Spanien im 12. Jahrhundert. Die arabischen Mauren versuchen Stück für Stück, Spanien zu erobern, König Alphons hält mit seinen Truppen dagegen, die Bevölkerung bangt um ihr Leben. Völlig unbeeindruckt von den Unruhen ist Rahel, die titelgebende Jüdin von Toledo – eine junge, starke Frau, vergleichbar mit Shakespeares „widerspenstiger“ Katharina oder Wedekinds Lulu.
Wirtin wie Fräulein braucht es freilich trotzdem. Und da Frau Adam ihre Kellnerin eben vor die Tür gesetzt hat, trifft es sich gar nicht schlecht, dass Herr Adam eine fremde junge Frau namens Eva im Automatenbüfett unterbringen möchte. Frau Adam ist die schöne Fremde, der die Männer unversehens verfallen sind, verdächtig, doch da sie den Bierkonsum anzukurbeln scheint, kann sie bleiben.
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Immer noch arbeitet der schmerzgezeichnete Kafka an den Druckfahnen von Josefine, die Sängerin oder Das Volk der Mäuse. Bemerkenswerterweise lässt Kafka in seiner letzten Erzählung ein Publikum, das Mäusevolk, darüber verhandeln, wie es sich mit Josefines Kunst verhält: „Ist es denn überhaupt Gesang?
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Dennoch lehnte der Dramatiker die Ehre ab, „… mit Bewusstsein für die Sache der Frau gewirkt zu haben. Ich bin mir nicht einmal klar darüber, was die Sache der Frau eigentlich ist. Mir hat sie sich als eine Sache des Menschen dargestellt. (…) Es ist wohl wünschenswert, die Frauenfrage zu lösen, so nebenher. Aber das war nicht der hauptsächliche Zweck.
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Sex und Pornografie, Lust und weiblicher Körper: Die junge Schauspielerin Vivienne Causemann erzählt von ihrem Weg zum Frausein im 21. Jahrhundert, davon, Objekt des männlichen Blicks zu sein, von pornografischer Darstellung und sexuellen Erwartungen.
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Gefördert im Fonds TURN2 der Kulturstiftung des Bundes – gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Weiterhin gefördert von Pro Helvetia und vom Fachausschuss Tanz & Theater BS/BL.
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Thomas Arzt lehnt seine Else an Schnitzlers Meisterwerk der Moderne an und transportiert den Stoff in unsere Gegenwart.
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Johanna Dark von den „Schwarzen Strohhüten“ – Brechts Version der Heilsarmee – sagt diesen Verhältnissen den Kampf an, solidarisiert sich mit der Arbeiterschaft und will Veränderungen herbeiführen. Sogar Pierpont Mauler, den mächtigsten der Fleischfabrikanten, glaubt Johanna für ihr Anliegen gewinnen zu können.
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Johanna Dark von den „Schwarzen Strohhüten“ – Brechts Version der Heilsarmee – sagt diesen Verhältnissen den Kampf an, solidarisiert sich mit der Arbeiterschaft und will Veränderungen herbeiführen. Sogar Pierpont Mauler, den mächtigsten der Fleischfabrikanten, glaubt Johanna für ihr Anliegen gewinnen zu können.
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Im Dezember 2022 wird das Stück, das sie im Rahmen des Stipendiums schreiben, auf der Studiobühne uraufgeführt.
In Alice verschwindet wird das Verschwinden der Mutter aus einer Betreuungseinrichtung zum Ausgangspunkt einer chorischen Rede ihrer Töchter. In einem stream of consciousness wird die verborgene Biografie der Mutter rekonstruiert.
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