Zur Steigerung des szenischen Konfliktpotentials erfanden sie zudem die Figuren der aus Josés Heimatort stammenden Micaëla und des Stierkämpfers Escamillo, der zu Carmens nächstem Liebhaber wird.
Sie gehört nicht zum Kanon der vielgespielten Musikdramen von Richard Wagner und war auch noch nie am TLT zu erleben: seine dritte Oper Rienzi. Ein Großteil der Partitur entstand in Paris. Da der Komponist sich dort eine Uraufführung erhoffte, orientierte er sich an der damals beliebten Grand Opéra, die das Publikum insbesondere durch imposante Chorszenen begeisterte.
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So wurde die Musik zu dem Singspiel Der Stein der Weisen, das im September 1790 erfolgreich uraufgeführt wurde und sich einer lange währenden Popularität erfreute, von insgesamt fünf Komponisten geschrieben – darunter auch Mozart.
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Sie erregen sogleich die Aufmerksamkeit des reichen Pächters Plumkett und dessen Pflegebruders Lyonel und lassen sich von ihnen anwerben. Natürlich erkennen die Herren sehr schnell, dass die beiden Damen für die Hausarbeit völlig ungeeignet sind. In der Nacht machen sich Harriet und Nancy heimlich aus dem Staub – doch da haben die Herzen der vier bereits Feuer gefangen.
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Der 1950 in Philadelphia uraufgeführte Konsul traf damals den Nerv der Zeit und ist auch heute noch von erschreckender Aktualität. Denn obwohl Menotti durch persönliche Erlebnisse zur Auseinandersetzung mit diesem politischen Thema angeregt wurde, wandte er sich nicht gegen ein konkretes Regime.
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1900, im Jahre der Erscheinung von Sigmund Freuds Traumdeutung, schuf der tschechische Komponist Antonín Dvořák mit der Oper Rusalka ein Alterswerk, in dem die Wirrnisse des anbrechenden Jahrhunderts ihre Schatten vorauswerfen. Rusalkas Märchenwelt bildet die Fassade, hinter der sich abgrundtief die unstillbare Sehnsucht und tragische Vereinsamung des modernen Menschen auftun.
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Der reiche Gutsherr Stromminger aus Hochstoff feiert seinen 70. Geburtstag. Walter, ein junger Freund von Strommingers Tochter Wally, singt ein Lied über ein Mädchen, das auf den Berg Murzoll steigt und dort, von einer Lawine verschüttet, zu einem Edelweiß wird.
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„Glou, glou, glou …“ Die Geister des Bieres und des Weines schweben durch Luthers Keller. Die Muse beschließt, den Dichter Hoffmann an diesem Abend von der Liebe abzubringen, um ihn ganz für die Kunst zu gewinnen. Sie begleitet ihn fortan in Gestalt seines Freundes Niklaus.
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Das achtköpfige Kammerorchester wird ergänzt durch ein Jazztrio auf der Bühne. Das Stück von Gavin Bryars wurde 2013 in Victoria, Kanada, uraufgeführt und seither zwei weitere Male, im australischen Adelaide und in Kalifornien, nachgespielt. Die Volksoper produziert nun die europäische Erstaufführung des Stücks.
Es kommt zum obligatorischen „lieto fine“, dem glücklichen Ende, in dem Radamisto und Zenobia wieder vereint sind und der zurechtgestutzte Tiridate zu seiner treuen Frau Polissena zurückkehrt, die dem Wüstling trotz seines schlechten Betragens liebevoll verzeiht. Diese Oper war im April 1720 Händels Einstand an der neu gegründeten Royal Academy of Music in London.
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