerinnen: Patricia Simpson: langjähriges Mitglied von Die Echten
Steffi Paschke: langjähriges Mitglied im Kabarett Simpl
Verena Scheitz: langjähriges Mitglied von Heilbutt & Rosen und ORF-Moderatorin.
Begleiten Sie ein Paar einen Tag lang durch allgegenwärtige Fiesitäten, welche die Beziehung zum Drama werden lassen. Doch keine Angst – in bewährter Manier werden Heilbutt&Rosen dafür sorgen, dass Sie nach 90 Minuten garantiert entspannt und glücklich nach Hause gehen und all Ihren persönlichen Ärger abgebaut haben. Mit Endstation Tobsucht präsentiert Heilbutt&Rosen-Mastermind Helmuth Vavra sowohl das neue Programm als auch seine neue Bühnenpartnerin Theresia Haiger, langjähriges Simpl-Mitglied.
Die sind ausgezogen, um mit feinduftigen, sinnlich espritbehafteten Melodien und stachelig charmbefrechten, jungen Texten im Sumpf verworrener und zerfahrener zwischenmenschlicher Beziehungen zu wühlen.
Sie kratzen mit ihren Stacheln allzu verdurstete und verkarstete Masken auf, hinter denen sich so viele verstecken. Allerdings bedienen sich die Dornrosen dabei nie einer feministochosen emanzopathoiden Holzhammermethode.
Es ist nicht die hohe Politik, nein, es sind die kleinen aber so wichtigen Dinge des Lebens, welche mit scharfsinnigem Witz in verblüffend frische Lieder aus eigener Feder verpackt werden. Dass die drei Geschwister sind, dazu umwerfend dreistimmig singen und etliche Instrumente beherrschen, macht die Dornrosen zu einem Unikat in der ganzen deutschsprachigen Kleinkunstszene.
Regina Hofer bewegt sich in „Afrika“ im Dschungel der Gefühle: zwischen Mann und Frau, zwischen drinnen und draußen, zwischen fremd und vertraut – ob in Kuba, Ghana oder Mistelbach.
Regina Hofer: Kabarettistin, Ärztin, Psychoanalytikerin, Fachärztin für Psychiatrie & Psychotherapeutin. Als Schauspielerin u.a. im Theater Fremdkörper, am Theater der Jugend und im Metropol. Seit 1993 fünf Kabarett-Soloprogramme.
Aus einer Zeit, in der HC noch für "Heinz Conrads" stand, die Luft noch sauber war und der Sex schmutzig. Und nicht umgekehrt. Jetzt verlinkt er die Generation Vierteltelefon mit der Generation iPhone. Mühelos. Denn das Älterwerden stirbt sowieso aus.
Beide lassen dabei Recht vor Gnade ergehen. Damit haben sie sich bei vielen beliebt gemacht. Und bei manchen auch sehr unbeliebt. Aber wollen sie überhaupt geliebt werden? Oder lieber gefürchtet?
Alle Jahre wieder der einsetzende Stress mit Verwandten und Freunden, Kindern und Eltern, Omas, Opas, Tanten und Onkeln. Eine nervenaufreibende Sache dieses „Weihnachten“!
Dieses Jahr bekommt Weihnachten einen Tag im Advent an dem Sie sich zurücklehnen und Weihnachten von einer schönen und launigen Seite betrachten können.
Felix Dvorak und Gerald Pichowetz zünden ein wahres Pointenfeuerwerk über Weihnachten und lassen das Fest des Lichtes in noch schönerem Glanz erstrahlen. Unterstützt werden die beiden dabei von der Fischinger Sängerrunde aus dem oberen Murtal, die aus einer verzauberten Winterlandschaft in den Bergen ein stimmungsvolles Liedgut in die Bundeshauptstadt tragen. Gönnen Sie sich dieses Vergnügen im Dezember - um die schönste Einstimmung in die friedlichste Zeit des Jahres zu bekommen.
Im Jahre 2008 wurde Werner Schneyder von den Ruhrfestspielen in Recklinghausen eingeladen, den Eröffnungsabend mit einer satirischen Lesung zu bestreiten. Da beschloss der Autor angesichts der Größe des Festspielhauses, nach 12-jähriger Pause und dem „unwiderruflichen“ Abtreten von der Kabarettbühne seine besten Soli, Szenen und Chansons wieder auswendig aufzuführen.
Beim Zusammenstellen des Programms überkam ihn der zwingende Ehrgeiz zu aktualisieren, zu ergänzen, die klassischen Texte in Relation zur Gegenwart zu setzen. Es entstand das von Christoph Pauli am Flügel begleitete Programm „Ich bin konservativ“, das von Publikum und Presse gleichermaßen enthusiastisch aufgenommen wurde. In diesem Jahr erfuhr Werner Schneyder übrigens auch die größte Würdigung seiner Karriere, den „Stern der Satire“ des „Deutschen Kabarettarchivs“.
Charaktere aus den letzten fünf Programmen werden zu kleinen Monologen konzentriert, und dazwischen gibts von „Topfpflanzen“ bis zu „So ist das Leben“ alles Musikalische, was der Künstler je verbrochen hat. Es wäre aber kein echtes Hader-Programm, wenn das Abspielen alter Nummern nicht auch zu gewissen Problemen führen würde, bis hin zum völligen Gedächtnisverlust...
Wenn der Herr des Herzens unverschämter weise doch nicht die Fragen aller Fragen stellt. Und man so – ratzfatz- um seinen schönsten Tag betrogen wird. Oder der Anblick des eigenen Falten-Knies einen in gröbere Lebenskrisen stürzt. Und man kapiert, dass man mit dem Rücken zunehmend zu seinen besten Jahren steht.
In ihrem neuen Kabarettsolo „Das Schweigen der Händler” erkundet Andrea Händler mit der ihr eigenen Unverfrorenheit jene Zonen des Alltags, über die man ansonsten besser den Mantel des Schweigens breitet. Sie erzählt von der Gnadenlosigkeit des verfallenden Körpers, den Männern, die man nicht gekriegt hat, aber auch von denen, die man besser nicht gekriegt hätte. Ihre Stärke liegt vor allem in letzterer Kategorie. Das ist tragisch für die Händler, aber verdammt komisch für die Zuschauer. Auf ihren Spaziergängen auf dem Boulevard der Peinlichkeiten trifft die Händler am laufenden Band Typen, die man nicht vergessen wird – so sehr man sich auch bemüht: Zum Beispiel Elfi, ihre esohysterische Freundin, Eduard, das infernalische Patchwork-Kind und Pipifax, den Penis in der Burn-Out-Krise.