Die Felsenreitschule in Salzburg entstand an der Stelle, wo in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts Konglomerat für den Dombau gebrochen wurde. Unter Erzbischof Johann Ernst Thun wurde, nach Plänen des Barockbaumeisters Johann Bernhard Fischer von Erlach, 1693 aus dem Felsen des Mönchsbergs die Felsenreitschule gehauen.
Baugeschichte
Das Publikum fand Platz in den 96 Arkaden, die dreigeschossig übereinander angelegt sind. Max Reinhardt hat 1926 erstmals den Versuch unternommen, die Felsenreitschule als Schauplatz für Aufführungen der Salzburger Festspiele zu nutzen und dort Goldonis "Der Diener zweier Herren" inszeniert. 1933 errichtete Clemens Holzmeister darin die so genannte "Faust-Stadt", die zu den eindrucksvollsten Szenengestaltungen zählte. Herbert von Karajan verwandelte die Felsenreitschule 1948 erstmals in eine Opernbühne für Aufführungen von Glucks "Orfeo ed Euridice". In den Jahren 1969/70 erfolgte eine wesentliche Umgestaltung, ebenfalls nach Plänen von Clemens Holzmeister. Die Bühne von 40 Metern Breite erhielt eine Unterbühne von 4 Metern Tiefe. Erneuert wurde zudem die freitragende Zuschauertribüne mit dem darunterliegenden Kulissendepot. Eine lichtdichte ausfahrbare Regenplane mit einem Regenauffangnetz zur Dämpfung der Geräusche schützt die Bühne. Dieses Dach kann geöffnet werden. Die Felsenreitschule fasst 1.437 Zuschauer und teilt ihr Foyer mit dem "Haus für Mozart."
Sa. 2. Nov. 2024 19:00 Uhr | Der Freischütz | |
Sa. 9. Nov. 2024 19:00 Uhr | Der Freischütz | |
Mi. 13. Nov. 2024 10:00 Uhr | Die Freikugel | |
Fr. 15. Nov. 2024 19:30 Uhr | Der Freischütz | |
So. 17. Nov. 2024 15:00 Uhr | Die Freikugel | |
So. 24. Nov. 2024 15:00 Uhr | Der Freischütz | |
Do. 28. Nov. 2024 19:00 Uhr | Der Freischütz | |
Sa. 30. Nov. 2024 19:00 Uhr | Der Freischütz |