Tickets und Infos Schloss-Spiele Kobersdorf Der Kopf des Joseph Haydn

Schauspiel, Theater

Der Prozess

16. bis 18. Mai 2009
Franz Kafkas erster Roman ist die Geschichte des Bankbeamten K., der am Morgen seines 30. Geburtstags grundlos von Mitarbeitern einer mysteriösen Behörde auf der Grundlage des Gesetzes verhaftet, aber nicht festgenommen wird.

K. darf Arbeit und Leben in Freiheit fortsetzen, aber ist von nun an auf einer verzweifelten Suche: Was ist das für ein Gesetz? Und K., so heißt es, sei prinzipiell schuldig, obwohl kein Verbrechen vorliegt.
In Andreas Kriegenburgs Inszenierung sehen die Männer, die K. verhaften, ganz genauso aus, wie K. selber. Seine Gegenspieler sind seine Doppelgänger. Überhaupt alle Personen sehen aus wie K., der ein bisschen aussieht wie Buster Keaton. Konsequent sind Text und Stoff des Romans acht Schauspielerinnen und Schauspielern als verschiedene Facetten einer multiplen Persönlichkeit übergeben. Die Bühne ist meist um neunzig Grad hochgeklappt. Wir sehen von oben auf die immer neuen Zimmer der Ämter und Amtssituationen, die K. auf seinem absurden verzweifelten Weg aufsuchen und verlassen muss. Die Schauspieler vollbringen wie selbstverständlich akrobatische Hochleistungen in einer mit Slapstick und Stummfilm spielenden Choreografie. Die Rolle des K. wird immer wieder gewechselt. Die Balance zwischen der Vervielfachung der K.-Perspektive und der subjektiven Anteilnahme an seiner Not ist verblüffend: Wir sind im Kopf von K.

Details zur Spielstätte:
Arthur-Schnitzler-Platz 1, A-1070 Wien
Im Rahmen des Festivals:
Wiener Festwochen

Veranstaltungsvorschau: Der Prozess - Volkstheater Wien

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Gewinnen Sie 1x2 Tickets für das Schauspiel Mein wunderbarer Waschsalon am Di. 29. April 2025 um 19:45 Uhr im Theater Scala. Der junge Pakistani Omar erbt einen schäbigen Waschsalon in einem Londoner Vorstadtviertel. Zusammen mit Johnny, einem arbeitslosen Schulfreund, verwandelt er den heruntergekommenen Salon in eine wahre Goldgrube.

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Çirkin İnsan Yavrusu - Hässliches Menschlein [ff]

5. bis 8. Juni 2009
Der Text verschachtelt drei verschiedene Ebenen: dokumentarisches Material, Improvisationen und Andersens Märchen Das hässliche Entlein.

Im Gegensatz zum Entlein aus dem Märchen beginnen die Frauen jedoch, die emotionalen Spuren der Machtausübung zu formulieren. Mit Humor, überwältigendem Charme und der Körpersprache des zeitgenössischen Tanzes fordert oyun deposu das Publikum zu einer Auseinandersetzung mit der eigenen Position im alltäglichen Leben auf.
Im Jahr 2007 haben sich fünf junge Istanbuler Künstlerinnen um die 27-jährige Regisseurin Maral Ceranoğlu, die ihre Wurzeln im Tanz hat, zu der freien Theatergruppe oyun deposu (Stück Depot) formiert. Ziel und Antrieb war, eine Leerstelle im türkischen Theater zu schließen und heutige Lebensrealität auf die Bühne zu bringen. Bereits ihre erste gemeinsame Arbeit Hässliches Menschlein sorgte für Aufsehen. Brisanz hat schon die Figurenkonstellation: eine Frau mit Kopftuch, eine Kurdin und eine lesbische Frau – Lebenswege, die sich im normalen Istanbuler Alltag nicht kreuzen, drei Menschen, die sich aber seitens der Gesellschaft vergleichbaren Vorurteilen und Übergriffen ausgesetzt sehen.

Details zur Spielstätte:
Lothringerstraße 20, A-1030 Wien
Im Rahmen des Festivals:
Wiener Festwochen

Veranstaltungsvorschau: Çirkin İnsan Yavrusu - Hässliches Menschlein [ff] - Wiener Konzerthaus

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Black Tie [ff]

30. Mai bis 1. Juni 2009
Nach drei Stücken, die große Texte zum Gegenstand hatten – Wallenstein, Marx’ Kapital und Breaking News, das 2008 bei den Festwochen zu sehen war – gilt die neue Arbeit von Rimini Protokoll dem mikroskopischen Blick auf die Schriftsätze eines Lebens.

Für die Zeit vor dem ersten Dokument hat sie von der Adoptionsvermittlungsstelle nur die mythische Information: „Du wurdest in Südkorea 1977 in einer Schachtel gefunden, umhüllt von Zeitungspapier.“ Für Black Tie spuckt Miriam Yung Min Stein in ein Röhrchen der Firma 23andMe, macht einen Backenabstrich mit dem „genom-collector“ der Firma DeCODE me und wartet auf die Teilsequenzierungen ihres Genoms durch die beiden Marktführer. Einer der beiden empfängt sie auf der Webseite, die ihre genetischen Daten preisgeben, mit dem Slogan „welcome to you“. Der eigene Bauplan, eine Biografie? – Wie erzählt man die eigene Geschichte, wenn wie im Fall Steins ihre Aufzeichnung erst mit der Ankunft auf einem deutschen Flughafen beginnen kann?
Black Tie kreist um das schwarze Loch der Herkunft, um die befremdlich-beredte Hilfsindustrie der jungen Humangenetik und das Befremden zwischen Umwelt und mir – in Osnabrück hineinzuwachsen in einen Körper, der koreanisch wirkt, der ein ganzes Land, einen Krieg, eine andere Kultur wie in einer verschlossenen Kapsel mit sich herumträgt, unbekannt, sprachlos – ein potentieller Ort, Fluchtpunkt, Traumfabrik. Und was stand in der Zeitung, in die das Baby gewickelt war, 1977 in Südkorea?

Details zur Spielstätte:
Karlsplatz 5, A-1010 Wien
Im Rahmen des Festivals:
Wiener Festwochen

Veranstaltungsvorschau: Black Tie [ff] - Künstlerhaus Wien

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(A)pollonia

7. bis 10. Juni 2009
Iphigenie, Alkestis, Apolonia: Drei Frauen, die für Schicksal und Krieg geopfert wurden, stehen im Zentrum der neuesten Inszenierung von Krzysztof Warlikowski.

Es sind erzwungene oder freiwillig erbrachte Opfer, zu mythischer Zeit, als sich die Götter noch in irdische Angelegenheiten einmischten, und im 20. Jahrhundert, als es für göttliche Intervention zu spät war und das Schicksal der Opfer nur noch Reportagestoff lieferte.
(A)pollonia sieht Opferung im Kontext von Verantwortung, in einer Welt, die die Tragödie ironisiert und entmystifiziert und zu einer ausschließlich zwischenmenschlichen Angelegenheit werden lässt. Sie verdeutlicht, was sich wirklich ereignet hat, als Iphigenie, Alkestis und Apolonia, die während des 2. Weltkriegs Juden das Leben rettete, jede ihr leises „Ja“ sagten und bereit waren, ihr Leben zu opfern. Der Autor und Regisseur montiert Texte von Aischylos, Euripides, der polnischen Journalistin Hanna Krall, J. M. Coetzee, Jonathan Littell, Rabindranath Tagore und anderen. Er zeigt ein Defilée des Todes, an dem nicht nur Menschen, sondern auch Götter und Heroen, Opfer und Henker, Schauspieler und Zuschauer teilnehmen. Er zerstört unerschütterliche Überzeugungen zum Thema Opferung: Soll dieser feierliche Akt keine Zweifel hervorrufen? Was, wenn eine Opferung andere Opfer mit sich zieht? Kann diese Prozession überhaupt aufgehalten werden?

Eine Premiere im deutschsprachigen Raum in der Halle E im MuseumsQuartier!

Details zur Spielstätte:
Museumsplatz 1, A-1070 Wien
Im Rahmen des Festivals:
Wiener Festwochen

Veranstaltungsvorschau: (A)pollonia - Halle E+G im MuseumsQuartier

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Foto Schukschins Erzählungen, Wiener Festwochen


Рассказы Шукшина - Schukschins Erzählungen

17. bis 20. Mai 2009
Sie prügeln sich, saufen und lieben leidenschaftlich: Die Menschen in Wassili Schukschins Erzählungen sind einfach, direkt, wahrhaftig. Für den lettischen Regisseur Alvis Hermanis sind die Figuren des früh verstorbenen Dichters (1929-1974) ganz unmittelbar „russisch“.

Im Jahr 2008 wollte er mehr über das neue Russland erfahren und schlug dem Theater der Nationen vor, zehn dieser Meistererzählungen auf die Bühne zu bringen. Hermanis’ Theatersprache kennend kam diese Wahl für die Moskauer Schauspieler sehr überraschend. Der Bruch ist gewollt. Hermanis akzentuiert in seiner stimmungsvollen Inszenierung, die bei den Festwochen erstmals außerhalb von Russland zu sehen ist, den Zusammenprall zweier völlig verschiedener Welten: hier ein Staraufgebot hinreißender junger Schauspieler, allesamt Bewohner der aufstrebenden Megapolis Moskau, auf der anderen Seite die poetische Welt des einfachen, provinziellen Russland.
Und mittendrin Hermanis selbst. Seine Perspektive ist die eines Ausländers, obwohl zu gleicher Zeit im gleichen Land, der Sowjetunion, geboren. Gemeinsam mit der Fotografin Monika Pormale unternahm er eine Forschungsreise in den Geburts- und Arbeitsort Schukschins. In Srostki, gelegen im Altaigebirge nahe der kasachischen Grenze, fotografierte die Künstlerin Menschen an den Originalhandlungsorten der Erzählungen. Sie schuf daraus großformatige Bühnenprospekte, die das Spiel in eine Szenerie aus Sein und Schein versetzen.

Eine Premiere im deutschsprachigen Raum in der Halle G im Museumsquartier!

Details zur Spielstätte:
Museumsplatz 1, A-1070 Wien
Im Rahmen des Festivals:
Wiener Festwochen

Veranstaltungsvorschau: Рассказы Шукшина - Schukschins Erzählungen - Halle E+G im MuseumsQuartier

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Foto Dreier, Vestibül


Dreier

20. bis 29. Mai 2009
Zwei Männer, eine Frau - eine Dreiecksgeschichte, bei der sich die Machtverhältnisse ständig verschieben.

Wer betrügt hier wen? Wer weiß was? Wer zieht die Fäden? Die Frau, die ihren Mann mit dessen bestem Freund betrügt? Der beste Freund? Oder der scheinbar Betrogene? Meisterhaft spielt Jens Roselt die Mittel der Komödie aus und ironisiert sie zugleich. Scharfzüngige Dialoge, viel Witz und zynische Pointen sorgen für beste Unterhaltung.
Jens Roselt arbeitet als Dramatiker, Übersetzer, Kritiker und Theaterwissenschaftler. Seit 2008 ist er Professor für Theorie und Praxis des Theaters an der Universität Hildesheim. "Dreier" wurde seit seiner Uraufführung 2002 an vielen Theatern nachgespielt und als "tragikomischer Abgesang" (Die Welt) gefeiert. Die junge Regisseurin Anik Moussakhanian, die zuletzt von Tim Crouch "Mein Arm" inszenierte, bringt das Stück auf die Bühne des Vestibüls.

Details zur Spielstätte:
Dr. Karl Lueger-Ring 2, A-1010 Wien

Veranstaltungsvorschau: Dreier - Vestibül

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Foto Spieltriebe 32: Abfall Bergland Cäsar - Eine Menschensammlung von Werner Schwab, Kasino am Schwarzenbergplatz


Spieltriebe 32: Abfall Bergland Cäsar - Eine Menschensammlung von Werner Schwab

16. bis 26. Mai 2009
In seinem morbid-komischen Bestiarium "Abfall Bergland Cäsar" sammelt Werner Schwab in alphabetischer Reihenfolge 26 Menschenbei-Spiele.

Von B, der darüber den Verstand verliert, dass er sich mit Verstand über die Grenzen seines Verstandenen hinausbewegt, über E, die in ihrer unbeGREIFflichen Schönheit nichts ist, als Projektionsfläche für andere, bis zu P, dem ziegenfickenden Altbauern, verdichtet Schwab Merkmale zu Figurenskizzen. Er reflektiert an seinem Menschenmaterial die Modalitäten des Humanen, um einen Buchstaben nach dem anderen wieder auszuscheiden, buchstäblich hinzurichten. In der KasinoBar schlachtet sich eine Autorenschaft von 3 Schauspielern an Schwab heran.

Details zur Spielstätte:
Schwarzenbergplatz 1, A-1010 Wien

Veranstaltungsvorschau: Spieltriebe 32: Abfall Bergland Cäsar - Eine Menschensammlung von Werner Schwab - Kasino am Schwarzenbergplatz

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Foto Nicholas Ofczarek, Philipp Hauß in Die Rosenkriege, Burgtheater


Die Rosenkriege

30. Mai 2009
Die große epische Erzählung vom Ende eines europäischen Krieges und der blutigen Heraufkunft einer Nachkriegsordnung durch Machtkämpfe, Intrigen, Bürgerkrieg. Shakespeare in Überlänge - ein besonderes theatralisches Erlebnis!

Die vier Dramen der "York-Tetralogie" (also die drei Heinrich VI.-Dramen und Richard III.) in einer Fassung für einen Abend - mit achtzehn Schauspielern in über sechzig Rollen und sieben Stunden Spieldauer. Im Mittelpunkt des Dramenkomplexes über die Ablösung und Ermordung Heinrichs VI. aus dem Hause Lancaster durch die Familie der Yorks, die Machtergreifung Richards III. und dessen Ende, das zur Beilegung des Bürgerkrieges unter der Herrschaft der Tudors führt, steht die Frage: "Wie regiert werden, durch wen, bis zu welchem Punkt, zu welchen Zwecken und mit welchen Methoden?" In der Literatur des sechzehnten Jahrhunderts wird ein Bild vom politischen Herrscher und selbstbewussten Individuum entworfen, das bis heute gilt: körperlich fit, geistig rege, nur sich selbst verantwortlich, kämpferisch, kreativ, kontrolliert. Diesem Bild entsprechen die beiden zentralen Figuren der Rosenkriege Heinrich und Richard auf unterschiedliche Weise nicht - sie sind Grenzgänger. Heinrich VI. wird als Nachfolger des früh verstorbenen und aufgrund seiner militärischen Erfolge heroisierten Heinrich V. bereits im Kleinkindalter gekrönt, während der spätere Richard III. als verkrüppelter jüngster Sohn einer Familien-Linie, die noch nie einen König gestellt hat, seine Karriere an einem hierarchisch denkbar machtfernen Punkt beginnt. Während der ins Zentrum der Macht geborene Heinrich zeit seines Lebens um Souveränität jenseits der gängigen Herrschaftsvorstellungen kämpft und politisch scheitert, ist Richard, der self-made man, der ohne Skrupel die Macht erobert, in dem Augenblick am Ende, in dem er sein Ziel erreicht hat. Beide Figuren und ihr Scheitern müssen als Kritik am männlichen Vollständigkeits-Ideal aufgefasst werden, an dem sie gemessen werden. Beide überschreiten dieses Ideal: Heinrich in der Verweigerung, Richard in der spielerischen Indienstnahme für die eigenen Zwecke. Im Bürgerkrieg, in dem die Väter und die Söhne einander gegenseitig erschlagen, ist die Perversion des männlich-hierarchischen Prinzips beständig präsent.
Die Heinrich-Dramen werden in der Neu-Übersetzung von Albert Ostermaier aufgeführt, Richard III. in der Übersetzung von Thomas Brasch.

Details zur Spielstätte:
Dr. Karl Lueger Ring 2, A-1010 Wien

Veranstaltungsvorschau: Die Rosenkriege - Burgtheater Wien

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Foto Ein Sommernachtstraum, Burgtheater


Ein Sommernachtstraum

13. bis 14. Mai 2009
Es beginnt wie eine ganz gewöhnliche Komödie: Ein Vater stellt sich der Liebe seiner Tochter in den Weg, weil er überzeugt ist, einen besseren Partner für sie zu haben.

Die Situation wird dadurch besonders prekär, dass er mit der Klage über seine Tochter mitten in die Hochzeitsvorbereitungen des Fürsten von Athen mit der besiegten Amazonenkönigin Hippolyta platzt und sich auf ein Gesetz berufen kann, das für ungehorsame Töchter die Todesstrafe oder wenigstens den Weg ins Kloster vorsieht.
Aber Hermia ist unbeugsam und beschließt, mit ihrem Geliebten Lysander aus dem Geltungsbereich des Gesetzes zu fliehen. Demetrius, der verschmähte Liebhaber, folgt ihnen, weil er von Helena, die in ihn verliebt ist, über den Fluchtplan in Kenntnis gesetzt wurde. Helena folgt ihrerseits Demetrius, weil sie hofft, dass er sich für ihren Verrat dankbar zeigen könnte.
Die Außerkraftsetzung der höfischen, zivilisierten Ordnung, die der Wald als Rückzugsort zu versprechen scheint, findet nicht statt. Die Gewalt, die in den Hierarchien, den Geschlechterbeziehungen, in der Mechanik von Anziehung, Abstoßung und Unterwerfung liegt, tritt in der "langen" Nacht im Wald nur
desto schroffer zutage. Der Zwist zwischen dem Elfenkönig Oberon und seiner Gattin Titania, in dessen Turbulenzen die durch den Wald irrende Athener Jugend hineingezogen wird, scheint sehr ähnlichen Gesetzen zu gehorchen wie die Konflikte zwischen Theseus und Hippolyta bei der Hochzeit, die in Athen geplant ist. Die wechselhaften Liebesbeziehungen zwischen den Athenern werden zwar von dem wunderbaren Liebeselixier ausgelöst, das der Waldgeist Puck entweder in die "richtigen" oder die "falschen"Augen träufelt - aber alsbald weiß nicht nur er nicht mehr zu sagen, welches nun die "wahre" Liebe sei, wenn Begehren und Liebeswunsch so schnell mit Hass und Abscheu zu wechseln vermögen.
Am Ende können sie von Glück sagen, wenn es ihnen gelungen sein wird, eine Realität zu schaffen, in der es sich wird leben lassen können. Gefeiert wird dieser Kompromiss mit einer Theateraufführung, in der eine Handwerkertruppe die Wirklichkeit des Spiels und der Liebe so ernst nimmt, dass beides grandiosscheitern muss.

Details zur Spielstätte:
Dr. Karl Lueger Ring 2, A-1010 Wien

Veranstaltungsvorschau: Ein Sommernachtstraum - Burgtheater Wien

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Der Kopf des Joseph Haydn

6. Juli bis 2. Aug. 2009
Ein Intrigenspiel mit Musik zum HAYDN JAHR 2009 von Michael Korth.

In einer musikdurchwirkten biografischen Bilderfolge erzählt Autor Michael Korth vom ereignisreichen Aufstieg des berühmten Komponisten Joseph Haydn an den Hof von Esterházy. Er begegnet blasierten Baronen und schöngeistigen Gräfinnen, berechnenden Friseurtöchtern und schamlosen Schwiegereltern, souveränen Fürsten und aufreizenden Sängerinnen. Dazwischen mischen sich ein verrückter Schädelräuber und ein gewisser Herr Beethoven in die Geschichte. So gelingt eine verehrende wie humorvolle Verbeugung vor Herz, Seele, Kopf und Kunst des Joseph Haydn.
Günter Franzmeier verkörpert die Titelfigur, Intendant Wolfgang Böck ist in einer Doppelrolle als Haydns Schwiegervater und als Fürst Esterházy zu erleben.

Details zur Spielstätte:
Franz Schubert-Platz 6, A-7000 Eisenstadt
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