Tickets und Infos Stadttheater Klagenfurt Sechs Tanzstunden in sechs Wochen

Schauspiel, Theater
Foto: Jedermann


Hugo von Hofmannsthal - Jedermann

19. Juli bis 29. Aug. 2015
Hugo von Hofmannsthal, der mit seinem Brief des Lord Chandos ein Manifest der Moderne geschrieben hat, wusste, warum er sich das Gewand eines mittelalterlichen Mysterienspiels borgte: In seiner und unserer Sprache, der Sprache der Skepsis, der Ironie, des Misstrauens in das Sprechen überhaupt, hätte er sein Thema nicht behandeln können:

das der Endlichkeit unseres Lebens und das der Nichtigkeit unseres irdischen Besitzes. Und die daraus zwingend sich ergebende Frage nach Gott. Die christlich-katholische Ausrichtung des Werkes, die einen Gutteil des Unbehagens mit ihm ausmacht, muss dabei heute nicht mehr als theatralische Manifestation eines übermächtigen Kirchenstaates begriffen werden.

Details zur Spielstätte:
Domplatz, A-5020 Salzburg
Im Rahmen des Festivals:
Salzburger Festspiele

Veranstaltungsvorschau: Hugo von Hofmannsthal - Jedermann - Domplatz

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Foto: Mackie Messer – eine Salzburger Dreigroschenoper


Bertolt Brecht / Kurt Weill - Mackie Messer – eine Salzburger Dreigroschenoper

11. bis 27. Aug. 2015
Im Jahre 1728 erlebte The Beggar’s Opera – die Bettleroper von John Gay und Johann Christoph Pepusch – in London ihre umjubelte Uraufführung und bestritt eine beispiellos erfolgreiche Aufführungsserie. Der damalige Direktor des Lincoln’s Inn Field Theatre, der Theaterdirektor John Rich, verdiente daran sagenhafte 4000 Pfund, John Gay immerhin 800 Pfund – weswegen man in London sagte, dass „Rich an dem Stück gay und Gay rich geworden sei“.

In den zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts wurde die Bettleroper wieder in London gespielt, wieder mit überragendem Erfolg; einem Erfolg, der so groß war, dass Elisabeth Hauptmann 1926 davon erfuhr, eine Übersetzung anfertigte und sie Bertolt Brecht zur Überarbeitung überließ.

Details zur Spielstätte:
Hofstallgasse 1, A-5020 Salzburg
Im Rahmen des Festivals:
Salzburger Festspiele

Veranstaltungsvorschau: Bertolt Brecht / Kurt Weill - Mackie Messer – eine Salzburger Dreigroschenoper - Felsenreitschule

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Foto: Mackie Messer – eine Salzburger Dreigroschenoper


Bertolt Brecht / Kurt Weill - Mackie Messer – eine Salzburger Dreigroschenoper

Im Jahre 1728 erlebte The Beggar’s Opera – die Bettleroper von John Gay und Johann Christoph Pepusch – in London ihre umjubelte Uraufführung und bestritt eine beispiellos erfolgreiche Aufführungsserie. Der damalige Direktor des Lincoln’s Inn Field Theatre, der Theaterdirektor John Rich, verdiente daran sagenhafte 4000 Pfund, John Gay immerhin 800 Pfund – weswegen man in London sagte, dass „Rich an dem Stück gay und Gay rich geworden sei“.

In den zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts wurde die Bettleroper wieder in London gespielt, wieder mit überragendem Erfolg; einem Erfolg, der so groß war, dass Elisabeth Hauptmann 1926 davon erfuhr, eine Übersetzung anfertigte und sie Bertolt Brecht zur Überarbeitung überließ.

Details zur Spielstätte:
Hofstallgasse 1, A-5020 Salzburg
Im Rahmen des Festivals:
Salzburger Festspiele

Veranstaltungsvorschau: Bertolt Brecht / Kurt Weill - Mackie Messer – eine Salzburger Dreigroschenoper - Felsenreitschule

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Foto: Die Komödie der Irrungen


William Shakespeare - Die Komödie der Irrungen

1. bis 22. Aug. 2015
William Shakespeares kürzestes Stück ist auch das einzige, das das Wort „Komödie“ im Titel trägt. Das virtuose Verwechslungsspiel um zwei Zwillingspaare einzig als Farce zu betrachten wäre allerdings verkehrt. Es sind echte Menschen mit echten Abgründen, Konflikten und Seelennöten, die hier ins Komödiengetriebe geraten. Das Aufeinanderprallen von inneren und äußeren Welten ist es, das den Reiz dieses Frühwerkes ausmacht.

Es sind sehr unterschiedliche Handlungsfäden, die Shakespeare hier zu einem kompakten Ganzen webt. Im Gegensatz zu seinem Zeitgenossen Ben Jonson schrieb Shakespeare nur eine einzige wirklich urbane Komödie, eben die der Comedy of Errors.

Details zur Spielstätte:
Zatloukalstrasse 1, A-5400 Hallein
Im Rahmen des Festivals:
Salzburger Festspiele

Veranstaltungsvorschau: William Shakespeare - Die Komödie der Irrungen - Perner-Insel, Hallein

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Foto: Clavigo


nach Johann Wolfgang von Goethe - Clavigo

27. Juli bis 9. Aug. 2015
Der junge Goethe, von seinen Lesern für Werther frenetisch gefeiert, nahezu vergöttert, ist des Geniedaseins mit 24 Jahren bereits überdrüssig. Zu leicht ist es, die Literaturwelt zu beeindrucken, das wirkliche Leben reizt ihn, es zieht ihn nach Weimar, wo er politisch Karriere machen wird. Vorher aber verfasst er in nur acht Tagen seinen Clavigo, das erste Werk, das unter seinem Namen veröffentlicht wird.

Er schreibt es spielerisch, auf Bitten einer seiner zahlreichen weiblichen Bekanntschaften, ein kleiner Beweis seines Könnens, eine Wette mit sich selbst: In kürzester Zeit wollte er ein Stück in herkömmlicher „geregelter Manier“ verfassen, nicht so wild und gewagt wie sein Götz, der ein Jahr zuvor erschien.

Details zur Spielstätte:
Schwarzstraße 22, A-5020 Salzburg
Im Rahmen des Festivals:
Salzburger Festspiele

Veranstaltungsvorschau: nach Johann Wolfgang von Goethe - Clavigo - Salzburger Landestheater

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Foto: Wie's euch gefällt


Wie's euch gefällt - Ein komödiantischer Reigen in 8 Bildern

18. bis 19. Sept. 2015
Im Rahmen der Aktion „Hunger auf Kunst” freier Eintritt mit Kulturpass! - In der verträumten Kleinstadt Kaumfad ist die Hölle los...

Coiffeur Eugen Kleinprinz sucht verzweifelt Rat. Wie muss er sich verhalten, wenn eine Frau in Burka in seinen Laden kommt. Der Bürgermeister Wastl Butzinger ist amtsmüde und verliert auch prompt die Wahl gegen die Billa-Verkäuferin Kreszenzia Schoissl. Eugen Kleinprinz verliert seine Reinigungskraft Ludmilla an die neue Bürgermeisterin.

Details zur Spielstätte:
Palmstraße 4, A-5280 Braunau

Veranstaltungsvorschau: Wie's euch gefällt - Ein komödiantischer Reigen in 8 Bildern - Gugg Kulturhaus - Stadt Braunau

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Foto: SALOME Evi Kehrstephan, Gaspar Locher


Salome

9. Mai bis 11. Juni 2015
Der 2001 verstorbene deutsche Theaterregisseur, Schriftsteller, Maler und Bühnenbildner Einar Schleef nahm Oscar Wildes Stück aus dem Jahr 1891 zum Gegenstand der Auseinandersetzung über religiösen Extremismus. Der Bühnenbildner und Regisseur Michael Simon entwickelt die Bildkraft der Schleef'schen Sprache und setzt sie ins Verhältnis zu heutigen Fragestellungen.

Zwanzig Jahre nach der Geburt des Nazareners, den seine Anhänger den Messias nennen, tobt in Judäa der Glaubenskampf zwischen Verfechtern verschiedener religiöser Strömungen. Im Palast des Herodes Antipas herrscht zügelloses Treiben. Nicht nur, dass Herodes die Gattin seines von ihm ermordeten Bruders ehelichte, nicht nur, dass er sich den römischen Herrschern zu Füßen wirft.

Details zur Spielstätte:
Hofgasse 11, A-8010 Graz

Veranstaltungsvorschau: Salome - Schauspielhaus Graz - Schauspielhaus

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Foto: Verteidigung der Missionarsstellung


Verteidigung der Missionarsstellung

16. Mai bis 2. Juni 2015
Der preisgekrönte Roman Verteidigung der Missionarsstellung von Wolf Haas ist ein virtuoses, literarisches Vexierspiel, das auf der Bühne mit verschiedenen Videoebenen geschickt gespiegelt wird.

Benjamin Lee Baumgartner kämpft einen aussichtslosen Kampf gegen die Liebe: „Mir reicht’s. Noch ein Seuchenjahr, und du kannst mich eingraben. Als ich mich das erste Mal verliebte, war ich in England, und da ist die Rinderseuche ausgebrochen. Als ich mich das zweite Mal verliebte, war ich in China, und da ist die Vogelgrippe ausgebrochen.

Details zur Spielstätte:
Hofgasse 11, A-8010 Graz

Veranstaltungsvorschau: Verteidigung der Missionarsstellung - Schauspielhaus Graz - Schauspielhaus

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Foto: Die Präsidentinnen


Die Präsidentinnen

3. bis 14. Juni 2015
Drei ins Monströse überzeichnete Protagonistinnen schwadronieren in einer Wohnküche vor dem Fernseher aus ihrem Alltagssumpf heraus über Gott und die Welt, Sparsamkeit, missratene Kinder und Dackel, Gulasch und verstopfte Toiletten, steigern sich in bestem „Schwabisch“ in Wunschwelten von erfülltem Leben und Liebesglück hinein und schwingen sich zu gewaltigen Allmachtsphantasien auf, bis die Situation eskaliert.

Erna, Grete und Mariedl sind Präsidentinnen. „Das sind Leute, die glauben alles zu wissen, über alles zu bestimmen. Eine Form von Größenwahn.

Details zur Spielstätte:
Theaterplatz 4, A-9020 Klagenfurt

Veranstaltungsvorschau: Die Präsidentinnen - Stadttheater Klagenfurt

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Foto: Sechs Tanzstunden in sechs Wochen


Sechs Tanzstunden in sechs Wochen

26. April bis 3. Juni 2015
Eigentlich will Lily nur etwas Abwechslung in ihr Leben bringen als sie über eine Agentur einen Tanzlehrer ins Haus bestellt. Mit einer so hitzköpfigen Person wie Michael hat sie nicht gerechnet. Grundverschieden sind die gutsituierte ältere Dame und der temperamentvolle junge Mann, der dringend Geld braucht.

Zwischen Lily und Michael kracht es schon bei der Begrüßung. Um seinen Job zu behalten, erfindet Michael eine kranke Ehefrau und appelliert an Lilys Mitleid. Aber auch Lily ist nicht ganz aufrichtig. Bei Swing, Tango, Wiener Walzer, Foxtrott und Cha-Cha-Cha liefern sie sich Täuschungsmanöver und kreuzen in schlagfertigen Wortgefechten mit Genuss ihre Klingen.

Details zur Spielstätte:
Theaterplatz 4, A-9020 Klagenfurt

Veranstaltungsvorschau: Sechs Tanzstunden in sechs Wochen - Stadttheater Klagenfurt

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