Martin, Peter und Stefan verbindet eine „richtige“ Männerfreundschaft. Gemeinsam sind ihnen die Ratlosigkeit und die Enttäuschungen, die sie auf der Suche nach einer Möglichkeit des Zusammenlebens zwischen Mann und Frau erfahren haben.
Gabriel Baryllis Erfolgsstück über die Sehnsucht nach Glück und Verlässlichkeit startete 1988 seinen Siegeszug: Es wurde an über 100 Bühnen gespielt und in mehrere Sprachen übersetzt. Dem Stück folgte der Roman, der schnell zum Bestseller wurde und Gabriel Barylli ein breites Publikum sicherte. Bereits ein Jahr später führte er selbst Regie für die dazu adaptierte Filmversion, die ihm 1991 den Bayerischen Filmpreis einbrachte.
„Beziehungsgeschichten sind mein Lebensthema, weil ich der Meinung bin, dass sich alles davon ableiten lässt: Das Glück, das wir in einer Beziehung erleben, aber auch das Scheitern färben auf unseren Alltag, den Beruf, unsere Gesundheit - und in Summe auf unsere Gesellschaft ab.“ Gabriel Barylli
Am Anfang steht eine Beerdigung, und am Ende vielleicht der Beginn einer wunderbaren Freundschaft. Joseph Halpern hat nach über fünfzig Jahren Ehe seine Frau Flo verloren. Einsam steht er an ihrem Grab und sieht irritiert, wie ein Fremder mit einem Blumenstrauß an ihn herantritt. Der Mann stellt sich als Dennis Johnson vor, Buchprüfer im Ruhestand, und fremd ist er nur für Halpern…
Ein klassisches „Well-made Play“ für ein älteres Schauspielerduo geschrieben, das in pointierten Dialogen gekonnt die Balance zwischen Drama und Komödie hält: „Feelgood“-Theater, ganz in der Tradition von Stücken wie Ich bin nicht Rappaport oder Besuch bei Mr. Green.
Als „süchtig machende Erlebnisminiaturen“ (Der Standard) und „virtuose Initiationsgeschichte“ (Deutschlandfunk) gefeiert, wurden die ersten drei Teile zum Theatertreffen nach Berlin eingeladen. Der sechste und letzte Teil hatte im Februar 2010 Premiere.
Nach triumphalen Feldzügen und dem gewonnenen Bürgerkrieg hat sich Julius Caesar zum "Diktator auf Lebenszeit" ausrufen lassen. Rechtswidrig, denn dieser Titel wurde bisher nur in Krisenzeiten und nur begrenzt auf sechs Monate verliehen. Caesar verfügt nun über die unumschränkte Befehlsgewalt in Staat und Heer, und seine Krönung zum König scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Die Römische Republik steht an ihrem Ende.
Da gruppiert sich um die Senatoren Cassius und Brutus ein Kreis von Verschwörern, der dieser Entwicklung - aus sehr unterschiedlichen Motiven - Einhalt gebieten will. Brutus stellt sein Handeln unter das Wohl des Staates: Der potentielle Tyrann Caesar muss beseitigt werden, damit die Republik weiterexistieren kann. Nicht abschlachten soll man Caesar, sondern opfern. Caesars engster Vertrauter, Antonius, soll nach dem Willen von Brutus verschont werden. In einem Moment politischer Fehleinschätzung erlaubt Brutus ihm, sich mit einer Rede ans Volk zu wenden. Diese Rede, in die Geschichte als Musterbeispiel für brillante Rhetorik an der Grenze zur Demagogie eingegangen, bewirkt einen Stimmungsumschwung beim Volk. Plötzlich sieht es in den Verschwörern nicht mehr seine Befreier, sondern die Mörder seines geliebten Herrschers. Brutus und Cassius müssen erkennen, dass Caesars Geist auch nach seinem Tod weiterlebt. Wieder stürzt Rom in die Wirren eines Bürgerkriegs...
Ist der prophylaktische Tyrannenmord rechtmäßig oder auch nur legitim? Wurde der Untergang der Republik dadurch nur noch beschleunigt oder - wider Willen - sogar erst herbeigeführt?
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