Als hätte es nie eine Unterbrechung gegeben, spielen Oliver Lake, Michael Gregory und Pheeroan akLaff zusammen. Und doch dauerte die Pause ein Vierteljahrhundert. In dieser Zeit haben die drei Musiker unterschiedlichste Erfahrungen gesammelt, etwa Oliver Lake mit dem World Saxophone Quartet. Dennoch werden sie mit diesem Auftritt erneut beweisen, dass der Free Jazz lebt und neue Ausdrucksformen erworben hat.
Oliver Lake – saxophone
Michael Gregory – guitar
Pheeroan akLaff – drums
Er kombiniert Anklänge an die abstraktionsfreudige Klassik-Moderne mit Elementen aus der jüdischen Klezmer-Tradition oder greift Stilformen des amerikanischen Folk auf. Mit dem Broken Arm Trio (einer Anspielung auf Oscar Pettiford) gelingt Friedlander nichts Geringeres als eine Neupositionierung des Cellos im Zentrum des Jazz. Hart swingend und mit einer technischen Virtuosität spielt sich das Trio hier durch zahlreiche Aspekte der Improvisationskultur.
Erik Friedlander - cello
Trevor Dunn – bass
Mike Sarin – drums
Aus Anlass seines 25. Geburtstags hat sich das kalifornische ROVA Saxophone Quartet 2003 dieser hymnisch-ekstatischen Musik angenommen und sie ins 21. Jahrhundert gebeamt. Ohne Ambition bezüglich klassizistischer Werktreue, allein dem Geist heiliger Intensität verpflichtet, lassen Bruce Ackley, Steve Adams, Larry Ochs und Jon Raskin – zum Orkestrova vergrößert - die Energiewellen gleich gewaltigen Klangtsunamis über die Bühne branden.
Rova Saxophone Quartet:
Larry Ochs – tenor saxophone
Jon Raskin – baritone saxophone
Bruce Ackley – soprano saxophone
Steve Adams – alto saxophone
with (in alphabetical order):
Chris Brown – electronics
Andrew Cyrille – drums
Trevor Dunn – bass
Peter Evans - trumpet, piccolo trumpet
Jason Kao Hwang – violin, electronics
Eyvind Kang – viola
Ikue Mori – electronics
Zeena Parkins – electric harp, electronics
Elliott Sharp – electric guitar, electronics
Zwölf exzeptionelle Musiker durchstreifen Räume komponierter und frei improvisierter Musik, bewegen sich zwischen eruptiven solistischen Aktionen und orchestralem Zusammenspiel. Lyrische Passagen treffen in der Musik von SOL12 auf pulsierenden Free Jazz, immer wieder blitzen Reminiszenzen an Swing und Pop auf. Das Gesamtbild präsentiert sich spannungsgeladen und höchst dynamisch.
Luc Ex - acoustic bass
Ingrid Laubrock – sax
Johannes Bauer – trombone
Franz Hautzinger - trumpet
Isabelle Duthoit - clarinet
Veryan Weston - piano
Hasse Poulsen – guitar
Rozemarie Heggen - double bass
Mandy Drummond - viola
Hannah Marshall - cello
Tatiana Koleva – marimba
Tony Buck - drums
Chris Batchelor und Steve Buckley, ehemalige Mitglieder der britischen Big Band Loose Tubes, gründeten 2001 Big Air. Von den Gründungsmitgliedern sind noch Jim Black und Oren Marshall mit dabei. Neuzugänge sind der Altsaxophonist Andrew D´Angelo und der Pianist Liam Noble. Soundmäßig versucht man sich an einer delikaten Mixtur aus teils verstiegenen, teils unverwandt sinnlichen Elementen.
Chris Batchelor - trumpet, electronics
Andrew D'Angelo - alto saxophone
Oren Marshall - tuba, electronics
Liam Noble - piano
Jim Black - drums
Zentrum ihrer wuchtigen Geräuschentwicklung sind schräge Gitarrenriffs, konsequente Beats und unkonventionelle Ausbrüche an zweierlei Saxophonen. Mal bewegen sie sich weit draußen am weiten Feld der Atonalität, dann wieder überraschen sie mit fruchtigen Bebop-Tonalitäten.
Darius Jones - alto saxophone
Travis Laplante - tenor saxophone
Andrew Smiley - guitar
Jason Nazary - drums
Mit Jodlern jeder Art: andächtigen und springlebendigen, traurigen und jauchzenden, die Christian Muthspiel als Inspirationsquelle und Spielfeld nützen will, allerdings mit völlig un-alpinem Instrumentarium. So wie das Jazzfestival Saalfelden in drei Jahrzehnten österreichische, europäische und amerikanische Besetzungen ausbalanciert präsentierte, hat auch Christian Muthspiel das Ensemble für seinen Kompositionsauftrag paritätisch erstellt: jeweils zwei Musiker aus Österreich, aus der europäischen und aus der amerikanischen Szene. Sie konfrontiert er mit dem Blues der Alpen - dem Jodler.
Christian Muthspiel – trombone, piano, electronics
Gerald Preinfalk – saxophones, clarinets
Matthieu Michel – trumpet, flugelhorn
Franck Tortiller – vibraphone
Jerome Harris – electric bass
Bobby Previte – drums
Für My Musig hat Kunst aus der Zeit drei Künstler aus anderen Ländern und Regionen beauftragt, sich mit Vorarlberger Klängen und Vorarlberger Musik zu beschäftigen.
Die Musiker werden sich während des Musizierens bewegen – und zwar durch die ganze Stadt. Processional kulminiert in einem großen Ensemble vor dem Festspielhaus, 150 Musiker spielen gemeinsam – ein Erlebnis!
Von der Stadt über den See zum Vorplatz.