In Brasilien wird sie als eine der größten Überraschungen gefeiert. Die junge Sängerin und Komponistin Lili Araujo überzeugt nicht nur mit ihrer ausdrucksstarken Stimme, sondern auch durch ihre Texte sowie eine perfekte Verschmelzung von Samba und Jazz. Mit „Arribação“-CD im Gepäck kehrt sie nun aus ihrer Heimat Rio de Janeiro nach Europa zurück. Zusätzlich interpretiert sie Werke von Chico Buarque, Badi Assad und Tom Jobim, Ikonen brasilianischer Musikkultur.
Mit unbändiger Spielfreude zaubern 12 smarte Herren das Flair der goldenen Swing-Ära auf die Bühne und starten dann in einem sprühenden Mix aus Hot-Swing nach Art von Count Basie und Einflüssen moderner Musik zum High-Energy-Swing durch. Im klassischen Bigband-Sound mit einem starken Bläserensemble in allen Ton- und Gefühlslagen stimmen sie neben bekannten Rock- und Popsongs ihre eigenen Kompositionen an.
„Musik ist für mich ein einigender Faktor. Rund um den Globus. Ich lebe für die Bühne. Dabei stehen Nähe, Austausch und Interaktion mit dem Publikum im Vordergrund. Bis eine Einheit entsteht“, beschreibt Vusa Mkhaya sein persönliches „Ubuntu“. „Ubuntu“, ein Wort, das in allen schwarzen Landessprachen im südlichen Afrika bekannt ist, drückt eine Lebensphilosophie aus, die von geschwisterlichen Gefühlen, Solidarität und Zusammengehörigkeit geprägt ist.
Wenn der steirische, singende Schauspieler Wolfram Berger mit Sinn für Absurdes, der geniale Saxofonist Wolfgang Puschnig und der hochsensible Pianist Paul Urbanek den Kernölblues kriegen, entsteht eine Melange aus Marx Brothers, Jazz, italienischen Antipasti und irischen Truthähnen, gespickt mit Liedern von Fred Buscaglione bis Randy Newman, garniert mit Texten von Wortschöpfer Ernst Jandl bis zu Rauschdichter Joe Berger. Eine Mischung, frei nach Groucho Marx, aus Opium, Blumenkohl, doppelt gebranntem Obstler und den Augen von Mizzi Monroe.
Disco Christian und Erzengel Michael prallten 2001 im Lichte einer brennenden Öltonne aufeinander. Auf der Suche nach Heilung für ihre gebrochenen Herzen und vernarbten Seelen fanden sie Trost im Zusammenspiel von zwei Akkorden und der Wahrheit. Der Schlagerpunk war geboren. Schlagerpunk ist Katharsis! Und Rettung zugleich. Die Nestroypreisträger improvisieren und singen schonungslos auf Deutsch. Wenn’s ums Eingemachte geht, eignet sich die Muttersprache nun mal besser.
Wiener Musik ist der Blues, ist einzigartig, ist anspruchsvoll, ist unterhaltsam, ist melancholisch und schwungvoll, ist traditionell und modern, ist die Wiener Seele.
Bei jedem Wetter!
bratfisch: Matthias Klissenbauer – stimme, git, violine, tambura; Jürgen Partaj – violine, stimme, triangel, glockenspiel; Johannes Landsiedl – git, stimme, text; Tino Klissenbauer – akk, stimme, text
Cremser Selection Duo: Monika Smetana – stimme; Peter Rauscher – k-git
Kurt Girk Trio: Kurt Girk – stimme; Rudi Koschelu – k-git; Herbert Bäuml – akk
Susanna Hirschler – stimme; & Thomas Augustin – stimme, akk
Triovial: Horst Lackinger – sax, stimme; Julia Lacherstorfer – violine, stimme; Marlene Lacherstorfer – kontrabass, stimme
Wiener Frauen Schrammeln: Chrisoula Kombotis – violine; Karin Steiner – Violine; Sabine Huber – akk, stimme; Waltraud Rabl – k-git
Zsuzsanna Anzinger – harfe; & Rigo Sandor – sax
DENK, die Band rund um die singende Lautmalerin, alltagstaugliche Erzählerin und erfahrene G’schicht’ldruckerin Birgit Denk, ist stets bereit und aufgestellt, um das österreichische Lied mit selbigem Zungenschlag am Leben zu halten. Dafür werden Melodien und Rhythmen zu Musik frisch verpackt, klingende Publikumslieblinge entstaubt und Instrumente in ihrer Vielfalt neu kombiniert. Im eingespielten Team mit ihren Herren präsentiert Birgit Denk ein Programm zum Lachen, Weinen, Denken, Fühlen und Tanzen.
Ein Stehgeiger, der sich aufs Wienerische versteht und diesem immer wieder neue Zwischentöne entlockt; ein zart besaiteter Gitarrist, der beim dritten Viertel im Takt griffige Zeitlosigkeit verspricht: Die Strottern, frei nach dem Wiener Mundartwörterbuch „Die nach Verwertbarem Suchenden“, werden im reichhaltigen Wiener Liedschatz stets fündig. Unermüdlich rebeln und keltern sie das Wienerlied abseits von Weinseligkeit, komponieren ihre eigenen Lebensweisheiten und schauen mit vertonten Texten des Poeten Peter Ahorner ganz tief in die Wiener Sö.
Anlässlich des Internationalen Frauentages 2009 formierte sich in Wien das Trio Brazama. Dana Tupinamba verneigt sich mit Interpretationen und Eigenkompositionen vor der Kultur Brasiliens. Cornelia Pesendorfer ließ sich während ihres Studiums in Zambia von lokaler Musik inspirieren. Sheila Schmidhofer aus Madagaskar komplettiert das ungewöhnliche Ensemble mit stimmlichem Ausdruck.
Neue Gesichter & Stimmen, schöne & schräge Songs und ein immer freundliches & erwartungsvolles Publikum: Das sind die Markenzeichen der Veranstaltungsreihe von wienXtra – soundbase, bei der junge MusikerInnen oder Bands ihre Songs unplugged präsentieren. Jeweils zehn Minuten haben die durchschnittlich acht KünstlerInnen Zeit, um mit ihrer Musik zu überzeugen.