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Schauspiel, Theater
Bild: Salzburger StraßentheaterBild: Klaus Gmeiner

Mörderin der Liebe – Treffer mitten ins Herz

Klaus Gmeiners silberne Inszenierung für das Salzburger Straßentheater.

Eine Liebe zu töten ist leicht. Sogar für den Mord an einer großen Liebe, die alle Sehnsucht zu wecken, alle Träume zu beflügeln und jeden Alltag zu verzaubern vermag, braucht man keinen Dolch, keine Pistole, keine Kraft in Händen und Armen für einen Würgegriff, sondern nur ein Wort, ein einziges treffendes Wort. Davon erzählt Franz Molnár in seiner Komödie Olympia, die das Salzburger Straßentheater vom 24. Juli bis 13. August bei freiem Eintritt aufführen wird. Wie seit fast 40 Jahren wird auch heuer wieder der Thespiskarren, meist gezogen von Pferden der Stiegl-Brauerei, auf Plätzen und in Parks anhalten sowie durch die Vororte und übers bayerische und Salzburger Land tingeln.
Fürstin Eugenie Plata-Ettin will ihre Tochter Olympia vor einer Liebe retten, von der sie meint, sie passe nicht zu Ansprüchen und Stand ihrer Familie. Nachdem sich Olympia in den feschen Rittmeister Barna verschaut hat, erläutert ihr die Mutter den Vorgang der Tötung einer Liebe so: „Einen Mann darf man nie quälen. Human sein heißt töten! Oft genügt ein einziges Wort, aber mitten ins Herz!“ Das brave Töchterchen folgt. Erst erklärt sie dem in sie verliebten ungarischen Rittmeister, sie als Fürstentochter sei „ein höherer Mensch“. Dann beschimpft sie ihn mit „armer Bauer!“. Könnte man einen jungen verliebten Feschak, der noch dazu stolzer Ungar und als Husar ein ehrbewusster Soldat der k. u. k. Monarchie ist, ärger verletzen? In Molnárs Stück steckt eine doppelte Pikanterie. Olympia trifft als Verletzende – anders, als die Mutter meint – nicht den Mann, sondern nur seine Liebe. Zudem wird deutlich, dass Olympia nur deshalb so präzise zu treffen vermag, weil sie Barnas Verletzlichkeit kennt. Und die kennt sie nur, weil sie ihn liebt. Im Rachespiel findet aber auch der Gedemütigte einen Weg, sie mitten ins Herz zu treffen.
„Es gibt kein Happy End“, sagt Regisseur Klaus Gmeiner, der Olympia für seine 25. – also silberne – Inszenierung für das Straßentheater ausgewählt hat und mit Friedrich Torberg einer Meinung ist, dass es sich hier um keinen „billigen Schwank“ handelt, sondern um eine klassische Komödie voll schlagfertiger, witziger, geistreicher und pointierter Dialoge mit einer noch heute passenden Gesellschaftskritik. Nach Ausflügen zum Fundus klassischer Komödien von William Shakespeare, Molière, Goldoni, Goethe und Kleist setzte Gmeiner in seinem Spielplan neuerdings auf populäre Konversationsstücke diver-ser Nationen, wie Ein Glas Wasser von Eugène Scribe, Helden von George Bernard Shaw, Ein idealer Gatte von Oscar Wilde und im vergangenen Sommer auf Hermann Bahrs Konzert. In diesem Lustspielreigen durfte Franz Molnárs Meisterstück aus Ungarn natürlich nicht fehlen.

Informationen
24. Juli bis 13. August 2009
freier Eintritt
Orte und Termine im Internet:
www.kulturvereinigung.com/strassentheater

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Bild: Dagmar Sickl und Alexander SchwabBild: Elisabeth Sickl

Der Brandner Kaspar und das ewige Leben

Eine neue Kärntner Laienbühne entsteht.
Schloss Albeck, A-9571 Sirnitz

Die Begeisterung fürs Theaterspielen hat zwei junge Laienschauspieler(innen), Alexander Schwab und Dagmar Sickl, beim gemeinsamen Auftritt im ORF-Theater Klagenfurt zusammengeführt. Zufällig ist die junge Dame Tochter von Dr. Elisabeth Sickl, die seit 1988 auf Schloss Albeck im Kärntner Gurktal eine viel beachtete Kulturplattform betreibt. Der erfolgreiche Hauptdarsteller bei den Eberndorfer Sommerfestspielen, Alexander Schwab, schon lange vom Wunsch beseelt, eine eigene Bühne zu gründen, schlägt Dr. Sickl vor, das vielseitige Kulturangebot durch das Albecker Schlosstheater zu erweitern. Die Idee findet Zustimmung – der Kärntner Kultursommer ist um eine erfrischende Facette reicher!

Der Brandner Kaspar und das ewige Leben
Der 72-jährige Brandner Kaspar wird auf der Jagd von einem Schuss nur knapp verfehlt. Er erkennt eine schwarze Gestalt zwischen den Bäumen. Dieser „Fremde“ ist niemand Geringerer als der Tod. Brandner Kaspars Zeit ist gekommen. Kaspar aber hängt an seinem Leben und versucht, mit dem „Boanlkramer“ zu verhandeln. Es gelingt ihm, den Tod mit Schnaps betrunken zu machen und ihm schließlich mittels eines Kartenspiels 18 Lebensjahre abzuringen. Mit der Gewissheit, vorläufig nicht sterben zu müssen, gelingt es Brandner Kaspar gemeinsam mit Flori, dem Verlobten seiner Enkelin Marie, mit Wilderei gute Geschäfte zu machen. Als aber Marie verunglückt, kommt der Schwindel im Himmel heraus. Petrus und der Erzengel Michael befehlen dem Tod, Brandner Kaspar zu holen. Kaspar willigt ein, sich das Leben im Himmel für eine Stunde lang anzusehen. Von seinen bereits verstorbenen Familienmitgliedern und alten Freunden im Himmel herzlich begrüßt, verzichtet er auf den Vertrag mit dem Tod und bleibt einfach „oben“.

Der Autor
Der Autor, Regisseur und Dramaturg Kurt Wilhelm wurde durch seine Mundarthörspiele im Bayerischen Rundfunk bekannt. Sein berühmtestes Theaterstück schrieb er 1974 für das Staatsschauspiel München: die Bühnenversion der volkstümlichen Kurzgeschichte um den Brandner Kaspar, die sein Ururgroßonkel Franz von Kobell 1871 in den Fliegenden Blättern veröffentlichte. Das Stück war ein großer Erfolg und stand in München über 20 Jahre lang ununterbrochen auf dem Spielplan.

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Bild: Ben Hur 

BEN HUR LIVE(c)

Die Legende Ben Hur kommt als spektakuläres Liveerlebnis in die Arenen Europas. Die deutsche Produktion feiert am 15. September 2009 in London Weltpremiere – und kommt am 5. und 6. Dezember nach Wien!
Vogelweidplatz 14, A-1150 Wien

Ben Hur – ein Name, der gewaltige Bilder und große Gefühle hervorruft. Die Erinnerung an das legendäre Wagenrennen wird wach, die Galeeren, die Seeschlacht, der tiefe Zwist zwischen Juden und Römern, aber auch die zarte Liebesgeschichte sind unvergessen. Die Botschaft der Versöhnung, die elementare Aussage des Weltbestsellers Ben Hur – A Tale of the Christ von Lew Wallace (1880) ist heute aktueller denn je, die Menschen sehnen sich nach Frieden.
Grund genug, um genau 50 Jahre nach der mit 11 Oscars ausgezeichneten Verfilmung die Geschichte des Judah Ben Hur erneut einem großen Publikum zu präsentieren. Die Monumentalshow BEN HUR LIVE(c) wird mit den technischen Mitteln des 21. Jahrhunderts für Furore sorgen, ein prächtiger Circus Maximus der Moderne ist im Entstehen. Der Aufbau in einem 360-Grad-Rund ermöglicht dem Zuschauer eine ungewöhnliche Nähe zum Geschehen in der 2500 Quadratmeter großen Arena. Großartige Special Effects, dazu rund 400 Darsteller und 100 Tiere werden die Zuschauer fesseln. Egal, ob es sich um einen quirligen arabischen Basar handelt, um die gewaltige Seeschlacht mit drei Galeeren und neun Piratenschiffen oder das spektakuläre Wagenrennen mit fünf Quadrigen – das Publikum wird von den packenden und berührenden Szenen im ersten Jahrhundert nach Christi Geburt auf dem Höhepunkt der Macht des römischen Weltreichs unweigerlich gefangen genommen.
Franz Abraham produziert mit seiner Firma ART CONCERTS die Show. Die Idee dazu hatte er bereits vor 15 Jahren. Ein Konzept entstand, das er ständig weiterentwickelte, und für die Umsetzung engagierte Franz Abraham jetzt die Besten ihres Fachs: Stewart Copeland – Musik (Gründer/Drummer von The Police, Komponist von 60 Soundtracks für Filme und TV-Serien, zum Beispiel 9 1/2 Wochen, Desperate Housewives); J. Peter Robinson – Musik (Highlander 3, Bank Job, Charmed – zauberhafte Hexen); Shaun McKenna – Skript (Autor von Herr der Ringe am Londoner West End); Philip Wm. McKinley – Regie (Broadway-Hits The Boy from Oz, Hair); Mark Fisher – Design (Design für The Wall von Pink Floyd, Rolling-Stones-Tourneen, Olympiafeierlichkeiten 2008 in Peking); Patrick Woodroffe – Licht (Lichtdesign Seebühne Bregenz, U2, Rolling Stones); Mietta Corli – Projektionen/Videoregie (Musiktheaterregisseurin, unter anderem an der Mailänder Scala).
Um das Spektakel zu beschreiben, zitierte die Londoner Times Franz Abraham wie folgt: „Die Show wird die Power eines Rockkonzerts, den Speed eines Broadway-Musicals, die Leidenschaft einer griechischen Tragödie und die visuelle Opulenz eines Hollywood-Blockbusters in sich vereinen.“ Die Zuschauer können sich auf eine nie da gewesene Bandbreite feinster Unterhaltung freuen. Die Weltpremiere findet am 15. September 2009 in der 02-Arena in London statt. Am 25. September 2009 folgt die Deutschlandpremiere von BEN HUR LIVE(c) in Hamburg, es folgen mehrere deutsche Städte sowie Mailand, Zürich und Lissabon, und am 5. und 6. Dezember gastiert das Spektakel in der Wiener Stadthalle!
BEN HUR LIVE(c) ist ein Spektakel für die ganze Familie. Fragen Sie bei Ticketbestellungen nach Kinder- und Familienrabatten (bis zu 60 Prozent).

Weitere Information:
www.benhurlive.at
www.artconcerts.de

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Bild: Stadttheater, Foto: Peter KainrathBild: Viktoria und ihr Husar 2002, Foto: Peter KainrathBild: Publikum, Foto: Peter Kainrath

Gelebte Kultur

Ein schmuckes Stadtbild inmitten einer malerischen Landschaft, ein Kurbad und jede Menge Kultur. Das bietet Bad Hall rund ums Jahr seinen Bewohnern und vielen Gästen.

„Eine Vision ist eine wirklichkeitsnahe Vorstellung der gewünschten Zukunft“, sagt Hans Peter Holnsteiner, der kulturelle Veranstaltungsmanager des oberösterreichischen Bad Hall. Und weiter meint er: „Von einer Vision begeistert zu sein ist wohl eines der ältesten, natürlichsten und grundsätzlichen Prinzipien, mit denen Menschen sich selbst und andere begeistern und führen.“ Aber keine Angst vor (so viel) geistvoller Theorie! Hans Peter Holnsteiner ist kein abgehobener Theoretiker, sondern ein Mann der Tat. Das beweist er in seiner Funktion als Veranstaltungsmanager der Stadt Bad Hall seit 1990 auf eindrucksvollste Art und Weise.
Atypisch ist im Übrigen das Curriculum Vitae des glücklich verheirateten Vaters von drei Buben. Hier die Kurzform: 1960 in Steyr geboren, schloss er 1977 die Höhere technische Bundeslehranstalt mit der Fachausbildung Graveur ab. Danach besuchte er den Universitätslehrgang für Kulturmanagement am ICCM in Linz und hievte sich so in den Status eines akademisch geprüften Kulturmanagers. Zwischen 1980 und 1989 schloss er mit seiner Tätigkeit als technischer Angestellter der Gesellschaft für Fertigungstechnik und Maschinenbau (GFM) in Steyr wiederum an seine schulische Tätigkeit an, ehe er dann 1990 seine heutige „Arbeit“ als Kulturmanager der Stadtgemeinde Bad Hall antrat. Zwischendurch absolvierte er noch eine Regie- und Schauspielausbildung und ein Fachseminar für Bühnentechnik. Seit 2002 ist Holnsteiner so nebenbei auch „Kreativdirektor“ des Rings der europäischen Schmiedestädte. Bei der Steyrer Volksbühne und im Bereich des Kindertheaters ist er seit 1983 aktiv. „Ich habe mein Hobby zu meinem Beruf gemacht, somit habe ich die Freude, immer das machen und vermitteln zu dürfen, was meinen Werten und Wünschen entspricht“, kommentiert Holnsteiner seinen beachtlichen Lebensslalom auf der von ihm gewählten Strecke. Die Erfahrungen, die er dabei gesammelt hat, sind das eine Standbein seines nunmehr 18-jährigen erfolgreichen Wirkens in der und für die Kultur, seine unbändige Lust an der Sache das andere. Ein Glücksfall einer Symbiose!
Das Stadttheater Bad Halls mit seinen 460 Plätzen (eine Kapazitätserweiterung auf rund 600 ist in Planung) bietet seinen Gästen alljährlich Oper, Musical, Theater und Kabarett. Ein verständlicherweise kostspieliges Konzept, das, wie Holnsteiner ergänzt, „der Gemeinde zehn Prozent ihres jährlichen Budgets wert ist“ und sich aber andererseits durch eine Auslastung, die nahe der 100-Prozent-Marke liegt, rechtfertigt. Entsprechend hoch sind selbstverständlich auch die Karteneinnahmen sowie die zusätzlichen Einkünfte durch die Umwegrentabilität, die sich für die Stadt und die Nahregion ergeben. Holnsteiner ist (auch) ein Rechenmeister, ein Zahlenmensch und macht somit bestimmt „keine Rechnung ohne den Wirt“, wie es eine alte österreichische Volksweisheit sinnvoll und dringlich empfiehlt.
2009 steht unter anderem Folgendes auf dem Programm: Franz Lehárs Operette Der Graf von Luxemburg (bis 8. August), Galt MacDermots Musical Hair (10. Oktober bis 14. November), am 12. September ein Kabarettabend, an dem Die Brennesseln ihr Programm Auf Schrott und Trott präsentieren, und am 19. September gebenen Lei Drei ihr Programm Mission X zum Besten. Alles überaus sehenswert, keine Frage.
Die Eigenproduktionen folgen auf der künstlerischen Ebene einem mittlerweile erprobten, klaren Konzept. Modern, ohne modernistisch zu sein, ohne die Tradition der jeweiligen Werke zu zerstören und, selbstredend, von größtmöglicher künstlerischer Qualität. Das eigene Orchester, so Holnsteiner, dessen Mitglieder einzeln jährlich engagiert werden, besteht zum größten Teil aus Musikern, die „Jahr für Jahr wiederkommen. Dadurch werden neue Mitglieder mehr oder weniger problemlos integriert, und der harmonische Klang bleibt erhalten.“ Worüber sich der Manager naturgemäß freut: „Praktisch alle Künstler, die einmal bei uns waren, kommen gern wieder. Wir kümmern uns auch entsprechend um sie. Das beginnt bei der Unterbringung und endet beim Wein, den wir ihnen kredenzen, der dann auch ein bisschen was kosten darf.“ Salopp nennt Holnsteiner das „blöde Kleinigkeiten“. Wir modernen Epikureer – und Hand aufs Herz: Wer ist das nicht ein bisschen? – wissen, dass sie das weiß Gott nicht sind!
Auf der jetzigen kulturellen Realität in Bad Hall aufbauend, hat Holnsteiner in Übereinstimmung mit den Bürgern und Gemeindevertretern Zieldarstellungen bis 2020 parat: „Die Vermarktung Bad Halls als Kultur- und Wellnessort mit außergewöhnlichem Flair, die Weiterführung der Operetten- und Musicalfestspiele, Etablierung als Kabarettstandort, der Um- beziehungsweise Zubau des Theaters. Verstärkt – was ja schon passiert – große nationale und internationale Künstler vor Ort zu präsentieren und einiges mehr.“
„Meine Vision ist eine gelebte Kultur in einer pulsierenden Kleinstadt inmitten des Städtedreiecks Linz, Wels und Steyr. Ein Theaterbetrieb, in dem sich Publikum, Künstler und Kulturschaffende gleichermaßen wohlfühlen.“ Wie Holnsteiner das andenkt, drückt er mit einem Zitat von Antoine de Saint-Exupéry treffend aus: „Wenn du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, die Holz beschaffen, Werkzeuge vorbereiten, Holz bearbeiten und zusammenfügen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, unendlichen Meer!“

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Bild: Out of ChaosBild: A Midsummer Night’s DreamBild: A Midsummer Night’s Dream

Aufregend. Ursprünglich. Einzigartig.

Grandioses Welttheater: Art Carnuntum.
Römisches Amphitheater Petronell-Carnuntum, -

Ein Theaterfestival ohnegleichen. An historischer Stätte, dort, wo einst Marc Aurel selbst Betrachtungen über das Theater verfasste, kommen jedes Jahr grandiose Interpretationen bedeutender Stücke des großen Welttheaters zur Aufführung.
Bisher präsentierten unter vielen anderen das Royal National Theatre London, die Ruhrfestspiele Recklinghausen, Shakespeare’s Globe Theatre London, das La MaMa Theater New York, das Piccolo Teatro di Milano/Teatro d’Europa und Theatergrößen wie Tony Harrison, Tadashi Suzuki, Theo Terzopoulos, Peter Brook, Sir Peter Hall, Michael Cacoyannis, Peter Stein oder Robert Wilson ihre neuesten und spannendsten Inszenierungen im Rahmen von Art Carnuntum. Meisterwerke wie Die Bacchantinnen, Lysistrata, Oedipus, Phaedra, Iphigenia, Die Perser, Elektra … Mythen und Stücke, die unsere Menschheit formten. Schicksale, Werte und Ideale, die seit mehr als 2000 Jahren Menschen und Künstler in aller Welt inspirieren, bewegen und begeistern. Interpretiert und inszeniert von den großartigsten Theatern und Künstlern unserer Zeit.

Programm 2009
Out of Chaos
Temple Theatre London
Eine fantastische, wahnwitzige, zeitlose Reise durch die griechische Götterwelt präsentiert das Londoner Temple Theatre mit minimalen Mitteln, aber großem theatralischem Können. Ein zeitgemäßes Who’s who der olympischen Götter mit ihren allzu menschlichen Vorlieben und Eigenschaften. Dazu gibt es noch Götter im Original: als Einstimmung am Beginn der Aufführung eine Spezialführung in der Kulturfabrik durch das normalerweise nicht zugängliche Archäologische Depot Carnuntums und dessen Schätze. Die Führung erfolgt in deutscher, die Aufführung in englischer Sprache, wobei die aus vielen Ländern stammenden Schauspieler(innen) auch ihre jeweilige Muttersprache dramaturgisch effektvoll mit einsetzen.
2. August 2009, 20 Uhr, Kulturfabrik Hainburg
A Midsummer Night’s Dream
Shakespeare’s Globe Theatre London
Das weltberühmte Shakespeare’s Globe Theatre London präsentiert William Shakespeares größte Komödie, A Midsummer Night’s Dream, in englischer Sprache. Bei Schlechtwetter in der großen Reithalle. Auf einer dem elisabethanischen Stil nachempfundenen Bühne beleben talentierte Schauspieler(innen) traumhaft schön und herrlich witzig die Tradition des klassischen Wandertheaters für das 21. Jahrhundert.
8. August 2009, 20 Uhr; 9. August 2009,
18.30 Uhr, Open Air im Kaiserlichen
Festschloss Hof, Schlosshof
Im Mythos verlassen
Forum Novum; Kompositionen von Joseph
Haydn, Muzio Clementi und Henry Purcell;
Rosa Poulimenou (Sopran); 1. Frauen-Kammer-
orchester von Österreich; Anastasios Strikos (Klavier und musikalische Leitung)
Ein musikalisches Porträt der verlassenen Frau: Ariadne und Dido, zwei Gesichter auf den beiden Seiten derselben Medaille.
Im heurigen Haydn-Gedenkjahr präsentiert Art Carnuntum im Rahmen vom Forum Novum unter anderem Kompositionen von Joseph Haydn, der nicht nur in der Region Carnuntum geboren wurde, sondern auch in Hainburg wirkte.
Gleichzeitig eine Gelegenheit, die Ausstellung Phänomen Haydn – Entwicklungsjahre eines Genius, die ebenfalls in der Kulturfabrik Hainburg stattfindet, zu besuchen.
17. Oktober 2009, 19 Uhr, Kulturfabrik Hainburg

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Foto ZwergenHAFT – MASKULIN, ein Stück Männlichkeit, Theater am Spittelberg


ZwergenHAFT – „MASKULIN, ein Stück Männlichkeit“

25. bis 26. Aug. 2009
Ein Gastspiel aus der Schweiz: Geboten wird Maskentheater mit virtuos körperlichem Spiel, skurrilem Witz und echter Situationskomik!

Mit Witz und Situationskomik kratzen sie in einer Geschichte voll skurriler Einfälle an der rauen Oberfläche hartschaliger Männlichkeit. Vorhang auf für die Herren der Schöpfung! Mit theatralen Masken und virtuosem Körpereinsatz führen Patrick Boog und Alexander Huber ein ganzes Ensemble männlicher Typenvielfalt vor Augen. Vom erfolgsverwöhnten Winner und parfümierten Supermacho über den ewigen Loser und das Weichei bis zum tiefgründigen oder bodenlosen Säufer...

Details zur Spielstätte:
Spittelberggasse 10, A-1070 Wien

Veranstaltungsvorschau: ZwergenHAFT – „MASKULIN, ein Stück Männlichkeit“ - Theater am Spittelberg

Keine aktuellen Termine vorhanden!

Taxi 40100

Monatsgewinn in Wien

Taxi 40100 befördert monatlich zehntausende BesucherInnen zu deren Kulturevents. Dieses Monat verlosen wir folgende Freikarten:

Gewinnen Sie 1x2 Tickets für das Schauspiel Mein wunderbarer Waschsalon am Di. 29. April 2025 um 19:45 Uhr im Theater Scala. © Theater Scala

Gewinnen Sie 1x2 Tickets für das Schauspiel Mein wunderbarer Waschsalon am Di. 29. April 2025 um 19:45 Uhr im Theater Scala. Der junge Pakistani Omar erbt einen schäbigen Waschsalon in einem Londoner Vorstadtviertel. Zusammen mit Johnny, einem arbeitslosen Schulfreund, verwandelt er den heruntergekommenen Salon in eine wahre Goldgrube.

Weitere Infos und zur Verlosung anmelden


Taxi APP Europaweit

Goethes Lotte in Wetzlar

In die Welt des jungen Goethe tauchen Besucher in Wetzlar ein.

Authentische Museen und faszinierende Kostümführungen an Schauplätzen der bittersüßen Liebesgeschichte Die Leiden des jungen Werther lassen diese Zeit lebendig werden. Schmuckstücke der Porzellanmalerei des 18. Jahrhunderts sind in der Ausstellung Werther-Porzellan vom 6. Juni bis 27. September 2009 in Wetzlar zu sehen. Ameropa-Reisen bietet dazu ein attraktives Reiseangebot mit 2 Übernachtungen im Mercure Hotel Kongress Wetzlar**** (KK3004). Informationen und Buchung im Bahnhof, Reisebüro und unter www.bahn.de/hessen. Entdecken Sie Meißner Porzellan mit Szenen aus dem Romangeschehen. Erstmals wird die Genese des Werther-Porzellans von der Vorlage bis zum Endprodukt gezeigt. Verdeutlicht wird dabei der enge Zusammenhang zwischen Literatur, Buchillustration, künstlerischer Vorlage sowie Vorlieben in der Porzellanherstellung.
In der Zeit vom 14. bis 23. August 2009 können Wetzlarbesucher noch tiefer in die Welt Werthers eintauchen: Sie lernen die Figur kennen, die Goethe zu seinem Roman inspiriert hat. Begleitet durch Szenen aus dem Leben von Charlotte Buff, schlendern die Besucher durch die Altstadt. Vor den Augen der Teilnehmer wird das 18. Jahrhundert lebendig, faszinierend durch die Mischung aus Theaterszenen an Originalschauplätzen und Rundgang.

Information über Wetzlar: Tel. (+49-64 41) 99 77 50
www.wetzlar.de

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Bild: Eric DavisBild: FamilyBild: Signatur

Liebesknall und Lachanfall

„Wenn das Kleinkind und der Intellektuelle an derselben Stelle lachen, dann bist du ein guter Clown.“ Bernhard Paul
Thurnfelsstraße 15, A-6176 Völs

Sie ist von Amors Pfeil getroffen. Eigentlich ist es eine Blume, die sie zufällig trifft. Aber das ist eine andere Geschichte. Die beiden heißen Berta und Bruno. Jung, lustig, ja, ja, beide lachen gern. Sind Clowns und Spaßmacher. Und was verbindet die beiden sonst noch? Bruno ist einsam. Berta ist einsam. Wie der Zu- beziehungsweise Unfall es gerade will, treffen sie aufeinander, und schwuppdiwupp gibt es den großen Liebesknall. Seit 19 Jahren provoziert das Festival der Träume Lachanfälle in der Landeshauptstadt Innsbruck. In Zeiten wie diesen – unsrigen jetzigen – muss man sparen, kann aber nie genug „lachen“. Kleine und große „Kinder“, junge und alte Nasen erröten, alle Ohren glühen, tausend Augen glänzen. Das Festival der Träume ist wieder in der Stadt. Freuen wir uns auf großartige Künstler. Wir freuen uns auch auf Sie.
Ein Geheimtipp im Reigen der großen Kulturveranstaltungen im Innsbrucker Sommer. Nicht nur beim treuen und wachsenden Publikum, auch bei den besonders „lustigen“ Künstlern dieser Welt gelten Innsbruck und das Festival als erste Adresse. Dank der Unterstützung durch drei treue Hauptsponsoren und Subventionsgeber ist es auch in diesen Zeiten möglich, ein Festival wie unseres auf die Beine zu stellen. Hypo Tirol Bank, Tiroler Versicherung und der Verein Innsbrucker Sommer (Stadt Innsbruck, Land Tirol, Tourismusverband Innsbruck) machen dies möglich. Künstler aus Russland, den USA, der Schweiz, Italien, Deutschland, England, Spanien und Frankreich zeigen es uns auf der Bühne und gastieren in Innsbruck.
5. bis 23. August 2009, Innsbruck

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Bild: A clock work organge, junges Schauspiel HannoverBild: Die Erzählung von HarukBild:  Wie schön weiß ich binBild: Prime

Schäxpir ist wieder los!

SCHÄXPIR, das Internationale Theaterfestival für junges Publikum, lädt vom 25. Juni bis 5. Juli mit 43 internationalen und heimischen Produktionen aus 14 Ländern und 150 Theatervorstellungen an 17 Spielstätten in Linz, Wels, Gmunden und Steyr wieder zu außergewöhnlichen und intensiven Theaterbegegnungen für ein junges und jung gebliebenes Publikum ein!
Promenade 37, A-4021 Linz

SCHÄXPIR, das Internationale Theaterfestival für junges Publikum, lädt vom 25. Juni bis 5. Juli mit 43 internationalen und heimischen Produktionen aus 14 Ländern und 150 Theatervorstellungen an 17 Spielstätten in Linz, Wels, Gmunden und Steyr wieder zu außergewöhnlichen und intensiven Theaterbegegnungen für ein junges und jung gebliebenes Publikum ein!
In Kooperation mit Linz 2009 Kulturhauptstadt Europas präsentiert sich SCHÄXPIR heuer erstmals als Koproduzent internationaler Theaterprojekte. Passend dazu zeigt SCHÄXPIR einen sehenswerten Querschnitt internationaler und heimischer Koproduktionen, unter anderem aus Belgien, Frankreich, Großbritannien und der Schweiz.
Ein besonderes Highlight sind die Produktionen aus dem asiatischen Raum, die bei SCHÄXPIR Europapremiere feiern: Tuida und PlayBst aus Südkorea führen das Publikum in die geheimnisvolle Welt der koreanischen Sagen und Legenden ein, und Samart aus Russland laden in ihr magisches Theaterzelt.
25. Juni bis 5. Juli 2009

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Das Mädl aus der Vorstadt

24. Juli bis 16. Aug. 2009
Elfriede Ott bezeichnet "Das Mädel aus der Vorstadt" als Biedermeier-Krimi. Nestroy zeigt hier eine Welt auf, in der Konventionen, Phrasen, Heuchelei, Betrug und Ungerechtigkeit herrschen. Obwohl die Vorgänge in diesem Stück nicht einfach nachzuerzählen sind, zieht sich ein eigentliches, durchgehendes Motiv durch die gesamte Handlung: die Entlarvung eines skrupellosen Verbrechers.

Schnoferl, ein selbsternannter Privat-Detektiv, versucht einen Diebstahl aufzuklären. Vor Jahren wurde der wohlhabende Privatier Herr von Kauz bestohlen. Thekla - ein Mädl dieser Vorstadt - und deren Vater werden verdächtigt, den Diebstahl begangen zu haben...
Begleitet wird dieses Nestroy-Werk – wie könnte es anders sein – von einer verwickelten Liebesgeschichte. Getragen wird es von Schärfe, Wortwitz, und einem starken Ensemble.
Und so wird 16 Theaterabende lang ein Feuerwerk witziger Erkenntnisse, Glossen, Apercus, Meditationen und Paradoxa aufleuchten, die oft nur mittelbar und manchmal gar nicht zum Gegenstand gehören.
16 Theaterabende lang werden auch heuer wieder die Mauern der Burg Liechtenstein zum außergewöhnlichen Spielort und zur beeindruckenden Kulisse.

Details zur Spielstätte:
Am Hausberg, A-2344 Maria Enzersdorf
Im Rahmen des Festivals:
Maria Enzersdorfer Festspiele

Veranstaltungsvorschau: Das Mädl aus der Vorstadt - Burg Liechtenstein

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