Im Mittelpunkt dieser außergewöhnlichen und ambitionierten Ausstellung stehen die Ergebnisse eines 5-jährigen Forschungsprojektes, die einen neuen, faszinierenden Blick auf die Entstehungsgeschichte, die Techniken und Malweisen des Impressionismus ermöglichen.
Die Geschichte des Impressionismus wird so - an beispielhaften Werken von Courbet, Caillebotte, Manet, Monet, Renoir, Cézanne, Pissarro, Signac und van Gogh - neu erzählt, wobei erstmals Kunstgeschichte und Kunsttechnologie auf eine gleichberechtigte Ebene gestellt werden. Unterschiedliche Leitfragen, beispielsweise "Was ist eine Impression?", "Drinnen oder Draußen?", oder "Wann ist ein Bild fertig?" ermöglichen eine ganz neue Zugangsweise zur Kunst des Impressionismus.
Die Ausstellung "Body and Language" präsentiert diese unterschiedlichen künstlerischen Positionen mit ca. 80 Fotoarbeiten aus den Beständen der Albertina.
Erstmals in der Geschichte der Albertina bekommen die "jungen Meister" nun die Möglichkeit, ihre kleinen und großen Kunstwerke im Museum selbst einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.
Die Ausstellung zeigt eine Auswahl von rund 150 der besten Arbeiten, die in den letzten zwei Jahren in der Albertina Meisterklasse entstanden sind.
Für ihn ist Video »wie Wasser [...] eine völlig ätherische Form, die 50 Jahre lang im Fernseher eingeschlossen war«. Konsequenterweise vollzog er daher Anfang der 1990er-Jahre den Schritt zur freien, im Raum »agierenden« Videoskulptur. Er begann seine Videogesichter auf Objekte, kissenartige Köpfe und Stoffpuppen zu projizieren und löste seine Kunst damit endgültig vom Bildschirm.
Ourslers Werke sind im Zwischenbereich von Skulptur und Performance angesiedelt. Häufig arbeitet der Künstler mit der Performerin Tracy Leipolt zusammen. Seine Figuren sind unter Möbeln verborgen oder kauern in Zimmerecken und erzählen Geschichten. Oursler thematisiert dabei immer wieder den Einfluss der Massenmedien auf die menschliche Psyche. So lässt er seine Figuren manisch jammern, schreien, schimpfen und stöhnen und wie besessen und von fremden Kräften angetrieben unaufhörlich Satzfragmente hervorstoßen.
Seine neuen Arbeiten bestehen häufig aus mehreren skulpturalen Videoelementen und besetzen, wie schon seine Gemeinschaftsarbeit mit Mike Kelley auf der DOCUMENTA IX (1992), ganze Räume, sodass der Betrachter zum Akteur der Inszenierung wird. Eindringlich potenziert sich hier der nach innen gerichtete mediale Blick in die Psyche des Menschen.
Im Mittelpunkt seines Schaffens steht der menschliche Körper, den er, ausgehend von seinem eigenen Körper, in immer wieder neuen skulpturalen Konstellationen in Form von Einzelfiguren und in großen Ensembles präsentiert. Die Ausstellung im KUB führt vier große, für Antony Gormleys OEuvre wichtige Werkgruppen aus den Jahren 1995 bis 2009 zusammen: die »Expansion«-Arbeiten, »Allotment«, »Critical Mass« und eine neue Installation. Sie thematisieren im Kontext der Architektur von Peter Zumthor die Herausforderung an die mentale Balance des Menschen zwischen Selbstbehauptung als Individuum und seiner Auflösung in der Masse.
Dabei verzichtet die Ausstellung nicht auf die Darstellung der für die Geschichte der Stadt elementaren Ereignisse und im Abschnitt „Local Heroes" begegnen uns für die Stadtgeschichte bedeutende Persönlichkeiten wie Jakob Prandtauer oder Julius Raab. In gleicher Weise wird sie aber auch den Blick auf kleinere, oft unterschätzte, für die Geschichte der Stadt jedoch ebenso wichtige Ereignisse verweisen oder den einen oder anderen bislang noch nicht gewürdigten St. Pöltner in den Mittelpunkt des Interesses rücken. In Erinnerung gerufen werden auch unbekannte St. Pöltner Pioniere und Erfinder wie etwa der Pionier des Radiowesens Dr. Karl Unger oder der St. Pöltner Chefmechaniker Karl Cerny, der 1933 einen mit flüssigem Betriebsstoff angetriebenen Raketenwagen konstruiert hat.
Ein eigenes Kapitel widmet sich auch den bedeutenden Frauen der Stadtgeschichte. Weitere Specials zeigen die berühmtesten Schüler und bedeutendsten Gäste der Stadt St. Pölten - darunter Napoleon, Mozart, Schubert, aber auch Juri Gagarin! Ein weiterer Schwerpunkt befasst sich schließlich mit der reichen kulturellen Vergangenheit unserer Stadt, ehe das Kapitel „Zukunftsvisionen einst und jetzt" die Ausstellung abschließt.
Kaum jemand hat jedoch eine Vorstellung vom gesamten Umfang, von der hohen Qualität und der unschätzbaren kulturgeschichtlichen Bedeutung dieser Sammlung. Sie ist eine der jüngsten in Österreich. Seit kaum mehr als 60 Jahren sammelt das Land Werke der Kunst. Mittlerweile ist der Bestand bereits auf beachtliche 50.000 Exponate angewachsen - Tendenz stark steigend. Neben Werken des Mittelalters, der Barockzeit, des 19. Jahrhunderts, der Jahrhundertwende und der Zwischenkriegszeit, bildet die zeitgenössische Kunst den Schwerpunkt der Sammlung.
Der aktuellen Meisterwerke-Schau kommt in der Phase des Umbaues des Landesmuseums eine ganz besondere Bedeutung zu. Sie versteht sich vor allem als Appetitmacher, als Vorgeschmack auf die ab Herbst wieder zugänglichen, dann neu und großzügig gestalteten Bereiche der Dauerausstellung. Platzbedingt wurden nun jeweils vier bis sechs unserer hochrangigsten Exponate stellvertretend für eine Epoche ausgewählt. Es sind durchwegs Zimelien der Sammlung, Hauptwerke bedeutender Künstler und dabei doch charakteristische Beispiele für das Kunstschaffen ihrer Zeit.
Die aufgezeigten Bezugsfelder reichen von der Popkultur bis zur Wahrnehmungstheorie und Medientechnologie.
Die stillen Hallen der Museen sind Vergangenheit. Stattdessen tönt und lärmt es, denn bildende KünstlerInnen agieren heute ganz selbstverständlich auch mit dem Klang der Welt. Die einstige Hegemonie des Visuellen ist mittlerweile ersetzt durch ein vielfältiges Wechselspiel von Bild und Ton. Der Bezug zu Musik, Sound und experimenteller Komposition war dabei auch immer mit unterschiedlichen visionären Versprechungen aufgeladen.
Zeichnung, Malerei, Skulptur, Installation, Raumkonzept sowie Arbeiten mit Text und Sound vernetzt der Künstler zu materialisierten Gedankengebilden, wobei er auf Kontexte im privaten und öffentlichen Raum, dem politischen und soziologischen Umfeld, reagiert. Aspekte seiner Arbeitsweise sind der Rückgriff auf sein Archiv von Dokumenten, Zeichnungen und Fotografien sowie die Auseinandersetzung mit Sprache und Literatur. Seine Motive skizzieren das Menschliche in Emotion, Gedächtnis und Gegenwärtigkeit. Im Fokus liegt die Ästhetik der Dinge, die Graf gleichsam als poetische Dimension einsetzt.
Aus der aktiven Teilnahme an Ausstellungen im Westen ergab sich ein darauf folgender bedeutender Kulturaustausch. Die Ausstellung wird Werken nachspüren, die während der Meiji-Periode (1868–1911) in die Sammlung des heutigen MAK aufgenommen wurden.