Schloss Kornberg wurde 1284 zum ersten Mal erkundlich erwähnt. In seiner ursprünglichen Form hatte es einen wehrhaften Charakter, umgeben von einer Burgmauer. Heute stellt sich das Schloss als zweigeschossige Anlage dar, die einen mit vier Türmen verstärkten prachtvollen Renaissancehof im Inneren verbirgt.
Das Schlossmuseum, das im 14. Jahrhundert an der Nordostecke der Stadt errichtet wurde, besitzt 15.000 Exponate, die einen guten Überblick über die Kultur und die Geschichte des Mühlviertels und der Stadt bieten. Die umfangreichen Sammlungen in vier thematische Schwerpunkte gliedern: Volkskunde, Handwerk, Stadtgeschichte und Hinterglasmalerei. Der Bestand des Museums wird im Südtrakt des Schlosses und hauptsächlich in den neun Etagen des 50 m hohen Bergfrieds gezeigt.
Schloss Kreisbach wurde Ende des 12. Jahrhunderts gegründet.
Seit 1999 arbeitet der Kulturverein an der Revitalisierung des Schlosses. Im Rahmen einer Führung können die vorbildlich renovierte hochbarocke Annakapelle, ein gotischen Durchgang und der romantischen Keller besichtigt werden.
Das Schloss beherbergt ein beeindruckendes Museum voller Musikinstrumente, eine Gewölbehalle, einen kleinen Konzertsaal, einen Salon und diverse Räume, die man für Feste aller Art nutzen kann: Geburtstagsfeier, Taufe, Sponsion, Verlobung, Erstkommunion etc. „Sibi et amicis“ steht als Leitspruch über dem Eingang ins Schloss. „Für sich und für Freunde“ ist auch das Motto der heutigen Verwalter.
Das Schlossmuseum Peuerbach beherbergt die Georg-von-Peuerbach-Ausstellung, das Bauernkriegsmuseum und die oberösterreichische Landeskrippe.
Das Bauernkriegsmuseum zeigt Ursachen, Verlauf und Folgen des Bauernkrieges, wobei in Zinnfigurendioramen die einzelnen Schlachten sehr anschaulich dargestellt sind.
Die frühgotische Wasserburg stammt aus dem 13. Jahrhundert.
Sehenswert sind die Steinwendeltreppe, das Renaissanceportal und der -Arkadenhof mit Wandmalereien, Prangersäulen und Steinfiguren (Lapidarium) im Schlossgarten.
Einrichtungen: Museum für Rechtsgeschichte, im Original erhaltene Folterkammer, Heimatmuseum, Imkereimuseum, F.-Traunfellner-Dokumentation, Märchenwelt, Rogendorfer-Ausstellung.
Raabs gehört zu den frühesten auf dem Gebiet des heutigen Österreich errichteten Steinburgen (im Jahre 1100 erstmals genannt).
Im 14. und 15. Jahrhundert wurde die mittelalterliche Burg mit gotischen Bauten erweitert.
Unter den Puchheimern des 16. und 18. Jahrhundert wandelte sich die mittelalterliche Burg endgültig zum Schloss.
Vom Erlangerplatz gelangt man über die, die Schwarza überquerende Johannesbrücke in den ältesten Teil von Reichenau, wo sich das Schloss Reichenau mit all seinen Nebengebäuden und die Kirche befinden.
Das jüngst generalrenovierte Schloss wird für Ausstellungen, Konzerte und Seminare genutzt.
Schloss Rohrau enthält eine der berühmtesten Privatsammlungen Österreichs.
1524 kam die "Veste Rorrow" in den Besitz der Familie Harrach, war bis 1945 deren Wohnsitz, wurde nach den Zerstörungen der Nachkriegszeit restauriert und beinhaltet seit 1970 die Privatgalerie der Familie Harrach, die in Jahrhunderten von den Mitgliedern der Familie aufgebaut wurde.