Der Maler und Bildhauer Zbyněk Sekal (Prag 1923 – Wien 1998) beschäftigte sich Zeit seines Lebens mit zentralen Momenten des menschlichen Daseins. In seinen Werken verarbeitete er nicht nur eigene Erlebnisse, sondern auch philosophische Überlegungen. Auf poetische Weise bilden Sekals Skulpturen innere Konflikte, persönliche Verluste und Situationen von Einsamkeit ab.
Später verstärken die Bücher des Alpinisten Reinhold Messner und des Schriftstellers Christoph Ransymayr seine Auseinandersetzung mit der Bergwelt. Brandls Landschaftsbilder zeigen vom Menschen befreite Natur: monumentale Berggipfel, imposante Wasserfälle und idyllische Auenlandschaften. Literarische Textpassagen und wachsame Bronzekreaturen begegnen uns auf dieser Ausstellungstour.
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So waren es die politischen Krisen des 20. Jahrhunderts, die der Künstler in seinen Objekten zu eindringlichen poetischen Manifestationen menschlicher Existenz verarbeitete. Sein Werk erscheint in der krisenbedingten Umbruchstimmung unserer Zeit aktueller denn je. Rund siebzig seiner Objekte werden nun im Belvedere 21 gezeigt.
Kuratiert von Harald Krejci.
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Vielfältig tritt die Natur bei Herbert Brandl in Erscheinung: Mit seinen Gebirgsbildern und -panoramen, die den Blick ins Monumentale und Erhabene öffnen, oder „Zoom-ins“ und „Blow-ups“ von Wiesen- und Rasenstücken wechselt er zwischen Nah- und Fernsichten auf die Natur. Brandls Kunst entfaltet sich dabei im Malvorgang: rasch, intuitiv, ohne vorausgeplantes, zielgerichtetes Vorgehen.
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Monumentale Bergwelt, rauschendes Gewässer oder stilles Wiesenstück: Das Naturmotiv dominiert das Œuvre von Herbert Brandl. Der bekannte österreichische Maler denkt Natur in ihrer ursprünglichen Form – ohne jeglichen Eingriff durch den Menschen. Sein Werk wechselt dabei zwischen figurativen und abstrahierenden Tendenzen, bis hin zur starken Abstraktion.
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Herbert Brandl (* 1959) zählt zu den erfolgreichsten österreichischen Malern der Gegenwart. In seinen großformatigen Bildwelten wechselt er zwischen figurativen und abstrakten Szenen sowie zwischen Nah- und Fernsichten auf die Natur. Das Sujet Landschaft bildet den Schwerpunkt in seinen expressiven, farbgewaltigen Werken.
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Ab der Jahrtausendwende wird Brandls Begeisterung für die Monumentalität der Bergwelt verstärkt wahrnehmbar. In unterschiedlichen Formaten und Techniken interpretiert der Maler das Bergmotiv neu und spielt dabei mit expressiven Gesten, abstrakten Farbräumen und mächtigen Formgebilden.
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Sie zeigt sinnliche Blumen aus Muranoglas mit messerscharfen Klingen im Blütenkelch. Der Gegensatz zwischen Fragilität und Aggression weist Parallelen zur Dualität der Fresken im Carlone-Saal des Belvedere auf.
Kuratiert von Felicitas Thun-Hohenstein.
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Im Rahmen der Curator’s Choice Serie präsentieren unsere Kuratorinnen und Kuratoren ihre persönlichen Favoriten und bieten einen detektivischen Blick auf ausgewählte Meisterwerke.
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Österreichische Schlüsselwerke von Rueland Frueauf d. Ä., Elena Luksch-Makowsky, Gustav Klimt, Egon Schiele, Helene Funke oder Oskar Kokoschka stehen neben internationalen Glanzstücken von Vincent van Gogh oder Auguste Rodin.
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