Meat Loaf, der wie jeder Popstar Pose und Person zu einer unauflöslichen und faszinierenden Einheit verschmilzt, hat sich als Schnulzenpoet, Motorradrocker, Mann mit großen Gefühlen, großem Körper und großer Stimme als „bat out of hell“ oder als „wolf with the red roses“ zum hoffnungslosen Romantiker stilisiert, der singend alles für die Liebe tun würde: „I’d do anything for love.“
„Event“ ist ein Stück an der Grenze zum Unspielbaren und gerade deshalb von frappierender theatraler Wirksamkeit. „Ein Mann steht vor einem Saal plötzlich verstummter fremder Menschen“ sagt der Mann, der soeben die Bühne betreten hat. Und er spricht weiter.
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Eine Koproduktion mit dem Vorstadttheater Graz: „Das Vorstadttheater rekonstruiert den Roman für ein heutiges Publikum und beschäftigt sich mit dem Spannungsfeld Zivilcourage und Mitläufertum, Empathie und Gefühllosigkeit. Was tun, wenn man Unrecht wahrnimmt, aber zugleich zu rücksichtsvoll oder zu feige ist, um ins Handeln zu kommen oder wenigstens Haltung zu zeigen?
2500 Jahre nach dem Trojanischen Krieg wirft Roland Schimmelpfennig einen neuen Blick auf den alten Mythos und fragt nach den Möglichkeiten, die der Mensch hat, seinem Schicksal zu entgehen. Und diese Frage bewegt – damals wie heute, wo das Mittelmeer wieder zum Massengrab geworden ist und Menschen an vermeintlich rettenden Ufern stranden.
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Vier Menschen auf drei Kontinenten am Morgen eines neuen Tages; sie alle arbeiten für das gleiche weltweit operierende Kommunikationsunternehmen. Auf den ersten Blick könnten die Jobs und Arbeitsbedingungen dieser Vier unterschiedlicher nicht sein. Der französische Qualitätsmanager weiß morgens nicht mehr, in welcher Stadt er sich befindet.
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Vom Anstaltsarzt Dr. Gross wird Zawrel – als »erbbiologisch und sozial minderwertig« eingestuft – gequält, doch er kann aus der Anstalt fliehen. Erst im Jahr 2000 kommt es nach vielen Bemühungen Zawrels zum Gerichtsverfahren, das wegen der angeblichen Demenz von Gross eingestellt wird. Er kann sich an nichts mehr erinnern.
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Nur widerwillig begleitet Kasimir seine Verlobte Karoline aufs Oktoberfest, ist er doch eben als Chauffeur „abgebaut“ worden und nicht in der richtigen Stimmung für das ach so bunte und lustige Treiben rund um Zeppeline, Achterbahnen und Jahrmarktkuriositäten. Ganz im Gegensatz zu Karoline, die nach einer besseren Zukunft strebt und das Leben genießen will.
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Man kennt solche Geschichten aus den Medien. Aber im Theater streiten sich die Paare in einem immer bedrohlicher wirkenden Wald; der Manager glaubt, in zwei obdachlosen Frauen ein Orakel für seine Karrieresprünge zu erkennen; der Vater handelt das gesuchte Organ einer Gruppe Junkies ab.
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Was der deutsche Kriegsfotograf Christoph Bangert im Februar 2015 in einem Interview in „Die Zeit“ zu Protokoll gab, würde wahrscheinlich auch Anthony Loyd bestätigen. Auch ihn zieht es seit fast dreißig Jahren immer wieder an die Krisenherde der Welt.
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Denn Katie hängt auch mit komischen Typen rum und ist sexuell ziemlich aktiv. Eines Tages schlägt ein Junge aus Versehen ihrem Freund ein Eis aus der Hand. Und plötzlich sitzt Katie mit drei jungen Männern in einem Auto und verfolgt den pakistanischen Jungen bis in das Wohnzimmer seiner Familie.
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